Thema des Monats April 2014: Gedanken zur Wahrhaftigkeit

Kategorien: Lesermeinungen

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Der Frieden sei mit euch liebe Leserinnen und liebe Leser, und Gottes Barmherzigkeit wie sein Segen!

So Gott will werden wir jeden Monat ein ausgewähltes Thema unseren Lesern zum Kommentieren anbieten. Damit möchten wir unseren Lesern die Möglichkeit geben, Einblicke zu erhalten, wie unterschiedlich die Menschen zum selben Thema denken können. Ähnlich einer Pinnwand, an der wir unsere Gedanken “pinnen” können, soll hier stichwortartig oder auch in mehreren Sätzen der eigene Gedanke verewigt werden. Einfach am besten spontan antworten!

 

 Das Thema des Monats April 2014: Gedanken zur Wahrhaftigkeit

Im Koran wird immer wieder erwähnt, wie wichtig es ist wahrhaftig zu sein. Die Wahrhaftigen werden positiv erwähnt, wie zum Beispiel in nachfolgendem Vers:

9:119 Ihr, die ihr glaubtet, seid Gottes achtsam und seid mit den Wahrhaftigen

 Wir sollen achtsam und mit den Wahrhaftigen sein. Was bedeutet es wahrhaftig zu sein, wann ist ein Mensch wahrhaftig? Was ist der Unterschied zwischen Wahrhaftigkeit und Wahrheit?

 Die Wahrhaftigkeit beinhaltet natürlich auch, die Wahrheit zu sprechen. Dies ist aber nur ein Aspekt. Wahrhaftigkeit beinhaltet meines Erachtens drei Dinge, nämlich wahrhaftig zu sein im Herzen, im Reden und im Handeln.

 Nur der Mensch, der wahrhaft mit sich selbst ist, vermag es auch gegen andere zu sein.
(Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau)

 Nur wer aufrichtig gegenüber sich selbst ist, kann es auch nach außen hin sein. Nur wenn unsere Worte und unserer Taten in Übereinstimmung mit unserer inneren Gesinnung und unserem Denken sind, sind wir geradlinig und wahrhaftig. Sind sie es nicht, dann täuschen, lügen, verschleiern oder heucheln wir.

2:177 Aufrichtigkeit ist nicht, wenn ihr eure Gesichter in Richtung des Ostens oder des Westens wendet, sondern Aufrichtigkeit ist, wenn man an Gott, an den letzten Tag, an die Engel, an die Schrift und an die Propheten glaubte und das Geld, obwohl man es liebt, den Nahen, den Waisen, den Bedürftigen, dem Obdachlosen, den Bittenden und den Unfreien zukommen ließ und den Kontakt aufrechterhielt und zur Verbesserung beisteuerte. Die ihre Vereinbarung einhalten, wenn sie vereinbarten, und die in der Not, im Leid und wenn es schlimm zugeht, geduldig sind, das sind die Wahrhaftigen und das sind die Achtsamen

Was sind Ihre Gedanken zur Wahrhaftigkeit? Gibt es weitere Aspekte oder vielleicht auch ganz andere Sichtweisen?