Wissenschaft

Der Staub und die Erschaffung des Menschen

86:5-7 So soll der Mensch doch hinsehen, woraus er erschaffen ist, Erschaffen aus herausströmendem Wasser das zwischen Hartem und Weichem (Tarā’ib) herauskommt.


Eine andere Form des Wortes „Tarā’ib“ ist „Turāb“, welche in Sure 3, Vers 59 zu finden ist:

Wahrlich, Jesus ist vor Gott wie Adam, den Gott aus Staub (Turāb) erschuf, als er sprach: „Er sei!“ und er war.


Das Wort „Turāb“, welches üblicherweise mit „Erde“ übersetzt wird, bedeutet auch schlicht Staub. Dieselbe Form dieses Wortes kommt auch in Sure 30, Vers 20 vor im Zusammenhang mit der Erschaffung des Menschen wie in den vorherigen Versen auch:

Zu den Zeichen Gottes gehört, dass Er euch aus Staub (Turāb) erschaffen hat, und nun seid ihr Menschen, die sich auf der Erde ausbreiten.


Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass das Wort „Turāb“ im Quran bis auf vereinzelte Ausnahmen (2:264, 16:59) immer in Verbindung mit „Schöpfung“ und „wieder Auferweckung“ vorkommt: 3:59, 13:5, 18:37, 22:5, 23:35, 23:82, 27:67, 30:20, 35:11, 37:16, 37:53, 40:67, 50:3, 56:47, 78:40.

Die anderen Formen hingegen nicht:

Tarā’ib: 86:7
Atrāb: 38:52, 56:37, 78:33
Matraba: 90:16

Die Frage die sich jetzt stellt ist, warum Gott die Erschaffung des Menschen im Quran immer wieder im Zusammenhang mit „Staub“ erwähnt? Die Antwort auf diese Frage finden wir in den Wissenschaften:

Stardust-Sonde

Bild: NASA

Am 7. 2. 1999 startete die NASA Sonde „Stardust“ ins Weltall, primäre Aufgabe dieser Sonde war es, kosmische Staubpartikel bzw. kosmischen Staub zu erforschen. 2004 passierte die Sonde den Kometen „Wild 2“ und lieferte erste Daten von den eingefangenen Partikeln. Die Daten, die von der Sonde zur Erde geschickt wurden, zeigten, dass sich in den Staubpartikeln Moleküle befinden, die als Voraussetzung für die Produktion von menschlichem Erbmaterial gelten. Dies führte unweigerlich zu der Annahme, das Leben auf der Erde höchstwahrscheinlich anhand von genau diesem kosmischen Staub entstanden sein muss, welcher die Lebensbausteine enthält, die nunmal dazu erforderlich sind, damit Leben überhaupt erst entstehen kann.

Und genau diese Lebensbausteine enthält überraschenderweise dieser kosmische Staub. Die Ergebnisse der Sonde liefern auch eine klare Antwort auf die Frage, wie überhaupt die ersten Moleküle auf der Ur-Erde entstehen konnten.

Es ist sehr überraschend, beeindruckend und gleichzeitig aufschlussreich, dass dieser so unbedeutende Staub womöglich eine so große Rolle in der Erschaffung des Lebens gespielt hat. Noch beeindruckender ist hingegen die Tatsache, dass im Quran dieser so unbedeutende Staub immer wieder im Zusammenhang mit der Erschaffung des Lebens erwähnt wird, anscheinend war genau dieser kosmische Staub Teil der Schöpfung, genauso wie das ja mittlerweile die modernen Wissenschaftler und Forscher mit Hilfe ihren modernen wissenschaftlichen Instrumenten und Forschungen herausgefunden haben, welche wieder einmal unbewusst den Göttlichen Ursprung des Quran bestätigen.

Rasterelektronenmikroskopische Aufnahme eines kosmischen Staubkörnchens. Bild: J. Freitag/ S. Messenger

Das einfach aus dem Grund, weil schon vor über 1400 Jahren dieses Wissen im Quran verewigt wurde zu einer Zeit, in der es weder Weltallsonden gab, noch sonstige moderne wissenschaftliche Hightech-Instrumente (wie z.B. Staub-Analysatoren), so dass die damaligen Menschen fähig gewesen wären, genau diesen kosmischen Staub zu erforschen. Denn auch wenn man annehmen würde, dass damals die Menschen von diesem Staub gewusst haben, hätten sie ohne diese Instrumente nicht die Möglichkeit gehabt, diesen zu erforschen, geschweige denn um zum Ergebnis zu kommen, dass dieser kosmische Staub die Grundbausteine für die Produktion von menschlichem Erbgut enthält. Es kann sich hierbei nur um Göttliches Wissen handeln, welches sich womöglich schon seit Adam, seit der Entstehung der Gattung Homo sapiens, hier auf der Erde befindet.

67:3-4 (Er), der sieben Himmel in Schichten erschaffen hat. Und du kannst an der Schöpfung des Erbarmers kein Missverhältnis sehen. Wende deinen Blick zurück: Siehst du irgendeinen Mangel? Dann wende deinen Blick zweimal zurück. Dein Blick kehrt zu dir beschämt und ermüdet zurück.

Sprechende Ameisen

27:18 Bis dann, als sie zum Tale der Ameisen kamen, eine Ameise sprach: „O ihr Ameisen hinein in eure Wohnungen, damit nicht Salomo und seine Heerscharen euch zertreten, ohne dass sie es merken.“


Im Jahre 2009 haben Wissenschaftler eigentlich eher zufällig herausgefunden, dass Ameisen miteinander kommunizieren. Eine besondere Stellung hat dabei die Königin unter ihnen. Interessant ist dabei auch, dass der Koran in Vers 27:18 eine weibliche Ameise sprechen lässt.

Video über die sprechenden Ameisen:

Die Unterschrift des Schöpfers in der Natur ist klar zu sehen. Gepriesen sei Er!


27:19 Da lächelte er heiter über ihre Worte und sprach: «Mein Herr, gib mir ein, dankbar zu sein für Deine Gunst, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und Gutes zu tun, das Dir wohlgefällig sei, und nimm mich, durch Deine Barmherzigkeit, unter Deine rechtschaffenen Diener auf.»


Weitere Fragen, die sich aus den Versen ergeben: Wie erkennen die Ameisen Salomon? Vom Geruch seiner Füße oder dem Klang seiner Schritte und den davon ausgelösten Wellen auf dem Boden? Auf welche Distanz hin hörte Salomon die Ameisen und worauf achtete er dabei? Es sei an Vers 20:114 erinnert:

20:114 Hoch erhaben ist Gott, Der wahre König. Beeile dich nicht mit dem Koran, bevor seine Offenbarung zu dir kam, und sage: „Gott, gewähre mir mehr Wissen!“


Weitere Links:

Frieden sei mit Ihnen!

Wissenschaftliche Analyse der Schöpfungsgeschichte

Teil 1: Entstehung und Schöpfung des Menschen

Wissenschaftlich-philosophische Analyse der Schöpfungsgeschichte

Obwohl die Evolutionstheorie von der Orthodoxie geleugnet wird und jegliche Versuche zu deren Widerlegung und Manipulation der Massen unternommen werden, gibt es mehrere Verse im Koran, die diese Theorie stützen. Allerdings wird ebenfalls die wissenschaftliche Annahme, die Schöpfung basiere ausschließlich auf dem Prinzip des Zufalls und der Notwendigkeit verworfen (siehe auch: Göttlich kontrollierte Evolution). Im Folgenden werden die Verse aufgelistet, die von einem Prozess, der in mehreren Stufen verlief, berichten und somit auf einen Evolutionsprozess hinweisen.

71:13-14 Was ist euch, dass ihr von Allah nicht Weisheit und Gesetztheit erwartet, da Er euch doch in verschiedenen Stufen und verschiedenen Formen erschaffen hat?

82:7-8 Der dich erschuf und dann dich vollendete und gestaltete? In der Form, die Ihm beliebte, hat Er dich gebildet.

76:1 Wahrlich, es kam über den Menschen eine Zeit, da er nichts Nennenswertes war.


Natürlich ist es möglich diese Verse auf die Embryologie zu beziehen, denn auch dies wäre zutreffend. Allerdings gibt es auch Aussagen darüber, welche Voraussetzungen für die Entwicklung gegeben sein mussten. Wir finden Referenzen zu einer Entwicklung aus:

  1. Wasser (24:45; 21:30)
  2. Lehm, Schlamm, Erde, Staub (6:2, 7:12, 15:25, 15:28, 15:33, 20:53-55, 23:12, 37:11, 18:37)

Auch die moderne Wissenschaft bestätigt mit der Theorie zur Mikroevolution eine Entwicklung von Leben im Wasser aus anorganischen Bestandteilen (Erde/Schlamm/Staub) und die Katalysation der chemischen Reaktion an feuchten Lehm- und Tonmineralien, an denen konstante biochemische Verbindungen entstanden, nachdem der Lehm austrocknete. Ist es ein Zufall dass im Koran einmal von feuchtem Lehm und dann wieder von trockenem Ton die Rede ist oder ein Hinweis auf die Richtigkeit dieser noch relativ neuen Erkenntnisse?

Lehm als Voraussetzung für die Entstehung höherer Lebensformen

Amerikanische Wissenschaftler der University of California entdeckten einen Zusammenhang zwischen dem Auftauchen größerer Mengen von Lehm- und Tonmineralien und den ersten komplexeren Lebensformen. Ihrer Theorie zufolge verhinderten die Tonmineralien die Oxidation von organischen Bestandteilen aus dem Meer. Als Folge dessen wurde weniger Sauerstoff verbraucht, welcher sich in der Atmosphäre und im Meer anreichern konnte und die Voraussetzung für das Auftauchen komplexerer Organismen war.

Die Orthodoxie sollte sich Gedanken darüber machen, ob die Notwendigkeit zur Leugnung der Herrlichkeit Gottes und seiner Schöpfung weiterhin bestehen muss und ob das Wunder der Schöpfung durch wissenschaftliche Beweise an Intensität verliert. Ist es nicht ein größeres Wunder, dass Gott im Koran das bestätigt, was wir erst heute zu verstehen beginnen?

Teil 2: Die Erkenntnis, der Sündenfall und das Ziel

Der zweite Teil dieser Analyse soll sich mit der geistigen Entwicklung, welche ebenfalls auf mehreren Stufen verlief, beschäftigen.

2:30 Und als dein Herr zu den Engeln sprach: „Wahrlich, Ich werde auf der Erde einen Nachfolger einsetzen“, sagten sie: „Willst Du auf ihr jemanden einsetzen, der auf ihr Unheil anrichtet und Blut vergießt, wo wir doch Dein Lob preisen und Deine Herrlichkeit rühmen?“ Er sagte: „Wahrlich, Ich weiß, was ihr nicht wisst.“


Gott entschied sich, auf der Erde ein Lebewesen zu erschaffen, welches sich von allem bisher da gewesenen unterschied. In folgenden Versen erfahren wir, wo dieser Unterschied lag.:

2:31-33 Und Er brachte Adam alle Namen bei, dann brachte Er diese vor die Engel und sagte: „Nennt mir die Namen dieser Dinge, wenn ihr wahrhaftig seid!“ Sie sprachen: „Gepriesen seist Du. Wir haben kein Wissen außer dem, was Du uns gelehrt hast; wahrlich, Du bist der Allwissende, der Allweise.“ Er sprach: „O Adam, nenne ihnen ihre Namen!“ Und als er ihnen ihre Namen nannte, sprach Er: „Habe Ich nicht gesagt, dass Ich das Verborgene der Himmel und der Erde kenne, und dass Ich kenne, was ihr offenbart und was ihr verborgen gehalten habt.“


Der Unterschied bestand offensichtlich in der Fähigkeit zur Abstraktion von Gedanken. Im Gegensatz zu anderen Lebewesen war der Mensch in der Lage, Dinge eindeutig zu identifizieren und seine Gedanken insofern zu abstrahieren, dass er dem Erkannten Bezeichnungen zuschrieb. Er konnte „ihre Namen nennen“. Es wird hier demnach ein bestimmter evolutionärer Entwicklungsstand beschrieben. Diese Angaben beinhalten die Aussage über die Definition des Menschlichen, was ihn von anderen Lebewesen/Materien unterscheidet. Auf dieser Entwicklungsstufe befand sich der Mensch noch in einem Zustand, der als Garten (Garten Eden als synonym für Paradies) bezeichnet wird.
Interessanterweise ist auch im Koran von einem Zustand die Rede, was uns zeigt, dass der „Garten“, welcher hier beschrieben wird, kein Synonym für einen anderen Ort oder eine andere Dimension darstellt.

2:36 Doch Satan ließ sie dort straucheln und brachte sie aus dem Zustand heraus, in dem sie waren.


Durch die Fähigkeit zur Abstraktion erlangte der Mensch auch die Möglichkeit in gewissen eng gelegten Grenzen eigenständige Entscheidungen zu treffen. Ein Beispiel an anderen Lebewesen und Materie soll dies verdeutlichen. Bis auf den Menschen fügen sich alle Lebensformen (unter diesen Begriff soll in unserem Fall alles Existierende fallen; z.B. Tiere, Planeten, Steine etc.) ohne Ausnahme und ohne die Möglichkeit selbstständig zu handeln in ein göttliches System ein. Ein jedes erfüllt in diesem System bestimmte fest definierte Aufgaben und befindet sich in einem Kreislauf, aus dem es nicht ausbrechen kann und innerhalb dessen es keine Möglichkeit besitzt eigenständig zu handeln. Ein Asteroid wird seine Umlaufbahn nicht verlassen, bis nicht ein Ereignis eintritt, welches ihn dazu zwingt, dies zu tun. Hierauf hat er jedoch keinen Einfluss, denn das von Gott erschaffene immanente System legt die Regeln fest, nach welchen sich der Asteroid verhalten wird.
Ebenso handelt ein Tier lediglich nach seinen von Gott gegebenen Instinkten. Allein aufgrund des Umstandes, dass eine Maus eine Maus ist, lassen sich Voraussagen darüber treffen, wie sich diese in einer bestimmten Situation verhalten wird. Auch sie hat nicht die Möglichkeit, aus dem System auszubrechen, denn die Voraussetzungen hierfür sind nicht vorhanden.

Das, was den Menschen von den anderen Lebewesen unterscheidet, ist die Fähigkeit, aus dem System in wiederum definierten Grenzen „auszubrechen“, was durch seine Möglichkeit, Entscheidungen zu treffen und nach diesen aufgrund seines begrenzt freien Willens zu handeln oder sie zu unterlassen, verursacht wird. Ursprünglich existierte der Mensch ebenfalls in dem System in den gleichen Grenzen, wie die anderen Lebewesen, mit dem Unterschied der höheren Intelligenz und Abstraktionsfähigkeit (paradiesischer Zustand). Um zu verstehen, was nun zu dem Fall aus dem Paradies führte müssen wir uns von der Vorstellung freimachen, dass dies, wie im betrachteten Fall bereits erläutert wurde, eine andere Dimension oder einen anderen Ort darstellt. In 2:30-35 wird der Zustand Paradies, in dem sich die Menschen als Teil des göttlichen Systems begriffen, beschrieben.

Der Sündenfall

2:35 Und Wir sprachen: „O Adam, verweile du und deine Gattin im Garten und esst uneingeschränkt von seinen Früchten, wo immer ihr wollt! Kommt jedoch diesem Baum nicht nahe, sonst würdet ihr zu den Ungerechten gehören.“


Ein Prozess, welcher im Koran als Einflüsterung Satans beschrieben wird, führte zum Verlassen des Paradieses. Gott ließ es zu, dass Mensch ungehorsam wurde, indem er Iblis die Möglichkeit eröffnete, ihn zu verführen. In diesem Fall wurde die dem Menschen zugestandene Besonderheit auf die Probe gestellt. Die verbotene Frucht, welche im Koran nicht näher definiert wird, laut Bibel jedoch vom „Baum der Erkenntnis“ stammen soll, was in 7:20-22 indirekt bestätigt wird ( die Scham wurde ihnen offenbar), macht deutlich, dass der Prozess, welcher zum Fall aus dem Paradies führte, die Menschwerdung im eigentlichen Sinne beschreibt. Der Mensch verließ das Paradies, indem er nach Erkenntnis strebte und diese erlangte, durch die Fähigkeit das Gute vom Schlechten zu unterscheiden (die Nacktheit als Beispiel hierfür).

Das Ziel

2:38-39 Wir sprachen: „Geht hinunter von hier allesamt! Und wenn dann zu euch Meine Rechtleitung kommt, brauchen diejenigen, die Meiner Rechtleitung folgen, weder Angst zu haben, noch werden sie traurig sein.“ Diejenigen aber, die ungläubig sind und Unsere Zeichen für Lüge erklären, werden Bewohner des Feuers sein, in dem sie auf ewig verweilen sollen.


Durch die Erkenntnis lud Mensch sich die schwere Bürde auf, in einen dem ursprünglichen Zustand äquivalenten Zustand, zurückzukehren. Dieser Zustand kann deshalb nicht als gleich, sondern nur als äquivalent bezeichnet werden, da er in letzterem Fall nach Erkenntnis und auf einer anderen Bewusstseinsebene erreicht wird, als der ursprüngliche Zustand, bei dem dieses Bewusstsein in geringerem Maße oder gar nicht vorhanden war. Sollte Mensch dieses Ziel erreichen, kann er auf höherer Ebene in das göttliche System als vollständiger Teil dessen zurückfinden, indem er Gottes Willen ausführt. Voraussetzung hierfür ist eine wiederum höhere Erkenntnisstufe, die Gotteserkenntnis, die nicht auf Nachahmung sondern auf selbstständiger Reflexion beruht und deren Richtlinien in den Heiligen Schriften beschrieben werden.

