19

Mohammed: der letzte Prophet

Ich nehme Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen

3:81 Und da nahm Gott von den Propheten (Nabiy) den Bund (misak) entgegen: „Ich werde euch das Buch und die Weisheit geben, dann wird zu euch ein Gesandter (Rasoul) kommen und das bestätigen, was ihr habt. Wahrlich, ihr sollt ihm glauben und sollt ihm helfen.“ Er sprach: „Erkennt ihr das an und nehmt ihr die Verantwortung an?“ Sie sagten: „Wir erkennen es an.“ (Darauf Gott:) „So bezeugt es, und Ich will mit euch unter den Zeugen sein.

Der Vers 3:81 teilt uns in einer sehr klaren Weise mit, dass nach allen Propheten ein Gesandter kommen wird, der ihre Schriften bestätigen wird. Das Wort „misak“, welches im Vers vorkommt, also Bund, wurde zwischen Gott und den Propheten vor diesem Leben bereits beschlossen. Aus diesem Vers ist zu verstehen, dass alle Propheten diesem Bund beigetreten sind. Denn ansonsten wäre der Vers „außer dir haben wir von den Propheten den Bund entgegengenommen“ oder „wir haben den Bund mit den Propheten vor dir beschlossen.“ Diesem Bund ist der Prophet Mohammed ebenfalls beigetreten. In einem anderen Vers des Korans wird Mohammed nicht ausgeschlossen, im Gegenteil, der über das gleiche Thema handelnde Vers 33:7 nennt einige der Propheten beim Namen und Mohammed wird ebenfalls eingeschlossen.

Der Koran gibt uns in 3:81 gleich zwei Informationen:

  1. Nach allen Propheten und allen Schriften kommt ein Gesandter.
  2. Er legt die Unterscheidung zwischen Nabiy (Prophet) und Rasoul (Gesandter) fest.

Gemäß diesem Vers gab Gott den Nabiy Schriften. Der Rasoul hingegen bestätigt die vor ihm erschienenen Schriften. Wenn der Koran in seiner Gesamtheit betrachtet wird, so stellt sich heraus, dass jeder Prophet beauftragt wurde, die Schriften zu überliefern/verkünden (2:61,140,159,177,213,247-248; 3:71,187). Das heißt, dass jeder Prophet gleichzeitig ein Gesandter ist. Die Propheten so zu definieren, dass sie von Gott die Schrift erhalten, aber sie nicht den Menschen zu überliefern bzw. zu verkünden haben, widerspricht sich mit dem Vers, der vorhin angegeben wurde. Wer will, kann auch in den Versen 2:213 und 43:6 nachschauen. Dass Gott nach der Offenbarung, die Er jemandem eingibt, befiehlt diese Offenbarung für sich zu behalten oder das Verkünden zu verbieten, geht gegen die Sunnatullah (Vorgehen Gottes).

Gemäß der Terminologie des Korans ist ein Prophet also jemand, der sowohl die Schriften vor sich bestätigt als auch die neu erhaltene Schrift den Menschen zugänglich macht. Doch nicht jeder Rasoul ist ein Nabiy. Denn im Koran wird das Wort „Rasoul“ stets in seiner Bedeutung gebraucht (12:50) und das Wort „Nabiy“ stets für die Propheten Gottes. In den Versen 6:83-86 werden 18 Prophetennamen aufgezählt und der Vers, der diesen folgt (6:89) bestätigt die Prophetenschaft ihrer. Die Propheten Mohammed und Idris werden im Koran an anderen Orten als Nabiy bezeichnet (33:40; 19:56 – siehe hierzu auch: Der Koran – die 19. und letzte Schrift). Dadurch stellt sich heraus, dass mindestens 20 der mit Namen genannten Rasoul im Koran als Nabiy bezeichnet werden. Gemäß Koran sind Hud, Salih und Schuayb Rasoul.

Der Vers 33:40, der Mohammed als letzten Propheten erwähnt, ist äußerst interessant. Dieser Vers gibt denjenigen keinen Raum für Spekulationen, die behaupten, dass Mohammed der letzte Rasoul sei:

33:40 Mohammed ist nicht der Vater eines eurer Männer, sondern der Gesandte Gottes und der Letzte der Propheten; und Gott ist Allwissend.

Unser allwissender Herr wusste von denen, die Seine Propheten idolisieren, dass sie auch behaupten werden, dass ihr Prophet stets der letzte sei. In Vers 33:40 hat Er deshalb nicht nur „der Letzte der Propheten“ gesagt, sondern Er fügt auch „sondern der Gesandte Gottes“ hinzu: „… sondern der gesandte Gottes und der Letzte der Propheten…“ Wer genau liest, sieht, dass der Vers nicht in der Form „Sondern der letzte Gesandte Gottes und Prophet“ geschrieben ist.