Viele Gläubige berichten davon, dass das Paradies für sie bereits in diesem Leben beginnt. Ungläubige Menschen hingegen sind oft mit allem unzufrieden, depressiv und schaffen es nicht, das „Paradies auf Erden“ zu erlangen. Somit fügt sich ein Gesamtbild zusammen, welches die meisten Zweifel beseitigt und eine logische Erklärung für die im Koran dargestellten Zusammenhänge liefert.

Schweinefleisch und Gesundheit

Ein allgemeinverständlicher Vortrag

Seit vielen Jahren bin ich gebeten worden, eine allgemeinverständliche Abhandlung über die Schädlichkeit des Schweinefleisches, d. h. über die Sutoxine, die im Schweinefleisch enthaltenen Gift- und Belastungsfaktoren, zu schreiben. Ich habe häufig den Ansatz dazu gemacht, bin aber immer wieder von der Fülle des Materials (aus Zeitnot) zurückgewichen und habe mich vielfach auch nicht getraut, diese im westlichen Europa meist gänzlich unbekannten Probleme auch für Laien darzustellen, zumal wirtschaftlich gesteuerte Propaganda entgegensteht.

Auch konnte ich in dieser Veröffentlichung zahlreiche Gesichtspunkte nicht oder nur kurz erwähnen. Trotzdem möchte ich diesen kleinen Aufsatz zur Verfügung stellen, um eine Möglichkeit aufzuzeigen, wie sich jedermann durch Fortlassen von toxischen Faktoren in der Ernährung seine Gesundheit erhalten und durch Beachtung des Verbotes (z. B. auch bei biologischen Kuren) wiedergewinnen kann. Dieses ist – ohne Rückfälle – in vielen Fällen nämlich nur möglich mit der Einhaltung eines strengen Schweinefleischverbotes.

Besonders gefährlich wirkt sich der Schweinefleischgenuss in tropischen Gegenden aus, was sich u.a. auch zu erkennen gibt in Gegenden Afrikas, die bei der gleichen Klima einerseits islamisch und in dem nahe daneben liegenden Gebiet von westlicher Zivilisation beherrscht sind. Die nach den Gesetzen des Islam lebende Bevölkerung ist gesund, während die nach westlichen zivilisatorischen Prinzipien lebende Bevölkerung alle typischen, durch Schweinefleischgenuß bedingten Zivilisationskrankheiten aufweist.

Dies gilt auch für verschiedene Stämme der im Himalaya-Gebiet wohnenden Hunsa (B i r c h e r). Die islamisch, schweinefleischfrei lebenden Stämme sind gesund und arbeiten bis ins höchste Alter als Träger für die zahlreichen Expeditionen, während die auf der anderen Seite des Tales lebenden, die Verhaltens- und Essensregeln des Islam nicht beachtenden Hundsastämme von den üblichen Krankheiten geplagt werden.

Es wäre daher ganz unmöglich, diesen Vortrag etwa in Saudi-Arabien, in Kairo, Pakistan, Algier, Tunis, Lybien oder in sonst irgendeinem anderen Staat anzubieten, in welchem der Islam die herrschende Religion ist. Man würde mir mit Recht entgegnen, dass man das, was ich zu sagen hätte, bereits seit vielen tausend Jahren wisse und beachte. Es sei so aktuell wie eh und je, und man würde nicht von diesen Prinzipien abweichen.

Es ist bekannt, dass nicht nur den Juden, sondern besondern auch den Muslimen jeglicher Schweinefleischgenuss strengstens verboten ist. Nun wird immer wieder eingewendet, dies seien von den Priestern verordnete religiös-hygienische Maßnahmen, die sich auf den Trichinengehalt des Schweinefleisches beziehen würden. Dem ist aber nun keineswegs so.


Wirkungen des Schweinefleisches

Das geht allein schon aus einem unfreiwilligen Großexperiment hervor, von welchem authentisch von mehreren Arztkollegen als Teilnehmern berichtet wurde.

Während des zweiten Weltkrieges erkrankten im Nordafrika-Feldzug unter Generalfeldmarschall Rommel zunehmend die deutschen Soldaten an den sog. „tropischen Ulzera“, d.h. an Geschwüren der Unterschenkel, welche kampfunfähig machten und einen längeren Lazarettaufenthalt sowie evtl. die Verbringung in die gemäßigten Zonen erforderten. Nachdem alle möglichern Behandlungsmethoden, Chemotherapie usw. ohne jeglichen Erfolg geblieben waren, kam man auf die Idee, dass das Auftreten der Beingeschwüre mit der Ernährung zusammenhängen könnte, weil nämlich die Ureinwohner keineswegs unter diesen Krankheitserscheinungen litten. Man stellte also die Heeresverpflegung auf die bei der islamischen Urbevölkerung übliche schweinefleischfreie Kost um, womit das gesamte Problem der tropischen Geschwüre schlagartig erledigt war.

Dass Schweinefleisch belastend wirkt und gewissermaßen giftige Wirkungen entfaltet, war mir bereits vor dem Kriege bekannt. Ich nahm damals an, dass dieses wohl nur für die frischen Schweinefleischzubereitungen wie Schlachtplatten, Schweinebraten, Eisbein, Ripple, Schweinekotelett usw. Geltung habe, nicht – aber für die gepökelten (Schinken, Speck usw.) und nicht für die zu Wurst verarbeiteten geräucherten Schweinefleischprodukte.

Dieser Irrtum kam deshalb zustande, weil der Genuss von Schweinefleischprodukten aus frischer Schlachtung akute Erkrankungen hervorzurufen pflegt wie Blinddarmentzündung, Gallenblasenentzündung und Gallenkoliken, akute Darmkatarrhe, Gastroenteritis mit typhösen und paratyphoiden Krankheitsbildern, auch akute Ekzeme, Furunkel, Schweißdrüsenabszesse und andere.

Demgegenüber konnte ich seinerzeit nach Genuss von schweinefleischhaltiger Dauerwurst (auch Salami, die ebenfalls Speckstückchen als Fettanteil enthält), anscheinend keine derartigen Krankheitserscheinungen beobachten.

Ich wurde dann aber durch das ebenfalls unfreiwillige Experiment einer völligen Umstellung der Ernährung des gesamten deutschen Volkes belehrt, welches durch die Hungerjahre nach dem Kriege und durch die dann folgende Währungsreform 1948 bedingt war.

Während der mageren Jahre während des Krieges und besonders nach dem Kriege, die mit der Währungsreform ihren Abschluss fanden, war das deutsche Volk praktisch gesund. Die wenigsten konnten sich satt essen. Schweinefleisch gab es praktisch überhaupt nicht, Fleisch sonstiger Herkunft nur in geringsten Portionen. Wenig Fett wurde verteilt, kaum Zucker, dagegen konnten Brot und andere Teigwaren in meist ausreichenden Mengen beschafft werden, zumal wenn diese durch Kartoffeln und Rüben sowie Frischgemüse ergänzt wurden.

SchweineDamals gab es praktisch keine Blinddarmentzündung, keine Gallenblasenerkrankungen, höchstens mit Ausnahme bei jenen, die ein Schwein „schwarz geschlachtet“ hatten, was allerdings sehr selten vorkam. Auch Rheuma, Bandscheibenleiden und ähnliche Erkrankungen, ferner Herzinfarkt sowie Verkalkung und Bluthochdruck waren fast unbekannt geworden.

Jedoch bald nach der 1948 erfolgten Währungsumstellung, als Schweinefleisch, Schinken und besonders auch Speck fast unmittelbar wieder zur Verfügung standen, änderte sich das Bild grundlegend. Blinddarmentzündungen, Gallenblasenerkrankungen, akute Hauteiterungen wie Pyodermien, Impetigo, Furunkulosen und Schweißdrüsenabszesse waren wieder an der Tagesordnung, nach deren Behandlung mit chemischen Mitteln, mit Sulfonamidsalben usw. dann auch bald chronische Pilzflechten und verschiedenartigste Nebenwirkungen bemerkbar wurden.

Besonders erschreckend aber war damals die Zunahme der Krebserkrankungen. Zahlreiche Patienten im Alter von 60 bis 70 Jahren, die bisher beschwerdefrei gelebt hatten, erkrankten plötzlich an Magenbeschwerden, deren Ursache sich dann als Krebserkrankung an der Speiseröhre, an Magen und Darm herausstellte. Der Verlauf dieser Fälle war so instruktiv und biologisch bedeutsam bzw. kausal begründet, dass ich daraus wichtige Hinweise auf den Ursprung aller Krankheiten als giftbedingt entnehmen mußte.

Im Laufe der Jahre und mit zunehmender Erfahrung stellte sich dann heraus, dass viele andere Erkrankungen wie Arthritis und Arthrosen ebenfalls in großem Umfang schweinefleichbedingt waren, dass aber auch sonstige Spezialerkrankungen wie Weißfluß der Frauen, chronische Fisteleiterungen, nicht nur solche nach Ohroperationen, z. B. nach vorhergegangener Mittelohrentzündung, sondern auch Fisteleiterungen nach im Kriege erlittenen Schußbrüchen, durch Schweinefleischgenuss unterhalten wurden und dadurch wesentlich in der Heilung verzögert wurden oder überhaupt nicht zur Heilung kamen bzw. nur, wenn eine biologische, speziell eine homöopathische Kur bei strengem Verbot jeglicher Art von Schweinefleisch (auch Wurst, Schinken usw.) zur Durchführung kam.

Aufgrund meiner ersten Beobachtung erschien mir zunächst das ganze Problem allerdings äußerst fragwürdig, und ich musste mich immer wieder prüfen ob derartige Beobachtungen nicht etwa auf Einseitigkeit der Betrachtung, auf Voreingenommenheit oder sonstigen Irrtümern beruhen könnten.

Fütterungsversuche

Ich entschloss mich also, noch strengere Maßstäbe anzulegen als bisher schon üblich, und Fütterungsversuche mit Versuchstieren zu machen. Ich besorgte mir als Mäusekäfige 30 breite und hohe Einmachgläser, die es nach der Währungsreform ja plötzlich wieder in Hülle und Fülle gab, kaufte einen Stamm weißer Mäuse und machte mit verschiedenen Gruppen Fütterungsversuche.

Das Ergebnis habe ich 1955 in meinem Buch (Homotoxine und Homotoxikosen, Grundlage einer Synthese der Medizin, Aurelia-Verlag, Baden-3aden)beschrieben.

Die mit Schweinefleisch ernährten Mäuse neigten extrem zu Kannibalismus. Mit zunehmendem Alter, nach einigen Monaten bzw. nach etwa einem Jahr trat in größerem Umfang Krebs an verschiedenen Körperstellen auf. Auch Hautkrankheiten waren verschiedentlich festzustellen, demgegenüber die mit normaler Kost ernährten Mäuse zwar auch Erkrankungen zeigten, jedoch von Krebs und schweren, tödlichen Erkrankungen weniger befallen waren, praktisch auch keinen Kannibalismus zeigten.

Da mir nun von verschiedenen Seiten auch über sonstige toxische Wirkungen des Schweinefleisches bei Tieren berichtet wurde, ergaben sich rasch weitere Hinweise auf verschiedene toxische Wirkungen von Schweinefleisch.

So erfuhr ich, dass Boxer-Hunde unter keinen Umständen Schweinefleisch erhalten dürfen, weil sie dann bald an Räude und juckenden Hautkrankheiten sowie an evtl. bösartigen inneren Leiden erkranken sollen.

Dasselbe wurde dann auch von Zirkustieren, insbesondere von Löwen und Tigern berichtet, die unter keinen Umständen Schweinefleisch erhalten dürfen, weil sie dann träge und zu fett werden, außerdem – wahrscheinlich durch Blutdruckerhöhung – Nasenbluten bekommen und evtl. daran zugrunde gehen.

Der Besitzer einer Forellenzucht machte mich darauf aufmerksam, dass man die gesamte Zucht durch Darreichung von zerkleinertem Schweinefleisch vernichten kann, da alle Forellen dann innerhalb von Tagen verenden.

Homotoxikologie des Schweinefleisches

In meiner 1948 bald wieder mit den verschiedensten akuten und chronischen Krankheitsfällen gefüllten Praxis konnte ich nun merkwürdige Beobachtungen machen, die ich im Sinne der aufgrund zahlreicher, auch sonstiger Beobachtungen entwickelten Homotoxikologie auswerten konnte.

Hierbei stellte sich heraus, dass Schweinefleisch als ein bedeutsames Homotoxin (Menschengift) anzusehen ist, welches im Körper zu Abwehrerscheinungen führt, die als verschiedenste Krankheiten in Erscheinung treten.

Auch aus den bereits in der Literatur vorliegenden Ergebnissen, wenn diese unter dem Gesichtspunkt der Homotoxikologie durchgesehen werden, ging hervor, dass zahlreiche Bestandteile des Schweinefleisches als Homotoxine, als Belastungsfaktoren wirken, so dass für diese die Bezeichnung „Sutoxine“ gerechtfertigt erscheint.

Es stellte sich nämlich heraus, dass das sog. exogene (d. h. das von außen zugeführte) tierische Fett im Körper als solches gelagert wird, dass z. B. ein Hund, den man mit Hammelfett ernährt, in seinen Fettdepots dann chemisch nachzuweisendes Hammelfett enthält, was aus den chemischen Reaktionen des Unterhautfettes, der Jodzahl usw. ersichtlich wird.

Ferner wird das Blut mit derartigen Fettanteilen überschwemmt. Es bilden sich Großmoleküle (sog. „Cenapse“ nach Macheboeuf), die in der Ultrazentrifuge nach ihrer verschiedenen Schwebegeschwindigkeit (nach „Svedberg-Einheiten“) gemessen werden und für die Entwicklung der Arteriosklerose sowie für hohen Blutdruck, Blutüberfüllung, schlechte Durchblutung des Bindegewebes allgemein, besonders auch wichtige Drüsen und für Verengung und Verkalkung der Herzkranzgefässe mitverantwortlich sind.

Später stellte sich heraus, dass eine derartige, fettreiche Ernährung das Bindegewebe schwerstens belastet.

Prof. Hauss (Münster) berichtet in seinem Buch über „Die unspezifische Mesenchymreaktion“ ausführlich, dass diese Belastungen durch fettreiche Ernährung, wobei besonders Schweine-Speck maßgeblich verantwortlich ist, zusätzlich durch sonstige Belastungen mit Stress, zu schweren, evtl. tödlichen Verlaufsformen führen können.

Prof. Wendt (Frankfurt) führt de Arteriosklerose, den Diabetes und Durchblutungsstörungen praktisch ausschließlich auf die sog. „Eiweitmast“ zurück, wofür die Mukopolysaccharide, also speziell die schleimigen Bindegewebsbestandteile des Schweins angeschuldigt werden, die er selbst allerdings nicht als vom Schwein stammend erwähnt.

Spezielle Belastungsstoffe des Schweinefleisches

Es erhob sich die Frage, worin nun eigentlich die Unterschiede zwischen Schweinefleisch und anderen Fleischsorten bestehen. Es war sehr schwierig;, hierüber authentische Unterlagen zu erhalten, da meist nur Kalorienrechnungen vorlagen, aber doch folgendes festgestellt werden konnte:

1. Schweinefleisch ist enorm fetthaltig.

Auch sog. „mageres Schweinefleisch“ enthält noch große Mengen Fett, da das Schweinefleisch im Gegensatz zu sonstigen Fleischarten vom Rind, Hammel und dergl. intrazellulär, d. h. in den Zellen selbst, erhebliche Fettanteile enthält, während Fett sonst praktisch ausschließlich außerhalb der Zellen im Bindegewebe gefunden bzw. in Form von Fettzellen abgelagert wird.

Lediglich bei altem Rindfleisch können sich niedrige Anteile von Fett auch in der Zelle finden, während beim Schweinefleisch generell in den Zellen hochprozentige Fett-Anteile vorhanden sind. Dieses wird z. B. daraus ersichtlich, dass auch ein magerer Schweinebraten, in die heiße Pfanne verbracht, sofort Fett freigibt und „im eigenen Fett“ gebraten zu werden pflegt.

Da Fett etwa doppelt so viel Kalorien enthält wie Kohlenhydrate und Eiweiß, wird es besonders bei reichlicher Ernährung – aus Gründen der Zweckmäßigkeit am einfachsten zunächst abgelagert, und zwar im Bindegewebe. Daraus resultiert die bei Schweinefleischessern übliche Fettsucht (Adipositas), welche im Verein mit anderen Belastungsstoffen des Schweinefleisches (Schleimanteile) nur unter Schwierigkeiten wieder abgebaut werden kann. Dieser Vorgang entspricht z. T. auch der „Eiweißmast“ nach Prof. Wendt.

2. Fett ist stets mit Cholesterin vergesellschaftet

Durch Cholesterin werden die Cholesterinbeladenen Großmoleküle im Blut gebildet, welche für erhöhten Blutdruck und Arteriosklerose verantwortlich sind, als Zusatzfaktoren auch für Herzinfarkt und Durchblutungsstörungen der Koronargefäße und der Gefäße in der Peripherie, speziell in Kombination mit Nikotin (Rauchen). Außerdem findet sich Cholesterin in der Wandung der Krebszellen (nach Prof. R o ff o).

3. Besondere Gefahren gehen aus von der schwefelreichen Bindegewebssubstanz, den Mukopolysascchariden (Aminozucker, Chondroitinsulfat, Hexosamin, Glukos-amin u. a.), die speziell schleimigen Charakter haben.

>Nur mit Schweinefleisch lässt sich eine streichfähige Wurst herrichten, wofür Aminozucker, Hexosamin und schwefelhaltige Substanzen wie Chondroitinschwefelsäure und Mukoitinschwefelsäure verantwortlich sind. Sie bewirken eine schleimige Aufquellung des Bindegewebes und vergesellschaften sich hier mit dem zur Ablagerung kommenden Fett (sog. „Cenapse“ nach Macheboef).

Daraus resultiert eine eigenartige, nur bei Schweinefleischessern in „Rubensscher Üppigkeit“ charakteristisch in Erscheinung tretende Aufquellung des Bindegewebes, das außerdem wie ein Schwamm Wasser aufsaugt und den Schweinefleischessern die typische kissenartige Auftreibung des Bindegewebes verleiht.

Die Gefahren liegen diesbezüglich ferner in den Einlagerungen von Schleimsubstanzen in Sehnen, Bänder, Knorpel usw. mit den Folgen von Rheuma, Arthritis und Arthrosen, Bandscheibenschäden usw., weil nämlich die derben Bindegewebesubstanzen (wie sie beim Menschen, u. a. auch beim Hammel vorliegen) durch Schweinefleischgenuss gewissermaßen „verschleimen“, weich und wenig widerstandsfähig werden.

Hier sind besonders die von Prof. Bier durchgeführten Untersuchungen zu erwähnen. Bier hat Versuchstieren Schwefel eingespritzt, worauf es zur Mobilisierung und Ausscheidung des Gewebeschwefels kommt und die Knorpelgrundsubstanz damit schwefelärmer und fester, widerstandfähiger gemacht werden kann. Auf diese Weise wirken offensichtlich auch die Schwefelbäder, nämlich durch Mobilisierung des Gewebsschwefels.

Es ergab sich, dass ein Knorpel umso fester und widerstandsfähiger ist, je weniger Schwefel er enthält.

Schweinefleisch enthält aber aufgrund des erheblichen, in außergewöhnlicher Menge vorherrschenden schleimigen Bindegewebsanteils sehr viel Schwefel, was sich auch aufgrund von Fäulnisversuchen nachweisen lässt.

Der Gewebeschwefel wird nämlich bei Fäulnis- und Gärungsvorgängen abgebaut. Er wird als Schwefelwasserstoff (H2S) durch den penetranten Geruch bemerkbar. Differenzierte Fäulnisversuche mit Schweinefleisch, Rindfleisch und Hammelfleisch ergaben, dass Hammelfleisch am wenigsten Schwefel enthält, dass die Versuchgefäße, welche Schweinefleisch enthielten, schon nach wenigen Tagen trotz dichten Verschlusses aus dem Zimmer entfernt werden mussten, weil der durch den Verschluss dringende Geruch unerträglich wurde.

Rindfleisch säuerte bald, wies aber nicht den bei Schweinefleisch unerträglichen Geruch auf. Hammelfleisch war noch nach drei Wochen nur wenig in Fäulnis übergegangen.

Prof. Leffre (Pathologe in Heidelberg) hat aufgrund von Tierversuchen, die für den Nachweis der Frischzellentherapie mit radioaktiv markierten Geweben, Organ- und Drüsenanteilen gemacht wurden, festgestellt, dass die Spaltprodukte der Gewebe nach Aufnahme in den Organismus in hohem Prozentsatz dorthin wandern, wohin sie biologisch gehören.

Dies konnte ich ebenfalls bei meinen Untersuchungen bestätigen. Patienten, die viel Rückenspeck des Schweins gegessen hatten, wiesen die typischen Nackenspeckfalten auf. Patienten, die sich an Bauchspeck gehalten hatten, zeigten dicke Fettpolster in der Bauchgegend. Schinkenesser, was von Frauen als besonders unangenehm empfunden wurde, zeigten unförmige Deformierungen in den Gesäßpartien usw., ohne das sie sich über den Schinkengenuss als Ursache im klaren waren.

4. Die Bedeutung des Wachstumshormons

Es sind noch einige andere wichtige Faktoren im Schweinefleisch vorhanden, die Beachtung verdienen. So ist das Schweinefleisch reichhaltig an Wachstumshormon, das als ein ursächlicher Faktor von Entzündungen und Gewebsauftreibungen anzusehen ist.

Ein gewisser Einfluss auf die sog. „Akromegalie“, d. h. krankhaftes heraustreten des Kinnes und sonstiger hervorstehender Skeletteile, besonders aber auch das Dickenwachstum (als Adipositas) und die Steigerung von Wachstumstendenzen allgemein, z. B. besonders auch bei Krebsveranlagung (meist auf Gewebeschäden durch frühere rückvergiftende [evtl. chemotherapeutische] Behandlung bedingt) sind hier zu befürchten.

So erklärt es sich auch, dass nach der Währungsreform 60 bis 70jährige Patienten rasch an Krebs erkrankten, wenn sie bei evtl. vorhandener Disposition nunmehr täglich ein Vesperbrot mit geräuchertem Speck zu sich nahmen, womit sich sogar experimentell Krebs bei Versuchstieren erzeugen lässt, nämlich mit geräuchertem Speck, wie meine Versuche gezeigt haben. Dieser enthält nicht nur Cholesterin (nach Roffo der Baustoff in der Wandlung der Krebszellen), sondern auch Wachstumshormon, durch welches das Krebswachstum gefördert wird, und nicht zuletzt das im Rauch enthaltene Benzpyren, ein typisches Karzinogen (krebsbildendes Gift).

5. Noch hinzu kommt die juckreizerzeugende Wirkung des Schweinefleisches aufgrund des Histamingehaltes,

womit vielfach auch Entzündungsvorgänge eingeleitet werden, wie Furunkel, Karbunkel, Blinddarmentzündung, Gallenerkrankungen, Venenentzündungen, Weißfluß der Frauen, Abszesse und Phlegmonen, aber auch Hauterkrankungen wie Nesselfieber, Hautentzündungen wie Ekzeme, Dermatitis, Neurodermitis und andere Dermatosen.Nach der Währungsreform hatte ich mehrfach auch chronische Fälle von Urtikaria (Nesselfieber) bei älteren Patientinnen zu behandeln, ebenfalls bei Kindern, bei welchen die Urticaria allerdings meist auf die Honöopathika (Apis D 12 und Sulfhir D 30) rasch abholte aber bei älteren Patienten harnäckig immer wieder auf trat, wenn diese Patientinnen Schweinefleisch aßen.

Endgültig heilen ließ sich das Nesselfieber tatsächlich nur bei strengster Einhaltung eines Schweinefleischverbotes, einschließlich Wurst jeder Art, auch Kalbsleber wurst, Lyoner usw., da in allen Wurstarten Schweinefleisch oder zumindest auch Schweinefett verarbeitet zu werden pflegt (außer in garantiert schweinefleischfreien Wurst Sorten).

Die Entzündungen und Juckreiz fördernde Wirkung des Schweinefleisches beruht auf dem Gehalt an Histamin und Imidazolkörpern, z. B. Ergothionein u. a, durch welche Entzündungsvorgänge eingeleitet werden und auch experimentell ausgelöst werden können.

Durch Histamineinspritzungen lassen sich Magengeschwüre experimentell erzeugen sowie Juckreiz, Entzündung und verschiedene allergische Krankheiten, wie Asthma, Heufieber, Rhinitisvasomotorica, auch Herz arrhythmie und evtl. sogar Herzinfarkt. Herzinfarkt-Gefährdete dürfen ebenfalls kein Schweinefleisch essen.

6. Ein weiterer Belastungsstoff im Schweinefleisch ist der Gehalt an forschungsmäßig noch nicht genau definierten eigentümlichen Blutfaktoren,

die als onkogenei Agens (Nieper) oder als Endobiont (Enderlein), Siphonospora polymorpha (von Brehmer) oder auch als Erythrozyteneinschlüsse (S c h e l ler) bezeichnet werden.Hierbei steht noch nicht fest, ob und inwieweit diese verschiedenen Faktoren miteinander identisch sind und ob sie bei der Entstehung von Krebs im Sinne des russischen Forschers Speransky als Initiatoren (Anzeiger) anzusprechen sind.

Immerhin ist das Schweineblut enorm reich an diesen sporenbildenden Einschlüssen, die nach neueren Vorstellungen evtl. auch als (aus geschädigten Zellen) auswandernde oder als zugrundegehende Mitochondrien aufzufassen sind.

7. Ein sehr wichtiger toxischer Faktor des Schweinefleisches ist ferner das Grippe-Virus, welches nach Prof. Shope (Londoner Virusforschungs-Institut) in den Schweinelungen übersommert und praktisch stets in der Wurst mitverarbeitet wird.Derjenige, welcher mit Schweinfleisch bzw. Schweinelungen zubereitete Wurst zu sich nimmt, womit bei Genuss üblicher Wurst in jedem Falle zu rechnen ist, nimmt damit auch das Grippe-Virus auf.

Dieses wandert – den Forschungen Lettres entsprechend – an jenen Ort, wo es biologisch hingehört. nämlich vornehmlich in das Bindegewebe der Lungen Hier bleibt es im Stadium der Eklipse (Unsichtbarkeit) so lange liegen, bis sich eine günstige Gelegenheit zur Vermehrung bietet, z. B. im Frühjahr bei Vitaminmangel, Sonnenarmut und Erkältungen. Dann flackern die Grippeepidemien auf. Diese beruhen anscheinend weniger auf einer Tröpfcheninfektion mit Grippe-Virus, sondern sie sind offensichtlich auch oder vornehmlich auf den vorherigen Schweinefleischgenuss (in Wurst usw.), d. h. auf die frühere direkte Zufuhr des Grippe-Virus selbst in der täglichen Nahrung zurückzuführen.

Erinnert sei an die umfangreiche Grippe-Epidemie, die dem ersten Weltkrieg folgte, mehr Todesopfer als der gesamte Weltkrieg forderte und sich besonders in Deutschland verheerend auswirkte. Das ausgehungert ( deutsche Volk wurde damals mit amerikanischem Speck als erstes Nahrungsmittel überschwemmt, der als Kalorienträger sofort wieder reichlich zur Verfügung stand.

Ähnliche Beobachtungen der nach dem Schweinefleisch Genuss folgenden Grippe-Epidemien habe ich in den langen Jahren meiner Praxis immer wieder machen können, wenn z. B. Hunderttausende von kanadischen Schweinefleischkonserven im November in Deutschland verkauft wurden oder im Winter die Hausschlachtungen stattfanden und dann mit Sicherheit im Januar/Februar die mehr oder weniger gefährliche Grippe-Epidemie folgte.

Bekanntlich pflegen die Grippe-Epidemien auch weithin die muslimischen Länder auszusparen, in denen kein Schweinefleisch genossen wird. Allerdings können Grippe-Epidemien auch ausgehen vom Genuss von Pferdefleisch, das ebenfalls mit Grippe Virus verseucht sein kann.

Tabelle der Sutoxine (Schweinefleischgifte) und der hauptsächlichsten, nach Sutoxingenuss auftretenden Krankheiten (Phasen)

1. Cholesterin

  1. cholesterinbeladene Großmoleküle im Blut (Hypertonie, Arteriosklerose, Plethora)
  2. Cholesterin in der Wandung der Krebszellen (Roffo), (Neoplasmaphasen)

2. Histamin und Imidazolkörper (im Übermaß)

  1. Juckstoffe (Furunkel, Herpes, Dermatitis, Ekzem u. a.)
  2. leiten Entzündungsvorgänge ein (Farunkel, Karbunkel, Appendizitis, Cholangitis, (Cho/ezystitis, Thrombophlebitis, Fluor albus, Plegmonen etc.)

3. Wachstumshormon

  1. (Förderung von Entzündung und Wachstumstendenzen)
  2. (Adipositas, Akromegalie, Neoplasmaphasen, Dickenwachstum)

4. Schwefelreiche, mesenchymale Schleimsubstanzen (Aminozucker, Hyaluronsäuren, Hexosamin u. a.)

  1. schleimige Aufquellung des Mesenchyms (Myogclosen, Adipositas u. a.)
  2. Einlagerung von Schleimsubstanzen in Sehnen, Bänder, Knorpel, Faszien usw. Rheuma, Arthritis, Arthrosen, Osteochondrose

5. Sutoxische Fettsäure (auch intrazellulär! Adipositas, Hypertonie, Polycythämie u. a.)

6. Onkogencs Agens (Nieper)
Endobiont (Enderlein), Siphonospora polymorpha, (v.Brehmer), Erythrozyten-Einschlüsse (Scheller) (Wichtige Faktoren [Indikatoren oder Initiatoren?] bei der Entstehung von Neoplasmaphasen)

7. Grippe-Virus (Shope)
übersommert in den Schweinelungen (Virus- Grippe)

In der zusammenfassenden Darstellung der Schweinefleischgifte (Sutoxine) muß noch auf die sog. „Tabelle der Sutoxine“ hingewiesen werden, auf welcher die Belastungsfaktoren des Schweinefleisches in übersichtlicher Weise dargestellt werden (siehe Tabelle l).

Alles in allem gesehen ergeben sich also zahlreiche Möglichkeiten, die dem Schweinefleisch toxische Wirkungen zuerkennen lassen.

Biologische Ähnlichkeiten

Hinzuweisen ist noch darauf, dass das Schwein im Mittelalter, als das Sezieren von Menschen verboten war, für die Medizinstudenten als Objekt für anatomische Übungen diente, weil der gesamte innere Bau des Schweins dem des Menschen außerordentlich ähnlich ist. Auch die Haut des Haus-Schweines weist bekanntlich mit der Haut des Menschen eine große Ähnlichkeit auf.

Auch die Massenmörder haben das Menschenfleisch verwendet, z. B. gepökelt, frisch oder zu Wurst verarbeitet und haben es als Schweinefleisch verkauft. Es ist als solches mit größtem Appetit gegessen worden. Es soll etwa denselben Geschmack wie das Schweinefleisch haben und außergewöhnlich gut bekommen. Erwähnt seien diesbezüglich die Massenmörder Hamann und Kürten.

Auch im ersten Weltkrieg wurde ein Massenmörder im Berliner Norden entdeckt, der das Fleisch der ermordeten Frauen zu Würstchen verarbeitete.

Ein Eingeborener aus entlegener Gegend in Neu-Guinea, der nacheinander seine Frau und seine Töchter verspeist hatte, gab als Entschuldigung gegenüber den amtlichen Vorhaltungen an: „Es schmeckte doch so gut“.

Auf den Südsee-Inseln in Polynesien wurden die Menschen, welche früher von den Kannibalen verspeist wurden, als „Langschweine“ bezeichnet, was ebenfalls auf eine gewisse Ähnlichkeit im Geschmack der beiden Fleischarten hinweist.

Die Ähnlichkeit zwischen Schweinefleisch und Menschenfleisch ermöglicht ferner auch einen leichteren biochemischen Austausch der Inhaltsstoffe. Dieses gilt besonders für die Feststellung von Prof. Le11re, dass bei der Frischzellentherapie Großmoleküle und Peptide dorthin wandern, wohin sie biologisch gehören.

Dabei erfolgt – auch bei Schweinefleischgenuss – der Austausch der derben humanen Bindegewebsanteile durch die aufgenommenen schleimigen Nahrungsfaktoren des Schweins. Auf diese Weise verschleimt bei Schweinefleischgenuss allmählich das Bindegewebe des Menschen, indem es zusätzlich mit Schweinefett angereichert wird, so dass die Schweinefleischgenießer bald selbst den Tieren, die sie verspeisen, äußerlich ähnlich werden. Bekannt ist das Sprichwort: Der Mensch ist was er isst.

Skrofulose („Schweinekrankheit“) und Tuberkulose

Hier mag die auf die bei Kindern auftretende Skrofulose hingewiesen werden, eine Erkrankung, welche durch chronisch entzündliche Drüsenschwellungen charakerisiert ist, wobei die Drüsen entzündlich zerfallen und sich Fistelbildungen ausprägen können.

So können sich gewaltige Drüsenpakete besonders an Hals entwickeln, dass die Kinder tatsächlich kleinen Schweinchen ähnlich sehen (scropha = das Mutterschwein. scrophula = das Ferkelchen).

Möglicherweise soll auch durch die Namensgebung auf die Ursache dieser Erkrankungen hingewiesen werden, nämlich auf die Ursache durch vom Schwein stammende Nahrungsmittel.

Die körperlichen Abwehrmaßnahmen richten sich speziell auch gegen Schweinefett. Dieses wird nach der in Darm erfolgenden Spaltung und Resynthese in die Lymphgefäße aufgesogen, gelangt dann über die Lynphdrüsen in die Brustlymphgänge (Ductus thoracicus). Diese ergießen sich schließlich in die oberen Hohlvenen. Die Überlastung speziell der Lymphdrüsen – mit der Abfilterung und Entgiftung der in den Fettanteilen enthaltenen sutoxischen Faktoren (Fett-Schleimgemische) – bekanntlich wird das Fett nach Spaltung im Darm wieder als solches „arteigenes Fett“ im Bindegewebe abgelagert – zeigt sich in verstärkter Funktion, nämlich als Entzündung der Lymphknoten.

Diese entspricht also einer Verstärkung aller physiologischen Funktionen, d. h. Schwellung und Vergrößerung der Drüsen, Schmerzen, evtl. Fieber, Vereiterung, Fistelbildung, auch verbunden mit Hautreizerscheinugen, Ekzemen usw. evt. auch gekoppelt mit der hydrogenoi den Konstitution, die eine besondere Empfindlichkeit gegen Nässe und Kälte zeigt, etwa dem Bild der früher sehr häufig zu beobachtenden exsudativeniathese entsprechend.

Offenbar hat früher eine auch sonst einseitige Ernährung dabei mitgespielt (wenig Gemüse, Vitaminarmut der Nahrung usw.), um das Gesamtbild der Skrofulose in Erscheinung treten zu lassen.

Eine auch heute noch häufig zu beobachtende Anfangsform der Skrofulose wird als Nabelkoliken, Mesenterialdrüsenschwellung, evtl. auch als Hilusdrüsenschwellung (ggf. auch Übergang in Tuberkulose der Hilusdrüsen) deutlich.

Diese Hilusdrüsen-Tuberkulose kann sich besonders ausgeprägt nach Fieberunterdrückung manifestieren.