Leider hat die islamische Gesellschaft die Fehler der vergangenen Gesellschaften wiederholt und den Koran verlassen (25:30; 23:52-56; 15:91). Die Bedeutung der Wörter Nabiy und Rasoul wurden verzerrt und miteinander vertauscht, so dass sie nun die Lüge erbracht haben, dass Mohammed gleichzeitig der letzte Gesandte sei.

Den noch bedeutungsvolleren Begriff „Nabiy“ haben sie umgewandelt in „alle Gesandte, die keine Schrift erhalten haben“ und damit den angekündigten Gesandten in 3:81 verleugnet. So wie die „Ulama“ in jeder Hinsicht in Uneinigkeit zerfällt, haben sie auch die Bedeutungen der Wörter Nabiy und Rasoul so hingebogen, dass das Ergebnis für die imitierenden Köpfe eine Falle wurde.

 

Die Geschichte wiederholt sich

Der Koran teilt uns das Ende derjenigen mit, die ihre Propheten idolisieren:

40:34 Joseph kam einst mit den Beweiszeichen zu euch. Doch ihr zweifeltet an dem, was er vorbrachte. Als er starb, sagtet ihr: „Nach ihm wird Gott keinen Gesandten mehr schicken.“ So führt Gott diejenigen irre, die vermessen und zweifelnd sind.

Dieser gnädige Vers ist in vieler Hinsicht lehrreich. Die Art der Mentalitäten, die gegen den Gesandten Gottes vorgehen, sind dieselben wie diejenigen, die den Propheten später idolisieren. Das heißt, dass es keinen Unterschied zwischen den Gegnern Josephs und den traditionellen Folgern gibt, die ihn idolisieren. Diejenigen, die Joseph idolisieren, wären die ersten zur Zeit Josephs gewesen, die sich gegen ihn aufgelehnt hätten. Denn die Heiden besitzen in ihrer Geisteshaltung genügend Götzen. Wegen der Götzen vor Joseph hätten sie Joseph abgelehnt.

So haben die Juden ihre Rabbiner idolisiert und haben die vielen Verse in der Tora über die Prophetenschaft Jesu falsch gedeutet und sich gegen Jesus aufgelehnt. Der Charakter der Nachahmer, die Jesus umbringen wollten, haben Jesus kurz nach seinem Tod idolisiert und trotz der vielen Zeichen und Verkündungen, die über den Propheten Mohammed gemacht wurden, sie falsch kommentiert und sich gegen Mohammed aufgelehnt. Die Mentalität der Nachahmer haben es ein weiteres Mal vollbracht, einen Propheten zu idolisieren und die eindeutigen Verse über den Rasoul=Gesandten, der nach dem letzten Propheten kommt, einfach ignoriert und behauptet, dass Mohammed der „letzte Gesandte“ sei.

 

Die „Muslime“ haben Mohammed idolisiert

Die „Muslime“ haben sich vom Koran (und somit vom Wege Mohammeds) entfernt und begannen sich mit Ahadith zu beschäftigen. Somit sind sie zu Angesprochenen der Klage Mohammeds geworden (25:30). Gemäß Koran ist Gott der einzige Gesetzesgeber. Mohammed hat keine anderen Rechtsquellen neben dem Koran gekannt (12:40; 18:26; 5:48-49; 6:114). Gemäß Koran ist Mohammed ein ganz normaler Mensch wie wir. Er hat diejenigen abgelehnt, die ihn über seine menschlichen Merkmale bezeichnen (18:110; 41:6). Gemäß Koran ist Mohammed nicht sündenlos. Wie jeder Mensch hat er Fehler und Sünden begangen (47:19; 48:2; 33:37). Mohammed kann sich selber nicht einmal schaden oder nützen (10:49). Am Tage des Gerichts wird niemand außer Gott irgendjemanden retten können (13:16; 25:3; 34:42; 48:11). Wir dürfen Mohammed nicht über irgendwelche Gesandten Gottes stellen (2:285). Gott hat das Weltall nicht für Mohammed, sondern für die Menschheit erschaffen (16:12; 31:20). Es gibt noch etliche weitere Themen, in denen mit dem Koran in Widerspruch stehende Gewohnheiten entwickelt wurden. Zum Beispiel wurden Slogans und Glauben in Widerspruch zu 72:18,19; 3:18; 39:45 verbreitet.