Im fortschreitenden Lebensalter wird dann, speziell nach der Behandlung von Erkältungskrankheiten mit Salizylaten, Pyrazolonen und anderen fieberunterdrückenden Maßnahmen, das sog. „eosinophile Frühinfiltrat“ der Lungenspitzen beobachtet, aus dem sich dann -über die Auflösung dieser Imprägnationsphase (in regressiver Vikariation im Sinne der Homotoxikologie) in die Reaktionsphase der tuberkulösen Kaverne – die offene Tuberkulose entwickelt, über welche sich dann die gesamte Giftlage abzubauen versucht.

Allopathisch werden dann die in der Kaverne schmarotzenden Tuberkelbakterien mit Streptomycin u. a. abgetötet, ohne die ursächliche „Giftlage“ zu berücksichtigen, was – biologisch gesehen – an sich allererstes dringlichstes Erfordernis wäre.

Niemand pflegte bisher daran zu denken, dass es sich hierbei um einen Ernährungsschaden handeln könnte, der durch eine unbiologische Therapie im Sinne der iatrogenen Pathologie in das chronische Siechtum“ gestoßen sein könnte.

Der in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts allgemein bekannte „Naturapostel“ Gustav Nagel, der sich selbst durch Rohkost und naturgemäße Lebensweise von einer sonst tödlichen fortgeschrittenen Lungentuberkulose befreite, ist das typische Beispiel für die Bedeutung der Ernährungsgifte für die Entwicklung von Krankheiten.

Es existieren noch weitere Gefahren des Schweinefleisches. Denken wir daran, dass ein Schlachtschwein sich aus einem, bei der Geburt nur mehrere 100 g wiegenden Ferkel innerhalb von ein bis zwei Jahren auf rund der enormen Bildung von Wachstumshormon zu einem mehrere Zentner schweren Schlachttier entwickelt hat

Ein solches Schlachttier besteht aus wenig Muskulatur, wenig Knochen, aber aus viel Bindegewebe, Fett, Blut und Organteilen. Alles das wird vom Metzger praktisch bis auf den letzten Rest als Nahrungsmittel verwertet. Es wird dem Menschen durch scharfe Gewürze, usw. und durch besondere Zubereitungsformen, Pasteten, Wurstorten Räucherung (Benzpyren) usw. schmackhaft gemacht und vermag aufgrund seines Kalorienreichtums ohne Frage den Hunger zu stillen.

Schweinefleisch-Sucht?

Jene Menschen, welche sich einmal an Schweinefleisch gewöhnt haben, verfallen ihm gewissermaßen im Sinne einer Sucht. Wenn ich meinen Patienten das Schweinefleisch, Wurst, Schinken und alle sonstigen derartigen Zubereitungen verboten habe, hörte ich häufig die Entgegnung: „Aber Herr Doktor, es schmeckt doch so gut.“

Auf die Tatsache der Erregung einer Sucht durch Schweinefleisch wies der Psychiater Dr. W. Hoffmann (Mannheim) hin, da bei Schweinefleischessern alle Anzeichen für eine Sucht gegeben sind.

Diese finden alle möglichen Entschuldigungen, Schweinefleisch zu essen. Sie weisen Schäden oder Erkrankungen durch Schweinefleisch von sich, entschuldigen den Genuss mit allen möglichen Gründen usw., ähnlich wie Alkoholiker und Raucher. Für denjenigen, der sich einmal von dieser „Schweinefleischsucht“ befreit hat, gewinnt das Schweinefleisch einen widerwärtigen, verabscheuungswürdigen, jaucheartigen Charakter, so dass es ihm unerträglich erscheint, es – auch versehentlich – essen zu sollen, ähnlich wie ein Nichtraucher den morgendlichen Geruch nicht geleerter Aschenbecher als widerwärtig empfindet.

Sexualhormone als Karzinogene?

Ohne Frage spielen auch die bis heute noch nicht bzw. kaum erforschten Sexualhormone des Schweins (speziell die androgenen Sexualhormone des Ebers) eine Rolle bei der Wertung der Fleischqualität des Schweins. Bekanntlich werden die Eber Wochen und Monate vor der Schlachtung kastriert (Hodenexstirpation), weil sonst das Fleisch aufgrund der (stinkenden) Beschaffenheit nicht zu verwerten ist.

Ich möchte die Sexualhormone des Schweins deshalb als verdächtig auf karzinogene Eigenschaften erachten. Dieses Gebiet ist beim Schweinefleisch bisher überhaupt noch nicht erforscht.

Schweine werden ferner nicht alt, weil einmal das biologische Alter auf wenige Jahre begrenzt ist und weil sie andernteils als Schlacht- und Zuchttiere im allgemeinen nicht länger als 6 Jahre leben dürfen, weil sonst, wie mir von Fachleuten mitgeteilt wurde, unvermeidlich eine Krebsbildung in Erscheinung tritt.

Das Schwein hat nun tatsächlich viele Attribute mit dem Menschen gemein, aber das Schwein ist gewissermaßen das „negative Abbild des Menschen.“

Im ganzen gesehen ist das Schwein ein aus wenig Muskulatur und wenig Knochen, jedoch mit viel verschleimtem und verfettetem Bindegewebe belastetes, schwerkrankes Tier, an Herzverfettung, Leberverfettung, evtl. an Wassersucht leidend, dessen gesamtes Bindegewebe und Lymphmaterial einschließlich der Juckstoffe und der toxischen Hormon-Faktoren bei Schweinefleischgenuss aufgenommen wird und eine Belastung bildet.

Hierin liegt ebenfalls eine große Gefahr des Schweinefleisches, weil der menschliche Organismus dieses Überangebot von Fett, Cholesterin, Wachstumshormon, schleimiger Quellsubstanz und sonstigen toxischen Faktoren – trotz des ebenfalls reichlichen Vitamingehaltes – nicht in üblicher Weise über die übliche Verbrennung verarbeitet und nicht über physiologische Exkretionsphasen ausscheiden kann, selbst wenn er körperlich dabei hart arbeiten muss.

Homotoxikologie als Lösung des Problems

Und hier erbrachte nun die Homotoxikologie eine gewisse Lösung des Problems, worin nun eigentlich die Schädlichkeit des Schweinefleisches liegt.

Das Schweinefleisch kann nämlich nicht über die üblichen Entgiftungsventile wie Urin, Atemluft, Darmausscheidungen und Hautausscheidungen physiologisch entgiftet werden, also nicht über die Exkretionsphasen (Ausscheidungsabschnitte), sondern nur über krankhafte (pathologische) Ventile, d. h. über Entzündungen.

Je nach dem welche Organ- oder Gewebeanteile des Schweins der Mensch isst, sind verschiedene Erkrankungen möglich, insbesondere Gallenblasenerkrankungen mit Steinbildung (Cholesterin). Gallenkoliken und die akute Blinddarmentzündung (Appendizitis), der viele Patienten zum Opfer fallen, auch durch Komplikationen wie Trombose und Embolien aufgrund der durch den vorhergehenden Schweinefleischgenuss gesteigerten Giftlage, die durch die operative Entfernung der Appendix (Wurmfortsatz) ja nicht beseitigt wird.

Andernteils aber, falls nicht zu große Mengen genossen werden, kann zunächst die Entzündung ausbleiben statt dessen aber eine Ablagerung der Schweinefleischanteile (besonders der Schleim- und Fettanteile) im Bindegewebe erfolgen, was sich als Dickwerden, Adipoitas, bei Wurstessern auch in Form der walzenförmigen Entwicklung des Oberkörpers – und evtl. auch der Beine und Arme (besonders bei Schinkengenuss) – zu erkennen geben kann.

Erst wenn „das Maß voll ist“ und der Organimus keine weiteren Möglichkeiten mehr sieht, mit der Entgiftung oder Ablagerung der Belastungsstoffe fertig zu werden, wenn evtl. auch die periphere und die Zirkulation von Gehirn, speziell auch der Herzkranzarterien durch die Ablagerung der Schleim- und Fettmassen beeinträchtigt wird, dann erst wird zur Umsetzung und zwecks Abbau der Schweinefleisch-Belastungsstoffe eine Entzündung als letzte Hilfe herangezogen.

So sieht man bei den Nackenbelasteten Patienten die gefährlichen Nackenkarfunkel auftreten oder Furunkulosen, Schweißdrüsenabszesse, in zahlreichen Fällen besonders nach Genuss von Schlachtplatten – wie erwähnt – die mit hohen Gefahrenmomenten belastete Appendizitis (Blinddarmentzündung) oder Gallenseinkoliken und Gallenwegserkrankungen (Cholangitis, Cholecystis, Gallenblasenempyem usw.).

Vor wenigen Tagen schrieb mich ein in Deutschland bekannter Spezialist an wegen eines Behandlungsvorschlages seiner zerebralen (= Gehirn-) Durchblutungsstörungen, die als eine klassische Folge von chronischem Schweinefleischgenuss anzusehen sind. Diesem Kollegen war in den zahlreichen Diskussionen der früheren Jahre niemals auszureden gewesen, dass sein unentwegter Schweinefleischgenuss eines Tages unvermeidlich zu sehr bösen, evtl. irreparablen Folgen führen müsste.

Dem zum Spötteln über das Sutoxinverbot neigenden Kollegen war nicht zu raten. Die Konsequenz ergab sich dann erst nach langen Jahren chronischen Schweinefleischgenusses, der zu dem jetzigen Schreiben führte.

Ähnliche Fälle, besonders auch bei Ärzten und Zahnärzten sind mir von früher her bekannt, auch solche mit Schlaganfall, der ebenfalls als Folge von chronischem Schweinefleischgenuss anzusehen ist.

Als Ursache der hierzu führenden Krankheiten sieht Prof. Wendt die in der Basalmembran aufgrund einer „Eiweißmast“ sich ablagernden Mukopolysacharide an.

Als eine typische Folge, besonders von Eisbeinessen, ist das Ulcus cruris (Beingeschwür) anzusehen, das in Anbetracht des hohen Eisbeinkonsums besonders in Berlin enorm häufig angetroffen wird. Wie aus dem Verlauf hervorgeht, kann das Beingeschwür in zahlreichen Fällen als der letzte Versuch des Organismus aufgefasst werden, sich über dieses mesenchymale Ventil der tief in das Bindegewebe reichenden Entzündung (Reaktionsphase) der drohenden Krebsbildung über die Abeiterung von Giften über das Beingeschwür zu entziehen.

Wird das Beingeschwür mit Ätzungen, Farbstofflösungen usw. gewaltsam geheilt, ohne dass gleichzeitig eine radikale Umstellung der Ernährung mit zukünftig strengster schweinefleischfreier Diät erfolgt, so ist in zahlreichen Fällen – speziell bei Vorhandensein eines Schwächepunktes (d. h. Vorliegen einer früheren konstitutionellen Schädigung im Sinne eines „Locus minoris resistentiae“) – die Krebsbildung unvermeidlich, besonders wenn noch psychische Belastungsfaktoren hinzu kommen. Auf diese Zusammenhänge wurde kürzlich hingewiesen. Ich habe, speziell während meiner früheren Berliner Praxis-Jahre, mehrfach solche Verlaufsformen beobachten können.

Bei chronischem Schweinefleischgenuss werden aufgrund des Ersatzes der derben menschlichen Knorpelsubstanz durch das schleimige Bindegewebe des Schweins die Knorpel weich und unter dem Druck des Körpergewichtes zerrieben. Es bilden sich Arthritis und Arthrosen. Auch in seinem Halteapparat ?verschleimt“ der Schweinefleischesser. Zusätzlich wird Fett eingelagert, was Sportler, die sich falsch ernähren, müde, träge, schlecht beweglich und bei Profis evtl. berufsunfähig macht. Manches Fußballspiel ging so verloren.

Möglicherweise wird über eine Grippe, speziell auch bei Aufnahme des Grippe-Virus in Wurst usw., ein Teil des sutoxischen (schweinegiftmäßigen) Schlemmermaterials als Auswurf wieder abgehustet und mit ihm das Grippe-Virus.

Wenn alle diese akuten Erkrankungen, besonders auch der Weißfluß der Frauen – der ebenfalls eine Abwehr-Ausscheidungsreaktion von Schweinefleischgiften ist, evtl. verbunden mit Geschwürbildung an der Gebärmutter usw., biologisch richtig behandelt werden und zur Ausheilung kommen, wobei in jedem Falle ein strenges Verbot des weiteren Schweinefleischgenusses beobachtet werden muss, wären damit die Gift- und Belastungsfaktoren des Schweinefleisches unschädlich gemacht und ausgeschieden worden.

Leider aber ist dies in unserer Hochzivilisation fast niemals der Fall. Die durch den Schweinefleischgenuss bedingte toxische Situation wird ferner seitens der Medizin nicht nur nicht erkannt, sondern völlig verkannt.

In der Homotoxikologie ist nachgewiesen, dass alle Krankheiten als Abwehrmaßnahmen gegen Gifte oder als Schädigungen durch Gifte erkannt werden müssen. Damit sind alle Krankheiten als biologisch zweckmäßige Vorgänge zu deuten, die keineswegs unterdrückt werden dürfen, weil sie der Ausdruck dessen sind, dass der Körper durch entzündliche Ausscheidungen versucht, die Gesundheit wieder herzustellen.

Sonst besteht nämlich die Gefahr, dass akute Entgiftungsvorgänge wie Fieber, Grippe, Halsentzündung usw. in ihrem Entgiftungsmechanismus unterbrochen werden und dass die verursachenden Gifte keine Entgiftung erfahren können, sondern dass sog. Rückvergiftungen auftreten.

Dieses ist speziell der Fall bei der Behandlung mit Chemotherapeutika, Antibiotika usw. Durch diese werden zwar die Bakterien vernichtet, aber die verursachenden Gifte keineswegs beseitigt; sogar durch die in den Bakterienleichen freigemachten Endotoxine der Bakterien wird die Giftlage noch vermehrt.

Die Bakterien spielen bei Erkrankungen im allgemeinen nicht die Rolle von Initiatoren, sondern von Indikatoren (S p e r a n s k y). Sie schmarotzen (saprophytieren) auf dem Schweinefleischbelasteten Entzündungsbereich, lösen die Giftlage auf, sind also nützliche Hilfsfaktoren.

Sie zeigen lediglich an, welche Giftlage vorliegt, die ihnen ein Wachstum ermöglicht, z. B. eine für Streptokokken, Staphylokokken, Pneumokokken usw. günstige homotoxische Wachstumssituation. Aber gerade das Schweinefleisch bietet die besten Gegebenheiten für das Wachstum von Bakterien und Viren (Grippe-Viren).

Wer kein Schweinefleisch ißt, pflegt auch nicht an Virus-Grippe zu erkranken.

Da, bedingt durch chronischen Gebrauch von Chemotherapeutika, Kopfschmerzmitteln usw., die meisten Menschen heute keine hochaktive Abwehrlage mehr aufweisen, müssen andernteils die üblichen hygienischen Vorschriften eingehalten werden, trotzdem aber muss alles gefördert werden, wodurch die Abwehrorgane (System der Großen Abwehr) gestärkt werden, d. h. also durch die biologische Stimulationstherapie, biologisch richtige Ernährung und Lebensweise.

Gerade darin liegen die teuflischen Konsequenzen des Schweinefleischgenusses beschlossen, dass manches junge Leben zerstört wurde, Siechtum, Krankheit und Krebs die Folge waren (z. B. nach Behandlung von Ausfluss und Unterleibsentzündungen mit chemischen Maßnahmen) oder auch Nierenentzündungen oder Thrombosen und Embolien nach Operationen, die letzten Endes als Ursache Schweinefleischgenuss hatten.

Durch die Operation einer Blinddarmentzündung wird zwar die Entzündung beseitigt. Dabei dient die Appendizitis als Entgiftungsvorgang zur Entfernung der aufgenommenen Schweinefleischgifte (Sutoxine) über eine lymphatische Reaktion.

Diese ist im Falle der Blinddarmentzündung allerdings mit großen Gefahren verbunden, so dass man eine derartige Erkrankung wie die Appendizitis keineswegs so einfach sich selbst überlassen darf, sondern dass hier eventuell das Messer des Chirurgen eingreifen muss.

In jedem Falle aber sollte zusätzlich eine gegen de verursachenden Schweinefleischgifte ausgerichtete biologische Behandlung, z. B. mit Bryonia, Mercurius solubilis und Hepar sulfuris (am besten in Form von Injeel-Spritzen), oder auch in Form von Echinacea compositum (forte), Traumeel u. a. gleichzeitig stattfinden, um auf die durch die Schweinefleisch-Faktoren bedingte ,Giftlage“ einzuwirken und diese über die Abwehrleistungen des Körpers abzubauen.

Dasselbe gilt für Ausfluß der Frauen, der meist durch einen eigentümlich faden Geruch gekennzeichnet ist, etwa wie man ihn bei einem frisch aufgebrochenen Schlachtschwein findet, oder auch für Furunkel und Schweißdrüsenabszesse, die ebenfalls der Entgiftung (über die Auseiterung) dienen.

Auch irgendwelche sonstigen, üblichen und krankhaften Ausscheidungen dürfen niemals unterdrückt werden, Der Körper erfährt sonst Rückvergiftungen im Sinne der wissenschaftlich als progressive Vikariation bezeichnetem Verschiebung in eine andere gefährliche Krankheitsphase.

So kann z. B. nach Unterdrückung von Schweißdrüsenabszessen durch Röntgenstrahlen eine Colitis mucosa oder ulcerosa auftreten, eine gefährliche geschwürige Dickdarmerkrankung.

Dasselbe gilt für Durchfallserkrankungen, die nicht chemisch unterdrückt werden dürfen. Denn der Darm ist das große Ausscheidungsrohr für Gifte aller Art Hier gibt es biologische Naturheilmittel wie Magen-Darmtropfen Entzündungstropfen (COSMOCHEMA), Diarrheel o. a. die hochwirksam sind und trotzdem nicht schaden.

Zu erwähnen ist noch, dass das Fleisch vom Wildschwein als ebenso toxisch anzusehen ist wie das Fleisch des Hausschweins, auch wenn das Wildschwein im allgemeinen weniger Fett enthält.

Bekanntlich muss ein auf der Jagd erlegtes Wildschwein sofort aufgebrochen werden (im Gegensatz zum Reh oder anderen Wildarten), weil das Fleisch sonst ungenießbar wird und toxische Eigenschaften annimmt.

Allgemein gesehen wird durch Schweinefleischgenuss die Giftlage, welche ja die Ursache aller Erkrankungen bildet, mehr oder weniger schwer belastet. Damit werden die Voraussetzungen für Erkrankungen verschiedenster Art überhaupt grundsätzlich geschaffen.

Der mit der Homotoxinlehre vertraute, also biologisch, antihomotoxisch arbeitende Arzt kann bei verständnisvoller Mithilfe der Patienten mittels biologisch richtiger Lebensführung und Diät (keinerlei Schweinefleischgenuss) zahlreiche primäre Auswirkungen und sekundäre Schäden durch Sutoxine mit geeigneten Präparaten (Biotherapeutika-Antihomotoxika, Homöopathika) wieder auskompensieren.

Weiterhin sei noch ein Kuriosum aus einem Lazarett im zweiten Weltkrieg erzählt, in welchem 2mal wöchentlich die mit Eiter durchtränkten Verbände gewechselt wurden. Anschließend wurden diese dann im Hofe verbrannt.

Bei jedem Lazarett – wie heute evtl. noch bei Krankenhäusern – befand sich ein Schweinstall, welcher mit den Abfällen des Lazarettes versorgt wurde. Dann konnte mindestens einmal im Monat ein Schwein geschlachtet werden, was damals im Kriege zur sehr willkommenen Ergänzung der Verpflegung beitrug.

Nun stürzten die eines Tages ausgebrochenen Schweine die im Hofe stehenden, mit durchtränkten Eiter-Verbänden gefüllten Blechfässer um und fraßen sämtliche eiterdurchtränkten Verbände neben sonstigem Unrat restlos auf.

Von jetzt an wurden der Einfachheit halber die Verbände nicht mehr verbrannt, sondern den Schweinen zum Fraß vorgeworfen. Damit war der Gift-Kreislauf perfekt hergestellt.

Die von den (meist mit fistelnden Schußbrüchen) in dem großen Lazarettsaal liegenden Patienten erhielten mit dem toxingesättigten Schweinefleisch jetzt stets wieder den Nachschub für ihre Eiterungen. Denn das Schweinefleisch wirkt eiterbildend – auch schon ohne den Fraß von eiterdurchtränkten Verbänden -, weshalb auch bei Mitessern und bei Akne vulgaris ein strengstes Schweinefleischverbot incl. Schinken, Speck, Wurst, auch von Lyoner, Salami. Weißwurst (wird in Speck angebraten), Kalbsleberwurst (enthält trotz einem Teil Kalbsleber hochprozentige sonstige Schweinefleisch- und Fett-Anteile) usw. einzuhalten ist.

Dabei wird manchmal eingewendet, dass der oder jener alte Großvater mit 90 Jahren noch täglich seine Pfeife rauche und seinen Schweinspeck esse und dass er noch gut zu Wege sei. Prüfen Sie diese Fälle einmal genau nach! Dann werden Sie sehen, dass irgend etwas hierbei meist nicht stimmt. Da wird dann auch oft die Geschichte von den „gesunden Bauern“ entgegengehalten, die trotz dauernden Schweinefleischgenusses nicht krank würden. Durch eine wissenschaftliche Studie ist bereits vor langen Jahren einwandfrei erwiesen, dass es sich dabei um ein Märchen handelt. Danach ist die Landbevölkerung nicht der gesündeste, sondern der kränkste Bevölkerungsteil, offensichtlich – trotz der „gesunden Luft“ – aufgrund des chronischen, fast ausschließlichen Schweinefleischgenusses.

Während meiner Praxistätigkeit besuchte ich eine Bauernfamilie zur Behandlung auf ihrem abgelegenen Bauernhof. Der Vater litt an chronischer Arthrosis und Coxitis sowie an Leberschaden. Die Mutter hatte chronische Beingeschwüre und ein variköses, quälend juckendes Ekzem. Die Tochter litt an sog. Herzfehler und Rheuma nach Angina. Der Sohn hatte ebenfalls einen „Herzfehler nach Angina“ und Furunkel – er war noch der gesundheitlich Stabilste -, die andere Tochter war tonsillektomiert und seitdem mit chronischer Bronchitis mit Verdacht auf Bronchiektasen behaftet. Ein weiterer Sohn hatte eine chronische Pleuritis mit Schwartenbildung und stetig rezidivierender Fistelabsonderung.

Ähnliche Gesundheitsverhältnisse habe ich bei vielen Bauernfamilien im Hochschwarzwald – natürlich auch in den Flusstälern – angetroffen. Nachdem ich über 10 Jahre dort praktiziert habe, kann ich mir ein sachliches Urteil erlauben.

Während der über eine Stunde dauernden Konsultation bei der eben geschilderten Familie stand draußen unter dem Fliederbusch ein ausgewachsenes Mutterschwein und scheuerte sich mit großem Behagen, die ganze Stunde über, ununterbrochen an einem dicken, herunterhängenden Ast.

Ich machte die Patienten darauf aufmerksam mit folgenden Worten: „Sehen Sie das Schwein dort?‘ – Alle Juck-und Entzündungsstoffe, die das Schwein zum Kratzen zwingen, essen Sie mit dem Schweinefleisch dann mit. Diese Stoffe (es sind Histamin-Verbindungen) rufen bei ihnen dann alle jene Krankheiten hervor, derentwegen ich Sie besuchen und behandeln muss.“

Daraus wird gleichzeitig ersichtlich, dass das Schweinefleisch das teuerste Fleisch überhaupt ist – trotz scheinbarer Billigkeit. Wenn man nämlich die vielen (und bösartigen) Krankheiten mit einrechnet, die es verursacht, die Todesfälle aufgrund akuter und als mit dem Schweinefleischgenuss im Zusammenhang stehender, aber als solcher nicht erkannter Krankheiten (worüber sich niemand Gedanken macht), auch solcher, die oft, wie die Blinddarmentzündung, evtl. zu spät als solche erkannt werden, nachdem der vereiterte Wurmfortsatz evtl. bereits in die Bauchhöhle durchgebrochen ist (nach frischer Leberwurst, Schlachtplatten usw.), vor allem wenn auch die aufgrund dieser Krankheits- und konsekutiven Behandlungsschäden (durch starkwirksame Therapeutika) oft folgende Frühinvalidität berücksichtigt wird, dann kann sich eigentlich niemand dieses „teuerste Fleisch“ leisten, besonders auch nicht aufgrund der dadurch bedingten, lebensverkürzenden Übergewichtigkeit.

Volkswirtschaftlich gesehen, ist ein strenges Verbot des Schweinefleischgenusses für jedermann nicht nur zu rechtfertigen, sondern im Hinblick auf die angespannte finanzielle Lage im Gesundheitswesen sogar unerlässlich.

Die langfristigen positiven Auswirkungen für die Kranken- und Rentenversicherung sind gar nicht auszudenken im Hinblick auf die geringeren Kosten trotz des Anstiegs der Lebenserwartung von gesunden Rentnern.

Allerdings würden sich die positiven Konsequenzen einer solchen vernünftigen Maßnahme nicht sofort, sondern erst allmählich auswirken, ebenso wie das im Quràn  formulierte Verbot des Schweinefleischgenusses sich allmählich und über Jahrhunderte hin ausgewirkt hat.

Auch das dem Volk der Juden von Moses auferlegtes Schweinefleischverbot hat ihnen eine konstitutionelle Qualität verliehen, dass sie gewissermaßen als das „auserwählte Volk“ zu den enormen kulturellen und wirtschaftlichen Leistungen befähigt wurden.

Die erwähnte Bauernfamilie aus dem Schwarzwald und noch viele andere Groß- und Kleinbauern im dortigen Bereich haben seinerzeit die Konsequenz meines Rates gezogen und die Schweine nicht mehr selbst gegessen, sondern verkauft. Statt dessen grast jetzt um den Hof herum eine kleine Schafherde – wie in islamischen Ländern.

Andernteils hat der Mensch ein biologisches Alter von etwa 150 Jahren zu erwarten. In Gegenden, in denen kein Schweinefleisch gegessen wird, z. B. im Kaukasus, in der Türkei sowie in anderen, klimatisch nicht zu erheblich belasteten islamischen Ländern, gibt es derartig alte Menschen von 130 bis zu 150 Jahren, die sich bei bester Gesundheit und Leistungsfähigkeit befinden (z B.
Hunsa).

Noch ein moderner Aspekt der Minderwertigkeit des Schweinefleisches

Bei Korrektur dieses Artikels schickt mir ein an dem Problem der Schweinefleischgifte interessierter Veterinär-Oberregierungsrat unter Bezugnahme auf eine Veröffentlichung in der Zeitschrift „Die Fleischwirtschaft“ (1976, Heft 7) unter „Fleischbeschau und Lebensmittelkontrolle“ eine Abhandlung bzw. ein Referat über einen Bericht von Scheper, Linke, Potthast, Hamm, Bemm und W i r t h (DFD-Fleisch: Ein substantieller Mangel bei Schweinefleisch).

Die Autoren berichten aus der Bundesanstalt für Fleischforschung Kulmbach, umfassend in Einzelarbeiten über das Auftreten, die Topographie, die biochemischen und mikrobiologischen Zusammenhänge, ferner über die technologischen Konsequenzen des DFD-Fleisches.

Bei der Verarbeitung des Ausgangsproduktes ergeben sich nämlich ernsthafte Probleme aufgrund der abweichenden Beschaffenheit.

Abweichungen in erheblichem Umfang zeigt besonders das Fleisch von Schweinen, die zwecks Erhöhung der Mastleistung und speziell des Fleischanteils auf Kosten des Fettes durch die züchterischen Maßnahmen der letzten Jahre weniger widerstandsfähig und stressanfällig geworden sind.

Dabei muss im Bundesdurchschnitt – bei den insgesamt geschlachteten Schweinen – mit etwa 20 Prozent blaßwässrigem (PSE-) und rund 5 Prozent dunkelleimigem (DFD-) Fleisch gerechnet werden.

Beide haben die gleiche biochemische Ursache und führen zu einem veränderten pH-Wert. Dieses ist von großer Bedeutung für die Fleischqualität, da wesentliche Bereiche der Fleischwarenherstellung pH-abhängig sind. z. B. die Wasserbindung (Wasseraufnahme und -abgäbe), die Pökelbereitschaft (Salzaufnahme, Farbbildung), der Geschmack und die Haltbarkeit.

Biochemische Vorgänge, die innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Schlachtung auftreten, bestimmen die Säuerung des Muskelfleisches. Bei Vorliegen von Stress vor der Schlachtung, womit fast stets zu rechnen ist.

(Transport usw.), werden bei empfindlichen Tieren Adenosintriphosphat und Glykogen im Muskelgewebe enorm rasch abgebaut. Es ist anzunehmen, dass die Milchsäure bei DFD-Tieren noch vor der Schlachtung aus der Muskelzelle in die Blutbahn übertritt, woraus ein hoher pH-Wert des Fleisches resultiert.

Bei den PSE-Tieren verbleibt demgegenüber die Milchsäure im Fleisch, woraus sich der niedrigere pH-Wert ergibt (d. h. Säuerung). Normalerweise erreicht der bei der Schlachtung vorhandene pH-Wert von 7,2 nach etwa sechs bis zehn Stunden einen unteren End-pH-Wert zwischen 5,4 und 5,8.

Beim Rind pflegt er nach 12 bis 24 Stunden 5,3 bis 5,7 zu betragen. Beim PSE-Fleisch fällt der pH-Wert aufgrund einer überstürzten Glykolyse bereits innerhalb einer Stunde auf die oben angegebene Höhe. Das Fleisch zeigt daher eine schlechte Wasserbindung, ferner aufgrund der wässrigen Oberfläche eine blasse Farbe. Diese Farbabweichung ist jedoch rein optisch, da der
Muskelfarbstoff nicht vermindert ist.

Demgegenüber erfolgt bei DFD-Fleisch die der Säurebildung entsprechende Glykolyse sehr verzögert, so dass der End-pH-Wert kaum unter 6,2 sinkt. Die Qualität des Fleisches wird dadurch erheblich gemindert. Es ist im Anschnitt trocken, stumpf, leimig, dunkelrot und hat eine überdurchschnittlich gute Wasserbindung.

Es handelt sich also um ein nicht oder nicht ausreichend gereiftes Fleisch, das für Rohwurst und Schinken nicht verwendet werden kann, sich aber zur Verwendung von Brühwurst, Kochschinken und Bratenfleisch nach Ansicht der Autoren eignet.

Kochpökelwaren werden bei diesem DFD-Fleisch zarter und saftiger. Außerdem wir beim DFD-Fleisch beim Pökeln weniger Salz aufgenommen, auch fehlt der bei normal gereiftem Fleisch übliche säuerliche Geruch und Geschmack, jedoch hat es eine geringere Haltbarkeit und es kommt bei vorverpackten Fleischwaren leicht zu Fäulniserscheinungen, die eine erhebliche gesundheitliche Gefährdung aufgrund beteiligter Bakterien bedingen können.

So interessant und wichtig diese Fleischforschungen auch sein mögen, leider erfolgen sie – wie auch bei der Kalorienrechnung – ausschließlich unter chemisch-physikalisch-technologischen Aspekten. Die eigentlichen pathogenetischen, auf molekularbiologischen Verschiebungen der Inhaltsstoffe und ihren Einbau in den humanen Organismus beruhenden Konsequenzen erfahren bisher überhaupt noch keine Diskussion, wobei wohl auch rein ökonomische Erwägungen der Volksernährung der Subventionspolitik u. a. mitverantwortlich sein können.

Verpflegung in Katinen und Restaurants Besonders auch die in Großküchen, Kantinen usw. tätigen Köche tragen eine große Verantwortung für ihre Gäste und Mitarbeiter in Firmen, Behörden usw.

Speziell in der Massenverpflegung müsste das Schweinefleisch in jeder Form ausgeschaltet werden, um allen die Teilnahme daran zu ermöglichen. Ebenso muss den Köchen in den Restaurants geraten werden, alle Schweinefleischanteile aus der Küche zu verbannen, wie Schinkenbeigabe zu Bohnen, Erbsen, Mohrüben usw. Speckeinwickeln von Geflügel, Mitbraten von Wurstscheiben, Gebrauch von (billigem) Schmalz als Bratfett usw.; denn die wirklich bekömmliche Küche ist durch Nichtverwendung von Schweinefleischanteilen, kein Spicken von Wild, Rinderbraten, Filet usw. charakterisiert.

Viele Köche und Restaurateure bilden sich ein, durch zusätzliches Mitkochen und Mitbraten von Speck, Schinken, Wurststückchen usw. die Gerichte „schmackhafter“ machen zu können. Diese Fehleinschätzung haben sie dann vielfach mit dem Verlust ihrer „renommierten Küche“ zu bezahlen.

Denn Kunden gehen letztlich dorthin, wo ihnen kein sog. „Fraß“ geboten wird, indem jedes Gericht aufgrund der Schweinefleischzusätze irgendwie „gleich schmeckt“, sondern sie suchen sich jene qualifizierten Restaurants aus, in denen tatsächlich in reiner, natürlicher Form das gereicht wird, was auf der Karte steht – ohne Schweinefleischanteile.

Man bilde sich gar nicht ein, „die Gäste verlangen Schwein und immer wieder Schwein“. Das mag für eine unwissende Menschenmasse zunächst eine gewisse Zeit lang eine gewisse Gültigkeit haben. Gar zu bald werden diese törichten „Viel- und Allesesser“ dann mit ihren eigenen Schweinefleisch-induzierten Erkrankungen die Quittung erhalten. Dann fallen sie sowieso als „Kinden“ der Eßlokale aus und verursachen neue Kosten durch Diätmaßnahmen.

Allgemeine und ärztliche Information

Aber alle irgendwie denkenden und die Presse-Informationen mit Vernunft lesenden Mitmenschen machen sich sowieso – auch bevor es zu spät ist – ein Bild über die tatsächlichen Gefahren des Schweinefleisches, glauben allerdings oft, dass »wenig ja nicht schaden könne“. Dieses ist allerdings ein Irrtum. Wenn man längere Wochen und Monate streng schweinefleischfrei gelebt hat, so wirkt der Genuss selbst kleinster Mengen evtl. geradezu „wie ein Gift“, das sich an allen Schwächepunkten (Loci minoris resistentiae) bemerkbar macht (wie es mir vor langen Jahren einmal erging).

Da der Student und später auch der Arzt weder während seines Studiums auf den Universitäten noch während seiner späteren klinischen Tätigkeit in Krankenhäusern auch nur das Geringste über Belastungsfaktoren des Schweinefleisches zu hören bekommt, höchstens über den unvergleichlich hohen (und z. B. in den Nachkriegsjahren scheinbar zu erstrebenden) Kaloriengehalt, sind auch viele Ärzte für die Information zu diesem Diätproblem keineswegs kompetent. Auch wer nicht die Homotoxikologie erarbeitet hat und die feinen Differenzierungen des Phasenwechsels kennt, die nach Schweinefleischgenuss beobachtet werden und sie nicht zu registrieren weiß (z. B. Abszeßbildung nach Frischzellenimplantation bei Genuss von Schweinefleisch, Speck, Schinken, Wurst usw.), wird sich über die tatsächliche biologische Bedeutung und die Gefahren des Schweinefleischgenusses vielleicht erst später am eigenen Leibe bewusst werden, aber auch nur dann, wenn ihm diese, durch die Homotoxikologie erkannten Zusammenhänge verschiedener Krankheiten untereinander irgendwie bereits nahe gebracht sind.