Durch die Verzerrung der Bedeutung des Verses 33:56 wurden katastrophale Aussagen entwickelt. In den Moscheen wurden nebst dem Namen Gottes auch der Name Mohammed angehängt und sie haben sich sogar damit nicht begnügt und noch die Namen der ersten Kalifen hinzugefügt und eine völlig widersprüchliche Haltung gegenüber 72:18 entwickelt und wegen der Zwiespältigkeit in diesem Thema sich in sunnitische und schiitische Richtungen abgespalten. Die Schiiten haben in ihren Moscheen nebst dem Namen Gottes weitere vierzehn idolisierte Namen aufgehängt während die Sunniten sieben idolisierte Namen aufgehängt haben. Vier dieser Namen sind gleich. In den Moscheen, die eigentlich Gott allein gewidmet sein sollten, in denen der Prophet Mohammed neben dem Namen Gottes vergöttert wurde (plus die ersten Kalifen und die Enkel des Propheten) werden Klagegründe für den Propheten Mohammed sein (19:81,82; 10:29; 46:5,6; 18:110; 41:6). Diejenigen, die die Botschaft des Korans kennen, wissen, dass Götzen nicht unbedingt Statuen oder Bilder sein müssen. Der Koran berichtet nicht von den mekkanischen Heuchlern, dass ihre Götzen Statuen seien, im Gegenteil, sondern dass sie einem gegenstandslosen Weltbild des Heidentums verfallen sind (53:23).

Die Menschen, die bei der Erwähnung des Namen Gottes keinen Mucks von sich geben, aber die bei der Erwähnung Mohammeds Namen mit ihren Ausrufen „Allahumme salli ala Mohammed ve ala ali Mohammed“ regelrechte Schreie auslösen, und die, die das Grab Mohammeds in Medina zu besuchen als Gottesdienst ansehen, haben noch viele weitere katastrophale Angewohnheiten entwickelt. Dass der Text in Salat-i Tefriciye, ein bekanntes, teuflisches Gebet, 4444 mal gebetet werden muss, ist in Anatolien, besonders unter den Frauen, eine weit verbreitete Tradition. In diesem Gebet ist es nicht Gott, der die Sorgen wegnimmt und den Kranken Heilung schenkt, sondern der Prophet (sic!)! Gott fällt bei diesem Gebet in eine Gesandten-Rolle, um das Gebet ja an Mohammed zu überliefern! Die Blasphemie ist evident! In der Türkei sind diese Bücher, die voll mit solchen Gebeten sind, der Renner.

Die Mohammedaner haben dem Propheten Mohammed 102 Namen gegeben. Woher kommt es, dass sie Gott nur 99 Namen geben aber Seinem Propheten noch mehr? Innerhalb dieser 99 Namen Gottes gibt es auch Unterstellungen gegenüber Gott. Als Beispiel wird in den Listen der Ahadith-Bücher Gott der Name „DARR (Der, der Schaden zufügt)“ gegeben. Dieser Name gehört aber dem Teufel. Die Namen Gottes sind im Gegensatz dazu schön (17:110). (Nicht jede Handlung, die begangen wurde, wird jemandem mit einem nachhaltigen Namen versehen; z.B. ist nicht jeder Schreiber ein „Schriftsteller“.)

Diejenigen, die die Initialbuchstaben gewisser Suren den Menschen sogar als Namen des Propheten verkauft haben, gaben ihrem Propheten auch noch andere Namen wie HAD, HASIB, MÜCIB, SCHAFI, KAVI, EVVEL, AKHIR, ZAHIR, BATN, die dem Erhabenen Gott allein gehören sollten. Haben sie ihren Propheten somit nicht idolisiert? Mohammed, der wie sie alle nur ein Mensch ist, wird sie alle im Jenseits beklagen (18:110; 41:6).

Der Vers vor dem Vers, der uns mitteilt, dass ein Gesandter nach dem Propheten Mohammed als Bestätiger der Schriften kommen wird, teilt uns das wichtigste Problem derer mit, die gegen diesen Gesandten auftreten werden. Die Wahrheit, dass diese Schwäche nicht ehrlich zugegeben werden kann (6:23) sollte in Gedanken gehalten werden, wenn der unten angegebene Vers 3:80 bewertet wird.

3:80 Und Er gebietet euch nicht, euch die Engel oder die Propheten zu Herren zu nehmen. Sollte Er euch den Unglauben gebieten, nachdem ihr (Ihm) ergeben geworden seid?

 

Die Mahdi-Geschichte

Die Geschichte des Islam ging durch eine Zeit der Zensur durch, die zu jener Zeit geschah, als die Umayyaden und Abbasiden die wahren Gläubigen ermordet hatten, und die Enkel unseres Propheten ins Jenseits beförderten. Diejenigen, die zu dieser Zeit die Wahrheit vertraten, wurden von der Ulama wirkungslos gemacht, die ihre Religion den Kalifen des Teufels verkauft hatten. Der Kampf der Ahl-ul bayt und derer Anhänger war kein einfacher Regierungsstreit, sondern war ein ehrwürdiger Kampf als vollberechtigte Antwort gegen die Hinzufügung von zwei „Versen“ zum Koran und die Verbrennung des originalen Korans, den der Prophet persönlich mit seinen Händen geschrieben hatte, seitens der Umayyaden-Dynastie.