Ich muss hier daher kurz noch über die Geschichte eines prominenten Kollegen berichten, der mit dem Problem der Schädlichkeit des Schweinefleisches durch meine Vorträge bestens informiert war. trotzdem aber offensichtlich einer gewissen Schweinefleisch-Esslust im Sinne einer Sucht frönte.

Anlässlich eines Kongresses zog er es trotz meines Widerspruches vor, die von ihm bestellten sauren Schweinenieren zu verspeisen. Lächelnd und ironisch setzte er sich über meine Argumente hinweg – obwohl ich ihm einen kurz zuvor erlebten Fall von paraproktitischem Abszess mit nachfolgender Mastdarmfistel geschildert hatte, der ganz offensichtlich mit dem nach der Währungsreform wieder allgemein erfolgenden Schinkengenuss im Zusammenhang stand.

Etwa 1 Jahr später hörte ich von einem anderen Kollegen, dass der besagte prominente Kollege inzwischen am Mastdarmabszeß mit Fistelbildung erkrankt sei und – seiner derzeitigen eigenen Ironie meiner Auffassung gegenüber – sich geäußert hatte:

Ob der Reckeweg doch Recht hat?

Konsequenzen und Ratschläge

Ich selbst habe nun durchaus keine neue Theorie betreffs der Schädlichkeit des Schweinefleischgenusses aufgestellt. Ich bin auf Moses und Muchammad so nebenher gestoßen und habe aufgrund seltsamer Beobachtungen in der eigenen Familie und an mir selbst sowie an Zahlreichen, damals wieder zunehmend durch Schweinefleisch-bedingte Krankheiten zu mir kommenden Patienten erfahren müssen, dass hier Zusammenhänge bestehen und dass die religiösen Vorschriften des Islam und des Judentums ihre absolute Berechtigung haben – auch ohne die Gefahr der Trichinose, an der übrigens auch Bären, Ratten, Mäuse, Hunde, Wölfe und andere Tiere leiden körnen, ohne dass deren Fleisch generell zu verbieten wäre – und dass die Belastungsfaktoren des Schweinefleisches auf anderer Ebene liegen wie dargestellt.

Glücklicherweise gibt es in allen Städten qualifizierte Restaurants mit sauberer (hier gedacht: ohne Beimengung unerwünschter Schweinefleischanteile) Küche, wo natürlich gekocht wird und nicht etwa auch noch Käsegerichte mit Schinken verdorben werden. Die Inhaber derartiger Etablissements merken es dann sonst schon bald an ihren Geldbeutel – und das ist offensichtlich die empfindlichste Lehre – wenn Gäste deshalb ihr Lokal meiden, weil sie nach dem „als besonders gut“ empfohlenen Essen dann anschließend an Gallenkoliken, Blinddarmreizung, bei
unausbleiblicher Gewichtszunahme dann an erhöhtem Blutdruck, Leberverfettung und anderen gefürchteten Leiden, insbesondere auch an Arthritis und Arthrosen erkranken.

Möge diese, besonders auch für die Information von Patienten und Laien geschriebene Abhandlung dazu beitragen, allen denen, die noch nicht die Gefahren des Schweinefleischgenusses erkannt haben, zu helfen, eine Ernährung „Ohne Schweinefleisch“ zur Durchführung zu bringen, die im übrigen nicht etwa eintöniger, sondern ganz im Gegenteil vielseitiger, besser bekömmlich, nicht auf große Quantitäten ausgerichtet ist, sondern auf eine biologisch erforderliche,
vielseitige, durchaus ausreichende und bekömmliche, nicht zu Aufschwemmung und Fettsucht führende Ernährungsform, deren positive Auswirkungen dann meist erst nach längeren Monaten, Wochen und Jahren voll in Erscheinung zu treten pflegen.

Leider aber lässt sich der biologische Umbau eines jahrzehntelangen mit Schweinefleisch gefütterten Organismus mittels richtiger Ernährung nicht in Wochen oder Monaten realisieren. Zumindest aber entfallen sofort die Schädigungen durch Schweinefleisch.

Als Fazit meiner Ausführungen habe ich daher meinen Patienten jeweils den strikten Rat gegeben:

Vermeiden Sie jeglichen Schweinefleischgenuss, auch in kleinsten Mengen. Wenn Sie einmal wochenlang streng schweinefleischfrei gelebt haben, wird Ihnen bei zufälligem Genuss (auch nur kleinster Mengen) sofort eine gesteigerte Abwehr des Organismus auffallen in Form von Juckreiz, Entzündungen oder Schmerzen an Schwächepunkten, Gallenbeschwerden (Koliken), Blinddarmreizung, rheumatischen Erscheinungen usw.. evtl. treten Entzündungen oder vorangehende Erscheinungen wie Müdigkeit, aber auch eine Verschlimmerung von Ekzemen, Juckreiz, Pilzflechten usw. auf. Hieraus wird auch die Giftnatur des Schweinefleisches deutlich.

Auf alle Fälle können Sie viel Unheil und Unglück in Ihrer Familie und für sich selbst ausschalten, wenn Sie sich streng an das Schweinefleischverbot halten und sich evtl. nur aus einer garantiert einwandfreien Bezugsquelle mit schweinefleischfreier Wurst oder

Metzgerwaren versorgen, welchen Sie unbedingt Vertrauen schenken können.

Nicht einwandfreie Ware erkennen Sie dann, wenn Sie die schweinefleischfreie Ernährung eingeführt haben, im übrigen sehr bald von selbst an den Folgen an Ihrem eigenen Körper.

Denken Sie stets daran, dass das gesamte Schwein aus minderwertigem aufgeschwemmtem Material, aus Fett, Schleim, Jauchestoffen, Entzündungsstoffen und aus gefährlichen Hormonen usw. besteht, wobei sich alles in dem menschlichen Darm rasch in Jauche zersetzt.

Wenn Sie daher jauchige Krankheiten verhüten wollen, essen Sie unter keinen Umständen Schweinefleisch in keiner Form. Hase und Kaninchen sind ebenfalls zu meiden.

Machen Sie selbst Ihre Erfahrungen und Beobachtungen und seien Sie kritisch sich
selbst und allem Geschwätz gegenüber, wenn Ihnen Schweinefleisch-Süchtige Ihre
eigene wahre Erkenntnis, die ich Ihnen vermitteln wollte, entreißen wollen.

Essen Sie und Ihre Familienmitglieder kein Schweinefleisch und behandeln Sie sich alle lediglich mit biologischen Therapeutika, mit Homöopathika und nach naturgemäßen Methoden, auch mit Umschlägen, Heilerdepackungen, Hydrotherapie usw., durch welche die nach evtl. unbeabsichtigtem Schweinefleischgenuss auftretenden Entzündungen im Sinne der Naturheilung beschleunigt und tatsächlich im Sinne der Entgiftung und Giftausscheidung rasch abgeheilt werden.

Gesundung ist nach der Homotoxinlehre Befreiung, d. h. Freiwerden von Giften und Giftschäden.

Gesundheit ist nach der Homotoxinlehre Freiheit, d. h. Freisein von Giften und Giftschäden.

Diese fundamentalen, naturgesetzlich erhärteten Erkenntnisse lassen die religiös im Judentum und im Islam fixierten Forderungen eines strengen Schweinefleischverbotes auch für die übrige Welt, nicht zuletzt auch im Sinne der Vermeidung riesiger Krankheitskosten und einer weiteren Kostenexplosion im Gesundheitswesen als geboten erscheinen.

Hinweise auf den Autor des Koran

Ich suche Zuflucht bei Gott, vor dem verfluchten Teufel
Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Wer schrieb den Koran? Die Antwort der Nicht-Muslime auf diese wichtige Frage lautet üblicherweise wie folgt: „Der Koran wurde von einem Menschen verfasst; es ist keine wörtliche Offenbarung Gottes. Es ist ein Buch, das durch menschliche Intelligenz geschaffen wurde, so wie jedes andere Buch. Es wurde, als eine historische Tatsache, von Mohammed im siebten Jahrhundert n. Chr. geschrieben.“

Falls dies Ihre Sicht sein sollte, dann seien Sie versichert, dass Sie viele in dieser Hinsicht unterstützen! Dennoch sollten Sie auch wissen, dass diese Sicht der Dinge nicht ohne weitere Schwierigkeiten angenommen werden kann. Um daran zu glauben, was oben geschrieben wurde, müssen Sie auch glauben, dass Mohammed…

… wusste, dass die Erde und die Himmelskörper vorher ein einziger Punkt waren und getrennt wurden (21:30)

Was mehr…

Wenn Sie nicht glauben, dass er Zugriff auf spezielles Wissen hatte, welches es ihm möglich machte, die moderne Big Bang Theorie zu prophezeien – eine Theorie, die den Arabern des 7. Jahrhunderts vollkommen unbekannt war – dann müssen Sie schlussfolgern, dass 21:30 des Koran bloß ein verblüffender Zufall ist, etwas zufällig richtig zu erhalten. Vielleicht ist diese Passage wirklich nur ein verblüffender Zufall. Wenn es so sein sollte, ist es nicht der einzige. Dieser Mann, der angebliche „Autor“ des Koran, müsste ebenfalls…

… gewusst haben, dass die Zeit relativ ist (22:47; 23:112-114; 70:4), ein Thema, dass den Arabern dieser Zeit gleicherweise unbekannt war.

Entweder besaß er eine außergewöhnliche Quelle des Wissens, die es ihm erlaubte dieses Thema vor fast 1400 Jahren vor Einstein zu besprechen oder wir betrachten ein weiteres Mal einen verblüffenden Zufall.

Was ist es?

Die meisten Nicht-Muslime werden bei diesen Zeilen instinktiv antworten: „Sogar wenn dies bedeutet, dass der Text des Korans eine zweite, erstaunliche, zufällige Eigenschaft besitzt, so ist die naheliegende Erklärung, dass beide Passagen lediglich Beispiele der zufälligen Ereignisse sind.“

Und doch…
Bedenken Sie, dass der gleiche Autor des Korans es ebenso…

… wusste, dass das Universum expandiert (51:47).

… wusste, dass Materie in Paaren geschaffen ist (36:36). (Übrigens: diese Entdeckung ließ den Wissenschaftler Paul Dirac den Nobelpreis in 1933 gewinnen.)

… wusste, dass die moderne, biologische Wissenschaft es wissen wird, dass die Gründung des Lebens auf der Erde auf Wasser basiert (21:30).

… wusste, dass das Eisen nicht auf der Erde heimisch war, sondern von einer außerirdischen Quelle entstammt (57:25).

… wusste, dass der Planet Erde eine Umlaufbahn verfolgt (27:88; 21:33).

… wusste, dass ebenfalls die Sonne eine Bahn verfolgt (36:38; 55:5), wie es in der Tat durch moderne Astronomie bewiesen wurde.

… wusste, dass die Atmosphäre der Erde wie ein schützendes Schild für lebende Kreaturen ist (21:32).

… wusste, dass die Abschnitte der menschlichen Entwicklung in der Gebärmutter sich in einer spezifischen, beschreibbaren Sequenz ergeben (23:14), die durch Experten der modernen Embryologie bestätigt wurde.

… wusste, dass die Wurzeln der Gebirge tief bis in die Erde greifen und Stöße abfangen bzw. vorbeugen können (21:31).

… wusste, wie die Einzelheiten des Regenszyklusses der Erde funktionieren, was bis ins 20. Jahrhundert ein Mysterium für viele Wissenschaftler war (30:48).

… wusste, was die modernen Ozeanographen nun gelernt haben, nämlich dass die angrenzenden Ozeane aufeinandertreffen, aber sich nicht miteinander vermischen (55:19-20).

… wusste, dass die Ozeane komplexe, unterirdische Wellenstrukturen besitzen (24:40).

… wusste, dass in Honigbienen-Gesellschaften die Arbeiter nur weiblich sind (16:68-69). (Die arabische Verbform kann nur mit weiblichen Wesen assoziiert werden).

… wusste, sieben Jahre bevor es eintraf, dass die erniedrigte, byzantinische Armee seiner Tage sich regenerieren und einen größeren Sieg für sich sichern würde, welches in der Tat schließlich gegen die Perser eintraf (30:1-4).

… zwei Jahre vorher bereits wusste, dass Mohammed Mekka siegreich betreten würde (48:27).

… wusste, dass der Körper bzw. die Leiche Pharaos, der sich gegen Moses aufstellte, für die nachkommenden Generationen konserviert sein würde (10:91-92) – heute ist sie im „Royal Mummies Chamber of the Egyptian Museum“ zur Ansicht bereitgestellt.

… wusste, den ägyptischen Herrscher zur Zeit Josefs als König (aziz-malik) und nicht als Pharao zu bezeichnen (12:54), was aber im Buch Genesis irrtümlicherweise gemacht wird.

… wusste, dass die arabische, verlorene Stadt Iram (89:6-8), dessen historische Existenz von Archäologen erst in 1990 bestätigt wurde, eine historische Wahrheit war.

… wusste, dass die ehemalige Flut, welche die südlichen Araber von Saba von ihrem Staudammsystem entriss (34:15-17), gleicherweise von moderner Archäologie bestätigt, eine historische Wahrheit war.

… den Namen von Haman wusste (28:38), eine historische Persönlichkeit nahe dem Pharao zur Zeit Moses… trotz den Problemen, dass a) der Name Haman nicht in der Tora-Version der Geschichte vorkommt und b) dass die Möglichkeit, das hieroglyphische Sprachensystem der Ägypter zu entschlüsseln, für mehrere Jahrhunderte verloren gegangen war, als der Koran offenbart wurde, und bis ins Jahr 1799 verloren blieb. Nach der Entdeckung in diesem Jahr des „Steins von Rosette“ wurde es für die Gelehrten möglich, die Mysterien der Hieroglyphen zu entschlüsseln. Dadurch wurde bestätigt, dass es in der Tat einen Haman gab, der in den hebräischen Schriften aber nicht erwähnt wird, der dem Pharao seiner Zeit nahe stand und der in der Konstruktion involviert war, so wie es der Koran sagt.

Wenn wir glauben, dass eine menschliche Autorschaft die einzige mögliche Erklärung für den Ursprung des Korans ist, so müssen wir es annehmen, dass entweder Mohammed irgendwie Zugriff zu diesen Informationen hatte oder wir müssen daran glauben, dass diese Passagen wieder weitere und bemerkenswerte lange Serien von zufälligen, verblüffenden Ereignissen ist.

Wie viele Zufälle brauchen wir, um die Botschaft zu erhalten?

Die Botschaft ist einfach: keine menschliche Intelligenz ist in der Lage, dieses Buch im siebten Jahrhundert zu erstellen.

Bitte halten Sie sich in Gedanken, dass viele, viele mehrere solcher Zufälle existieren. Ich habe hier nur diejenigen aufgelistet, die kein tiefes Wissen in Themen wie Arabisch, Mathematik, islamische Geschichte oder klassische poetische Formen benötigen. Sogar mit dieser kurzen Liste lieferte ich, glaube ich, einen Punkt, wo man verpflichtet ist, die Botschaft des Korans näher zu betrachten und hochachtungsvoll zu evaluieren. Diese angeblichen Zufälle sind, so glaube ich, klare Zeichen für die Menschheit, dass die Botschaft des Korans eine spezielle Qualität aufweist und nicht ignoriert werden darf.

Nur die wiederholte Bloßstellung des individuellen, menschlichen Herzens der Botschaft des Korans gegenüber kann solch eine wichtige Frage wie „Wer schrieb den Koran?“ stellen. Wenn Sie eine Person sind, die glaubt, dass es nichts derartiges gibt wie eine göttlich inspirierte Offenbarung, so stellt sich die Frage: Wie viele Zufälle braucht es, damit Sie es in Betracht ziehen können, dass solch eine Offenbarung der Menschheit gegenüber möglich sein kann?

Wenn Sie eine Person sind, die daran glaubt, dass es solcherart Dinge geben kann, so lautet die Frage: Wie viele Zufälle wollen Sie ignorieren, bevor Sie es in Betracht ziehen können, dass ein bestimmter Text solch eine Offenbarung darstellt?

Sie sollen wissen, dass ich NICHT daran interessiert bin, eine Debatte über die Möglichkeit abzuhalten, dass EINE dieser Versen, die ich zitiert habe, nur ein Zufall ist oder aus anderen Gründen für Sie nicht überzeugend ist. Die wahre, bemerkenswerte Sache ist, dass ALL diese Eigenschaften sich in einem Text repräsentieren, die angeblich durch menschliche Intelligenz hergestellt wurde – und die profunde Unwahrscheinlichkeit der verblüffenden Zufälligkeit ist es, das ich besprechen will.

Nachdem Sie nun all diese angeblichen Zufälle gesehen haben, werden Sie ehrlicherweise immer noch daran glauben, dass der Koran ein Produkt menschlicher Intelligenz sein soll, wie jedes andere Buch? Oder wird es anders sein?

Gepriesen sei der Herrscher der Welten, der Schöpfer, der Bildner!

übersetzt von Kerem A.

Wissenschaftliche ‚Zeichen‘ im Koran

Ich suche Zuflucht bei meinem Herrn vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

4:82 Studieren sie den Koran denn nicht? Wenn er von einem anderen als Gott wäre, würden sie darin viele Widersprüche finden.


Die Informationen über die vielen Wissenschaftszweige im Koran wurden nach Jahrhunderten bestätigt oder sie dienten als Ansatz, um die Wissenschaft besser zu verstehen. Beispiele:

  • Gott hat uns aus einem Embryo erschaffen (96:2),
  • Die Erde ist wie ein Ei kugelförmig (10:24; 39:5; 79:30),
  • Das Universum war vorher in einem einzelnen Punkt und explodierte plötzlich (21:30),
  • Die Galaxien in unserem Universum expandieren (51:47),
  • Die Sterne und die Galaxien wurden aus Rauch erschaffen (41:11),
  • Die Zeit ist relativ (70:4; 22:47; 32:5),
  • Das Universum wurde in sechs Stadien und die Faktoren, die ein Leben auf dem Planeten Erde ermöglichen, wurden in den letzten vier Stadien erschaffen (50:38; 41:10),
  • Die Erde verfolgt eine Umlaufbahn (27:88; 21:33),
  • Die Inhalte der Erdatmosphäre besitzen eine schützende Eigenschaft (21:32),
  • Die Winde haben eine bestäubende Wirkung (15:22; Blütenstaub),
  • Die Erschaffung der Lebewesen unterliegen einem System (15:28-29; 24:45; 32:7-9; 71:14-17),
  • Die ersten Ansätze mikrobiologischen Lebens begannen zwischen den Lehmschichten, welche aus molekular-dehnbaren Beschaffenheiten bestehen (15:26),
  • Unsere biologische Lebensdauer ist in unseren Genen gespeichert (35:11),
  • Die Atome bestehen aus noch kleineren Bestandteilen (10:61),
  • Die Photosynthese ist eine durch chemische Prozesse gespeicherte Energie, welche nachher wiederverwertet werden kann (36:77-81),
  • Die Ordnungszahl, die Atommasse und die Zahlen der Neutronen der Isotopen des Elementes Eisen werden mitgeteilt (57:25 – siehe auch: Das Eisen im Koran),
  • Die Atome der Elemente, welche den Boden bilden, haben maximal sieben Energiebahnen (65:12),
  • Wasser und Dattel (Oxytocin) vermindern die Geburtsschmerzen (19:24-25),
  • Die Wasserniederschlagsmenge auf der ganzen Welt bleibt innerhalb eines Jahres stets gleich (43:11; 15:21),
  • Es gibt ein Leben jenseits dieser Welt (42:29),
  • Der Mond spaltete sich (54:1-2 – siehe auch: Koran und Mondlandung).

Zusätzlich eröffnet der Koran den Wissenschaftlern mit seinen Wundern neue Wege: Masse könnte mit Lichtgeschwindigkeit transportiert werden (27:38-40), Düfte könnten weit verbreitet werden (12:94), man könnte mit Tieren kommunizieren (27:16-17), unter bestimmten Bedingungen zu schlafen könnte den Metabolismus verlangsamen/verringern und die Lebensdauer verlängern (18:25), die Blinden könnten wieder ihr Sehvermögen zurückerlangen, die Toten auferstehen (3:49)… Gott wird uns Seine Zeichen zeigen, so Gott will!

Einige Verse zum Thema

Embryo

96:1-2 Lies im Namen deines Herrn, Der alles erschaffen hat! Er erschuf den Menschen aus einem Embryo.


Das arabische Wort „Alaqa“ hat drei Bedeutungen:

  1. Blutgerinnsel, -klumpen oder –pfropfen,
  2. etwas, was hängen bleibt oder…
  3. Blutegel.

Die früheren Übersetzer haben natürlicherweise die erste Bedeutung vorgezogen. Jedoch zeigen die biologischen Untersuchungen, dass diese Bedeutung nicht korrekt ist. In den Entwicklungsstadien gibt es keine Phase, die dem Blutklumpen ähnelt. Deswegen ist es logisch „Etwas, was an der Gebärmutter hängen bleibt“ zu wählen. Denn, die als nächste Phase nach dem Sperma erwähnte Form (22:5; 23:14) deckt sich nur mit dem Wort „Embryo“.

Eiförmige Erde

Sure 79, Vers 30:

Ahmadeyya Und währenddessen breitete Er die Erde aus.

Rudi Paret breitete danach die Erde aus,

M. A. Rassoul Und Er breitete hernach die Erde aus.

Azhar Er ebnete dann die Erde,

Zaidan Und die Erde danach dehnte ER aus.


ALLE fünf Übersetzungen sind falsch. Hier die korrekte Übersetzung und die Erklärung:

79:30 Und die Erde ließ Er eiförmig werden.


Die simple Form des Wortes „dahhaha“ ist „dahya“ und bedeutet „Ei“. Die Koranübersetzer, die früher nicht daran glauben konnten, dass die Erde eine elliptische Form besitzt, haben die Wendung „Und die Erde ließ Er eiförmig werden“ metaphorisch bzw. allegorisch verstanden. So haben sie eigentlich den ganz klaren Vers in seiner Bedeutung verzerrt. Es ist dennoch unvorstellbar, wieso die heutigen Koranübersetzer immer noch an „ausbreiten“ festhalten. Ein möglicher Grund ist womöglich das Abschauen bei den anderen Übersetzungen. Viele Übersetzer haben auch Angst, den alten Kommentatoren zu widersprechen.

In Nordafrika werden in arabischsprechenden Völkern die Wörter „dahhy“ für Ei und „medhhy“ für Brut verwendet. Die Wurzel dieser Wörter ist „DHHY“. Das Verb „dahha“, das sich von dieser Wurzel ableiten lässt, als „ebnen, verflachen“ zu übersetzen, kommt dem gleich, als würde man der göttlichen Quelle Dreck zuwerfen. Die alten Korankommentatoren haben die Eiförmigkeit der Erde mit ihrem damaligen Wissen so verstanden, dass damit das Wort medhha (Brut) gemeint sein muss. Dadurch haben sie die Formulierung „hat Er eiförmig gemacht“ in die folgende umgedeutet: „wie eine Brut ausrichten“.

10:24 Das Gleichnis des irdischen Lebens ist nur wie das Wasser, das Wir aus den Wolken herabsenden; damit vermischen sich dann die Gewächse der Erde, wovon Mensch und Vieh sich nähren, bis zu ihr – wenn die Erde ihren Prunk angelegt und sich schön geschmückt hat und ihre Bewohner glauben, sie hätten Macht über sie – Unser Befehl in der Nacht oder am Tage kommt und Wir sie zu einem niedergemähten Acker machen, als wäre sie nicht am Tage zuvor gediehen. Also machen Wir die Zeichen für die Leute klar, die nachdenken.


Gott weiß natürlich, ob die Stunde am Tag oder in der Nacht kommt. Da aber die Erde rund ist, wird, wenn der Moment der Stunde eintritt, die Hälfte der Erde in der Nacht und die andere am Tag sein. Dieser Vers beweist mitunter die Kugelform der Erde.

39:5 Er hat die Himmel und die Erde der Wahrheit gemäß erschaffen. Er lässt die Nacht über den Tag und den Tag über die Nacht rollen. Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht. Jeder läuft in seiner Bahn für eine bestimmte Zeit. Er ist der Allmächtige, der Allvergebende.


Dieser Vers teilt uns mit, dass die Erde rund ist. Das arabische Wort für „rollen“ ist „yukevviru“ und besitzt den gleichen Wurzelstamm wie „küre“ (Sphäre).

Big Bang

21:30 Haben denn die Ableugner nicht gesehen, dass Himmel und Erde eine zusammenhängende Masse waren, worauf wir sie getrennt und alles, was lebendig ist, aus Wasser gemacht haben? Wollen sie denn nicht glauben?


Die Big Bang Theorie, welche die Entstehung des Universums aus einer einzig heißen, sehr dichten Masse bzw. die gemeinsame Entstehung von Materie, Raum und Zeit aus einer ursprünglichen Singularität heraus vor ca. 10-15 Milliarden Jahren beschreibt, wird vom Koran schon seit 14 Jahrhunderten vertreten. Diese Theorie ist nun keine Theorie mehr, sondern eine kosmische Wahrheit. Der Vers 51:47 teilt uns zusätzlich mit, dass das Universum expandiert. Dass das biologische Leben ohne Wasser nicht auskommt, ist auch eine unwiderlegbare Tatsache.

51:47 Und den Himmel haben wir mit (unserer) Kraft aufgebaut und gewiss, Wir dehnen ihn aus.


Gott dehnt das Universum nach ihrer plötzlichen, mit dem Wort „Sei“ erfolgten Erschaffung in den Dimensionen von Raum und Zeit ständig weiter aus. Für weitere Informationen, siehe Big Bang (Büyük Patlama) ve Tanri (Türkisch) und The Big Bang Philosophy and God (Englisch).

Zeitperioden der Erschaffung

50:38 Wir erschufen die Himmel und die Erde und was dazwischen ist, in sechs Tagen, ohne dass Uns Müdigkeit erfasste.


(Hier wird die Entstellung in Genesis 2:2 angesprochen.)

41:9-10 Sprich: „Verleugnet ihr etwa den Schöpfer, der die Erde in zwei Tagen erschaffen hat, und gesellt ihr Ihm Gefährten bei, die Ihm gleichen sollen?“ Er ist der Herr der Welten. Und ER machte in ihr festigende (Berge) von über ihr, segnete sie und bestimmte in ihr ihre Nahrungen in ganzen vier Tagen für die Benötigenden.


Die Tage, die hier angesprochen werden, stellen eine bestimmte Zeitperiode dar. Wie wir Gott sei dank den Versen 70:4, 22:47 und 32:5 wissen, ist die Zeit relativ. Während die Erde an sich in zwei Perioden erschaffen wurde, sind die nötigen Faktoren, die ein Leben auf ihr erst ermöglichen, in vier Zeitperioden entstanden. Diese Einteilung zeigt deutlich die Wichtigkeit des ökologischen Systems. Zusätzlich ist per Experiment nachgewiesen, dass innerhalb des Universums eine Möglichkeit der Informationsübermittlung bestehen muss, die schneller als mit Lichtgeschwindigkeit erfolgt, was durch entsprechende Versuche mit Zwillings-Photonen durch ALAIN ASPECT einwandfrei nachgewiesen wurde.

Bewegte Erde

27:86-88 Sehen sie nicht, dass Wir ihnen die Nacht zum Ruhen und den Tag zum Sehen gemacht haben? Darin sind Zeichen für Leute, die zu glauben willens sind. Denke an den Tag, an dem ins Horn geblasen wird, so dass alle in den Himmeln und auf Erden erschrecken, außer denjenigen, mit denen Gottes Wille anderes vorhat. Alle werden demütig zu Ihm kommen. Und die Berge, die du für fest hältst, wirst du wie Wolken dahingehen sehen. Das ist das Werk Gottes, Der alles vollkommen erschaffen hat. Er weiß genau, was ihr tut.


Die Macht Gottes wird in den Versen, die dem 87. Vers umliegen, mit Beispielen versehen. Im 7. Jahrhundert glaubte man daran, dass die Erde starr ist. Die Wahrheit wurde zu dieser Zeit in klarer Weise ans Licht gebracht. Die falsche Benennung der im 88. Vers beschriebenen Bewegung als „Weltuntergang“ ist mit dem einsetzenden Chaos der letzten Stunden der Welt unmöglich zu erklären. Denn im Koran werden die als „die Stunde“ beschriebenen letzten Stunden der Welt mit Schrecken und Entsetzen überfüllten kosmischen Zusammenstößen und Explosionen erklärt. Um sich die Charakteristiken der Vorkommnisse der letzten Stunden der Erde zu vergegenwärtigen, lesen Sie bitte die 81. und 101. Sure.

Das Chaos, welches das Ende der Welt einleiten wird, ist wie in 27:88 beschrieben kein unbemerktes Geschehnis. Nebenbei lässt der weitere Teil von 27:88 keine Gelegenheit zu, solch eine Verwechslung zu begehen: „Das ist das Werk Gottes, Der alles vollkommen erschaffen hat.“ Das Ende der Welt ist ein Geschehnis, welches das vollkommene Werk Gottes zusammenfallen lässt, um etwas Neues zu erschaffen. Die früheren Korankommentatoren konnten nicht einmal im Traum daran denken, dass die Welt sich bewegt und haben deswegen diesen Vers falsch verstanden – und somit einen Widerspruch mit anderen Versen erzeugt.

21:32-33 Und Wir machten den Himmel zu einem wohlgeschützten Dach; dennoch kehren sie sich von seinem Zeichen ab. Er ist es, der die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond erschaffen hat. Jeder schwebt in seiner Bahn dahin.


Heute ist es als eine allgemein bekannte Tatsache, dass die Erde und der Mond Umlaufbahnen beschreiben. Wenn wir den Himmel als das ganze Universum betrachten, dann können wir verstehen, dass die aus Milliarden von Sternen bestehenden Galaxien wegen der perfekten Harmonie zwischen den Zug- und Zentrifugalkräften vor einem Zusammenprallen bestens geschützt sind. Wenn wir den Himmel als die Erdatmosphäre betrachten, dann werden wir mit der Wahrheit gegenübergestellt, dass die Atmosphäre unsere Erde wie eine transparente Decke überzieht und uns vor der Kälte des Universums, den schädlichen Strahlen der Sonne und den Meteoriten schützt.


Weitere Links zu Kommentaren über die Wissenschaft im Koran:

www.quranmiracles.com/ (englisch)
www.mucizeler.com (türkisch)

Evolution: Göttlich kontrolliert

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Wir lernen aus dem Koran, dass die Evolution eine göttlich angeordnete Tatsache ist.

  • Das Leben begann im Wasser: Gott hat alle Lebewesen aus Wasser erschaffen. (21:30 und 24:45)
  • Die Menschen sind keine Abkömmlinge der Affen: Den Menschen erschuf Er zuerst aus Lehm. (32:7)
  • Der Mensch wurde aus „altem“ Schlamm erschaffen: Ich erschaffe einen Menschen aus ‚altem‘ Lehm. (15:28)

Evolution ist nur innerhalb einer gegebenen Spezies möglich. Beispielsweise entwickelt sich die Navelorange aus gesetzten Orangen, nicht aus Äpfeln. Die Wahrscheinlichkeitsgesetze schließen eine Möglichkeit der zufälligen Evolution zwischen den Spezies aus. Ein Fisch kann sich nicht zu einem Vogel entwickeln; ein Affe kann nie zu einem Menschen werden.

 

Wahrscheinlichkeitsrechnungen schließen Darwins Evolution aus!

Darwins berühmte Stellungnahme, dass „Leben aus einer ‚einfachen‘ Zelle begann“ ist lächerlich. In unserer Computer-Zeit haben wir mathematische Gesetze, welche uns zeigen, ob gewisse Ereignisse wahrscheinlich sind oder nicht. Werfen wir fünf mit Nummern versehene Würfel in die Luft und lassen sie anschließend in eine gerade, geführte Linie fallen, so zeigen uns die Wahrscheinlichkeitsgesetze, dass die Anzahl der möglichen Kombinationen 1×2×3×4×5 = 120 Kombinationen beträgt. Die Wahrscheinlichkeit, irgendeine Kombination aus diesen Möglichkeiten zu erhalten, beträgt 1 zu 120 oder 1/120 oder 0.0083.

Diese Wahrscheinlichkeit verkleinert sich schnell, wenn wir die Anzahl der Würfel vergrößern. Wenn wir sie durch einen Würfel vergrößern, so erhalten wir 1×2×3×4×5×6 = 720 Kombinationen. Die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Kombination zu erhalten, vermindert sich zu 1/720 oder 0.00139.

Mathematiker, die sehr exakte Wissenschaftler sind, stimmen im Allgemeinen überein, dass die Wahrscheinlichkeit auf „Null“ fällt, wenn wir die Anzahl der Würfel auf 84 vergrößern. Arbeiten wir mit 84 Würfeln, verringert sich die Wahrscheinlichkeit auf 209×10-50 oder

 

0.0000000000000000000000000000000000000000000000000209

 

Darwins berühmte Stellungnahme, dass „Leben aus einer ‚einfachen‘ Zelle begann“ ist lächerlich.

Vor 50 Jahren schrieben Huxley und Wells, dass im Zellkern nichts außer einer klaren Flüssigkeit zu erkennen sei. Heute wissen wir, dass die Zelle eine extrem komplexe Einheit mit Milliarden von Nukleotiden (Grundbaustein der DNA) im Genmaterial im inneren des Zellkerns ist, in der Millionen biochemischer Reaktionen stattfinden. Die Wahrscheinlichkeitsrechnungen sagen aus, dass die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Anordnung der korrekten Nukleotidsequenz innerhalb der DNA null ist. Wir sprechen nicht von 84, sondern von Milliarden Nukleotiden die in einer bestimmten Reihenfolge arrangiert werden müssen.

Einige Verfechter der Evolutionstheorie argumentierten, dass das menschliche Genom zu 90% mit dem eines Affen übereinstimme. Selbst bei einer Übereinstimmung von 99% sprechen wir hier immer noch von 300’000’000 Nukleotiden, die sich durch Zufall neu arrangiert haben müssten, um den Affen in einen Menschen zu verwandeln. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit ist dies eine vollkommene Unmöglichkeit. Das menschliche Genom enthält 30’000’000’000 Nukleotide. 1% davon entsprächen 300’000’000.

Ein passendes Zitat von Professor Edwin Conklin:

Die Wahrscheinlichkeit, dass Leben aus Zufall entstünde, ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Großwörterbuch aus einer Explosion in einer Druckerei ergibt.

Mondlandung

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

54:1 Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten.

Dieser Vers wird meist traditionell interpretiert, dass der Mond sich bereits gespalten habe. Dies ist aber eine sehr begrenzte Anschauung. Der Koran verwendet an sehr vielen Stellen die Form der Vergangenheit, um zukünftige Ereignisse zu beschreiben. Das Wort „gespalten“ („schaqqa“), dass in diesem Vers vorkommt, besitzt im Arabischen unterschiedliche Bedeutungen. In den meisten Koran-Kommentaren wird die Bedeutung „gespalten“ verwendet. Doch es kann auch „umpflügen“ oder „ausgraben“ heißen. Ein Beispiel für die Bedeutung „umpflügen“ ist Vers 26 der Sure Abasa:

80:25-32 Siehe, Wir gossen das Wasser in Strömen aus. Dann spalteten Wir die Erde vielfach und ließen auf ihr Korn wachsen und Reben, Pflanzen, Ölbäume, Palmen, dicht bewachsene Gärten, Obst und Futter zu eurem Nutzen und für euer Vieh.

Sicht vom MondEs ist ganz deutlich, dass „schaqqa“ hier nicht „spalten“ bedeutet. Das Wort bedeutet hier „pflügen, um verschiedene Pflanzen zu ziehen“. Außerdem ist es kein Zufall, dass die Mondlandung im Jahr 1389 (Hidschra) stattgefunden hat. Von diesem Vers 54:1 bis zum Ende des Koran gibt es genau 1389 Verse.

Es ist auch wichtig, die LeserInnen an die Tatsache zu erinnern, dass das Wort „Al-Qamar“, was „Der Mond“ bedeutet, über 26 Mal im Koran erwähnt wird, wobei der Vers 54:1 die neunzehnte Stelle ist. Das deutet automatisch auf das 19-basierende Wunder hin. Auch zu beachten ist, dass das 27. Vorkommen des Wortes „Mond“ von „einem Mond“ und nicht von „dem Mond“ spricht.

Diese Prophezeiung ist am 21. Juli 1969 in Erfüllung gegangen. Lassen Sie uns jene Daten im Hinblick auf das meist benutzte Format fast aller Länder niederschreiben: 21/07/1969. Wir erhalten 21’071’969 (19×1109051).

Es ist interessant zu bemerken, wie das amerikanische Datum der Landung codiert wird. Das Mondmodul landete am 20. Juli: 7/20/1969. In der Tat: 7201969 = 379051×19.

 

Wie sieht es mit der Abfahrtszeit aus?

Der Moment der Erfüllung bestätigt die Zeit der Abfahrt. Das Mondmodul verließ die Mondoberfläche um 17:54:1 (Weltzeit) oder 1:54:1 (EDT), und wie Sie es oben bereits gesehen haben, ist Vers [54:1] derjenige, der sich mit der Prophezeiung befasst. Die beschriebene Prophezeiung in Vers 54:1 wurde am 21. Juli 1969 um 17:54:1 Weltzeit (1:54:1 EDT) erfüllt, als das Mondmodul den Mond verließ, das 21 Kg Mondfelsen trägt. Die Seiten von der NASA berichten uns die Zeiten:

  • Lunar Lift Off July 21, 1969 – 1:54 p.m. EDT (Quelle)
  • Angabe: Lunar liftoff 12:54:01 p.m. (Quelle)

Lassen Sie uns die Surenlaufnummer (54), die Verslaufnummer (1), den Tag (21), den Monat (07) und das Jahr (1969) hinzufügen. Wir erhalten: 54+1+21+7+1969 = 2052 (19×108)

Es gibt 4845 Verse vom Anfang des Koran bis Vers [54:1] und 4845 = 19×255.

Niemand kann nun leugnen, dass sich Vers [54:1] auf die Tatsache bezieht, dass Neil Armstrong und Aldrin den Mond mit Teilen des Mondes verließen.

Das ganze koranische Kapitel erzählt von der Vernichtung der früheren Völker von Noah, Aad, Thamud, Pharao usw. Ein ganz deutliches Zeichen für die Gottergebenen, dass das Ende naht.

Gepriesen sei der HERR der Welten!


Sure 54 – Al Qamar (Der Mond)

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

54:1 Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten.
54:2 Und wenn sie ein Zeichen/einen Vers sehen, wenden sie sich ab und sagen: „Dies ist eine andauernde Magie.“
54:3 Und sie leugneten ab und folgten ihren Neigungen und ihren alten Traditionen.

(Es ist möglich, mit einer differenten Lesart zur folgenden Übersetzung des dritten Verses aus der Sure Al Qamar zu gelangen: Und sie leugnen und folgen ihren Gelüsten. Doch alles steht endgültig fest.)

54:4 Zu ihnen kamen die Botschaften, worin genügend Warnung vorhanden war, um sie zu ermahnen.
54:5 Eine vollendete Weisheit. Doch die Warnungen nützten nichts.
54:6 Ignoriere sie; der Tag wird kommen, wenn der Rufer zu einem fürchterlichen Desaster aufruft!
54:7 Mit niedergeschlagenem Blick werden sie aus ihren Gräben kommen, wie zerstreute Heuschrecken,
54:8 eilend zum Rufenden. Die Ungläubigen werden sagen: „Dies ist ein schwerer Tag“.
54:9 Vor ihnen schon leugnete das Volk Noahs; sie leugneten Unseren Diener und sprachen: „Verrückter!“ Und er wurde unterdrückt und verfolgt.
54:10 Dann rief er zu seinem Herrn: „Ich wurde geschlagen, so hilf mir!“
54:11 So öffneten Wir die Pforten des Himmels dem sich ergießenden Wasser,
54:12 und aus der Erde ließen Wir Quellen hervorsprudeln; Da trafen die Wasser (von oben und unten) zusammen um eine prädestinierte Entscheidung zu erfüllen.
54:13 Und Wir trugen ihn auf einem Schiff aus Planken und Stricken,
54:14 das unter Unserer Aufsicht als Belohnung für denjenigen fuhr, der abgelehnt worden war.
54:15 Und Wir hinterließen es als eine Lehre. Gibt es also einen, der daraus eine Lehre zieht?
54:16 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:17 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:18 Die Àd leugneten. Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:19 Gewiss, WIR schickten über sie einen gewalttätigen Wirbelsturm an einem Tag, der nur Unheilvolles brachte.
54:20 Er raffte die Menschen dahin, als wären sie Stümpfe schon entwurzelter Dattelpalmen.
54:21 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:22 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:23 Abgeleugnet hat Thamud die Warnungen.
54:24 Sie sagten: „Wie? Sollen wir einem Menschen aus unseren Reihen folgen? Täten wir das, wären wir im Irrtum und gingen in die Hölle.
54:25 Wurde unter uns gerade ihm die Ermahnung gegeben? Er ist ein arroganter Lügner!“
54:26 Sie werden morgen sehen, wer der arrogante Lügner ist.
54:27 Wir werden ihnen die Kamelstute zur Prüfung schicken. So beobachte sie und sei geduldig.
54:28 Und verkünde ihnen, dass das Wasser zwischen ihnen geteilt ist, (also) soll jede Trinkzeit innegehalten werden.“
54:29 Doch sie riefen ihren Freund, der zugriff und (das Kamel) tötete.
54:30 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:31 Gewiss, WIR schickten über sie einen einzigen Schrei und sie waren dann wie ein abgeernteter Heuhaufen.
54:32 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:33 Auch das Volk Lots verleugnete die Warnungen.
54:34 Da sandten Wir einen Steinregen über sie. Nur die Familie Lots erretteten Wir vor der Morgendämmerung
54:35 als Gnade von Uns. So belohnen Wir den Dankbaren.
54:36 Er hatte sie doch davor gewarnt, dass wir zupacken würden. Aber sie bezweifelten die Warnungen.
54:37 Sie hatten ja das Ansinnen an ihn gestellt, er solle ihnen seine Gäste ausliefern. Aber wir ließen ihre Augen verblenden. Sie sollen meine Strafe zu fühlen bekommen; Sie wurden gewarnt.
54:38 Und in der nächsten Morgenfrühe wurden sie von einer verheerenden Strafe getroffen.
54:39 Sie sollen meine Strafe zu fühlen bekommen; Sie wurden gewarnt.
54:40 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:41 Auch Pharaos Volk sind Warnungen übermittelt worden.
54:42 Sie lehnten all Unsere Zeichen ab. Deshalb vergolten wir sie so, wie ein Allmächtiger, Omnipotenter tun würde.
54:43 Sind etwa eure Ungläubigen besser als diese?! Oder gibt es für euch etwa eine Unschuldserklärung in den Schriften?!
54:44 Oder sagen sie: „Wir sind eine Schar, die siegen wird“?
54:45 Die Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Flucht geschlagen.
54:46 Die Stunde ist die ihnen gesetzte Zeit. Und die Stunde ist schrecklicher und schmerzhafter!
54:47 Die Schuldigen befinden sich im Irrtum und in der Hölle.
54:48 Am Jüngsten Tag werden sie kopfüber in die Hölle geschleift: „Fühlt die Berührung der Saqar!“
54:49 Wir haben alle Dinge nach Maß erschaffen.
54:50 Und Unser Befehl gleicht einem einzigen Akt – (so schnell) wie ein (einziger) Augenblick.
54:51 Wir haben schon früher euresgleichen vernichtend bestraft. Gibt es denkende Menschen, die daraus die Lehre ziehen?
54:52 Und alles, was sie getan haben, steht in den Büchern.
54:53 Alles, es mag klein sein oder groß, ist verzeichnet.
54:54 Die Rechtschaffenen werden inmitten von Gärten und Strömen sein
54:55 Auf dem würdigen Platz, beim allmächtigen König.

Das Eisen im Koran

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

Sure 57 (Das Eisen), Vers 25 Wahrlich, Wir schickten Unsere Gesandten mit klaren Beweisen und sandten mit ihnen das Buch und das Mass herab, auf dass die Menschen Gerechtigkeit üben. Und wir haben das Eisen herabkommen lassen, das viel Kraft in sich birgt und für die Menschen aber auch von Nutzen ist. Auch wollte Gott diejenigen unterscheiden, die Ihn und Seine Gesandten unterstützen. Gott ist stark und mächtig.

Die Verwendung des Wortes „herabgesandt“ ist sehr interessant. Ein Blick in die modernen astronomischen Bücher, welche die Entstehung der Galaxien und der Sterne behandeln, geben uns ein besseres Verständnis der Übersetzung mit „herabkommen lassen“.

In gewissen Quellen heißt es, dass das Eisen früher als „Kupfer, der aus dem Himmel kam“ beschrieben wurde:

Eisen-Legierungen wurden bereits in der Antike verwendet, allerdings nur aus Meteoriten, in denen sich häufig die Legierung Eisen-Nickel (Fe-Ni) befindet. Da Meteoriten selten gefunden wurden, waren Gegenstände aus Eisen entsprechend wertvoll. Die Sumerer nannten es „Himmelsmetall“, die Ägypter „schwarzes Kupfer vom Himmel“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Legierung

Die Alten kannten Eisen durchaus – als extrem seltenes und wertvolles Metall, das gelegentlich (als Meteorit) vom Himmel fiel. (Eskimos in Grönland haben für hunderte von Jahren ihre Schneidwerkzeuge aus einem 30 to Meteor geschmiedet!). Im alten Sumer hieß Eisen „Himmelmetall“ und bei den Pharaonen „schwarzes Kupfer vom Himmel“.
http://www.tf.uni-kiel.de/matwis/amat/mw1_ge/kap_4/advanced/t4_1_1.html

Das Eisen besteht aus einer seltsamen Zusammensetzung. Die Elektronen und Neutronen in seinem Atom erfordern das Vierfache des Energiepotentials unseres Sonnensystems, um zusammengebracht zu werden. In anderen Worten heißt das, dass unser Solarsystem keine ausreichende Struktur besitzt, um Eisen herzustellen. Woher kam das Eisen dann, welches in unserer Erde gefunden wird?

Die Wissenschaftler erklärten dieses Phänomen, indem sie meinten, dass die schweren Metalle im Universum im Kern der riesigen Sterne produziert werden. Wenn die Anzahl des Eisen ein gewisses Maß überschreitet, kann der Stern das Eisen nicht mehr mit sich tragen und er explodiert schließlich (diese Explosion wird als „Nova“ oder „Supernova“ beschrieben). Als Ergebnis dieser Explosion entstehen Meteoriten, die Eisen beinhalten und zerstreut werden. Sie fliegen solange im Universum umher, bis sie von der Gravitationskraft eines Planeten angezogen werden. Dasselbe passierte mit der Erde vor Zehntausenden von Jahren, als Meteoriten tief in den Erdboden eindrangen und welche nun als Eisenmetall bekannt sind!

Eisenmeteorite stammen wahrscheinlich aus dem Kern ehemaliger Asteroiden, bei deren Entstehung sich die schweren Elemente Eisen und Nickel im Innern absetzten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmeteorit

Der Hoba-Meteorit ist der bislang größte auf der Erde gefundene Meteorit. Er befindet sich auf dem Gelände der „Hoba“-Farm, etwa 20 km westlich von Grootfontein in Namibia. Die Angaben über das Gewicht schwanken zwischen 50 bis 60 Tonnen. Sein Volumen beträgt etwa neun Kubikmeter. Der Meteorit schlug vor zirka 80.000 Jahren auf der Erde ein. Sein geschätztes Alter beträgt 190 bis 410 Millionen Jahre.
Der Meteorit besteht zu zirka 82% aus Eisen, zu zirka 16 % aus Nickel und zu zirka 1 % aus Kobalt. Darüber hinaus enthält er eine Reihe von Spurenelementen wie Chrom, Gallium, Germanium, Iridium, Kohlenstoff, Kupfer, Schwefel und Zink. Meteoriten mit Nickelgehalten von über 15 % werden als Ataxite bezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hoba-Meteorit

Eisen

ein Stück hochreines Eisen mit 99,97%iger Reinheit

Diese Aussagen bestätigen den Vers, den Gott in Kapitel 57 („Das Eisen“), erwähnte. Alle Theorien sprechen dafür, dass das Eisen aus dem All kam, so, wie es bereits die alten Ägypter und Sumerer sagten. Doch diese Gedanken reichen nicht aus, um ein Wunder im Koran zu entdecken, denn es könnte eingewandt werden, dass ja bereits die Ägypter wussten, dass Eisen nicht auf der Erde entwickelt wurde, welches also „aus dem Himmel“ kommt.

Der einzige, im Kapitel ‚Das Eisen‘ (Al-Hadyd) platzierte Vers, welcher von der Wichtigkeit und von der Eigenschaft des Eisens berichtet, gibt über das Element Eisen einige der chemischen Eigenschaften in Zahlzusammenhängen wieder. Der numerische Wert (der sogenannte Abjad-Wert) des Wortes HHaDYD (Eisen), beträgt 8+4+10+4=26 und gibt uns die Ordnungszahl an. Das Wort AL-HHaDYD (ein bestimmtes Eisen) besitzt einen numerischen Wert von 1+30+8+4+10+4=57 (19×3)und gleicht der Atommasse eines Isotops von Eisen. Nur das Eisenisotop 57Fe besitzt einen Kernspin (Gesamtdrehimpuls eines Atomkerns).

Zweifellos wird es Leute geben, die diese Übereinstimmung als einen interessanten Zufall bewerten werden (das Hocharabische existierte ja bereits vor dem Koran). Es deutet jedoch darauf hin, dass der Autor des Koran von diesem „Zufall“ schon vorher wusste, als er das Kapitel mit dem gleichen Wort betitelt an die 57. Stelle des Koran setzen ließ.

Der Vers, der vom Element Eisen spricht, ist, wenn die Basmalah mitgezählt wird, der 26. Vers des Kapitels; gleicht also der Ordnungszahl. (Für die mathematische Berechnung innerhalb des Code 19 im Koran werden die unnummerierten Basmalahs nicht zu den Wortzählungen hinzugefügt aber bei der Zählung der Koranverse hinzugezählt.) Die Anzahl der Verse in diesem Kapitel betragen ohne die Basmalah 29, mit der Basmalah 30. Jedes dieser zwei Zahlen gleichen zwei der vier Isotopen in ihren Neutronenzahlen. Die Anzahl Vorkommen des Wortes ‚Gott‘ (Allah) innerhalb der Sure gibt uns die übrig gebliebene Neutronenzahl eines Isotops. Das 26. Vorkommnis des Wortes Gott von Beginn der Sure, ist innerhalb des Verses, wo auch das Eisen vorkommt (Vers 25) und gleicht ein weiteres Mal der Ordnungszahl des chemischen Elements.

Vers 25 des 57. Kapitels ist der 19. Vers (ab Beginn der Sure 57), der Gott erwähnt. Wenn wir alle Vorkommen des Wortes Allah bis und mit 57:25 zählen, so erhalten wir 2443. Man bemerke, dass das Kapitel 43 die 24. initiierte Sure ist und Sure 43 hat 89 Verse. Die Zahl 89 ist die 24. Primzahl.

Um die Daten zu überprüfen können folgende Seiten besucht werden:

Die Tabelle des Periodensystems auf Wikipedia.
http://en.wikipedia.org/wiki/Abjad_numerals (englisch)
http://www.chemicalelements.com/elements/fe.html (englisch)

4:82 Studieren sie den Koran denn nicht? Wenn er von einem anderen als Gott wäre, würden sie darin viele Widersprüche finden.

Gott der Barmherzige schickt uns physikalische Beweise, damit wir in der Lage sind, das Rechte und das Falsche zu unterscheiden…

Sie sind für diejenigen, die immer noch die Vertrauenswürdigkeit dieses Buches in Frage stellen.
Sie sind für diejenigen, die daran glauben, dass dieses Buch „veraltet“ und seine Gesetze für heute nicht mehr brauchbar sei.
Für diejenigen, die ihre Gebete vergessen und ihre Almosenspende vernachlässigen.

Sie sind aber auch für diejenigen, die Gewissheit in ihrem Glauben erlangen möchten und sich Gott ergeben.
Für diejenigen, die auf der Suche nach dem Höchsten, nach der Liebe zu Ihm sind.
Für diejenigen, die sich Wissen über den Koran aneignen wollen.
Für diejenigen, die sich vollständig in Ihm verlieren wollen…

Der Koran gibt all ihnen physikalische Beweise um seine Vertrauenswürdigkeit zu beweisen. Ist ein anderes Buch dazu fähig? Es ist Ihre Entscheidung, der Rechtleitung zu folgen.

6:104 Wahrlich, zu euch sind nunmehr sichtbare Beweise von eurem Herrn gekommen; Wenn einer also sieht, so ist es zu seinem eigenen Besten und wenn einer sich blind stellt, so ist es zu seinem eigenen Schaden…

Gepriesen sei der Herr und Gott sei aller unendlicher Dank!