In dieser katastrophalen Zeitperiode wurde der Glauben verbreitet, dass der Koran nicht ausreiche und es wurden viele Bände von Fiqh- und Ahadith-Bücher erfunden. Diejenigen, die diese „Mischna“ nicht akzeptiert hatten, wurden als Verrückte und Apostate behandelt und wurden sogar unter Folter umgebracht. Abu Hanif geriet unter die Wut der Ahadith-Erfinder und war nur einer der vielen Unschuldigen, die unter der Tortur der Umayyaden und Abbasiden-Barbaren standen. In diesen Zeiten des ziemlich brutalen Regierungsterrors wurden trotz des Korans völlig andere, neue Religionen erstellt. Die Begriffe im Koran wurden verzerrt, die Lüge über den Gesandten erfunden, dass er nicht schreiben und lesen könne, behauptet, dass die Frauen der Sahaba verschleiert wären… Die Behauptungen über die Steinigung, die unglaubliche Hervorbringung der Behauptung, dass der Koran abrogierte Verse enthielte… Die Konflikte innerhalb der Religion als Gnade sehen, die Fürbitte-Mythologie… die Vergötzung des Steins „Hacerul Esved“ als rechte Hand Gottes, die Idolisierung des Grabs von Mohammed… Die krasse Unterstellung und Beleidigung, dass der Prophet die sexuelle Kraft von 30 Männern habe; dass er, wenn er zu den Frauen der Sahaba rennt, Orgasmen hat! Dass unsere Mutter Aisha bei der Heirat 9 Jahre alt gewesen sei, ist eine derbe Beleidigung der Pädophilie gegenüber dem Propheten, der bei der Heirat 53 Jahre alt war; und dass der Prophet in einer Nacht mit neun Frauen Geschlechtsverkehr haben kann… Die Erfindung, dass der Prophet in Medina von einem Juden verhext wurde und für Wochen verirrt umher gelaufen sei, seine Rüstung wegen Hunger einem Juden für ein paar Kilo Gersten verpfändet habe und dieser gestorben sei… Dass die Idschma’a der „Alim“ eine religiöse Quelle wurde, die „sevadul azam“ („große Verdunkelung“) Geschichten… Dass der Prophet während der Himmelfahrt mit Gott Handel getrieben hätte um die Anzahl der Gebete pro Tag, dass der Mond in einer wundersamen Weise gespalten worden und im Garten Alis gelandet sei… Dass Apostate umgebracht werden, dass diejenigen verprügelt werden, die ihre Gebete nicht verrichten, oder gar als solche betrachtet werden, die getötet gehören… Dass die Männer über den Frauen stünden, dass Frauen, die ihre Periode haben, nicht in die Moscheen gehen und den Koran nicht berühren dürften… Dass es den Männern verboten wurde, Gold und Seide zu tragen, die Verbote über die Musik, Kunst und Schach… Die Scheidungsrechte der Frau vorzuenthalten, Familien zerbrechen zu lassen, wenn der Mann aus Versehen die berühmten Scheidungsworte ausspricht… Die Almosengabe auf einmal pro Jahr zu beschränken, den Hadsch auf einige wenige Tage einzuengen… Hunderte von Verboten bzgl. Tieren zu erfinden, den Geschmack der Qureysh in dieser Hinsicht als Religionsrichtlinie zu akzeptieren… Ungläubige solange zu bekämpfen, bis sie „la ilahe illAllah“ sagen… Bart wachsen zu lassen, Kürbis gern zu haben als Beleidigung gegenüber dem Propheten aufzufassen… Bis zur Behauptung, dass es Ahadith gäbe, die die koranischen Verse aufheben sollten (sic!)…

In der Zeit der Umayyaden, Abbasiden und den Osmanen wurden derart viele Behauptungen aufgestellt, dass ich sie alle hier nicht aufzählen könnte. Unter den Verzerrungen findet sich auch die Verfälschung der Bedeutungen der Wörter Nabiy und Rasoul – als Ergebnis behaupteten sie, dass Mohammed der letzte Gesandte sei. Die Lügner wussten, dass die wahren Gläubige ihren Glauben und ihre Vorstellungen, die sie von Mohammed hatten, nicht aufgeben würden. Daher haben sie versucht, ihren Glauben zu kanalisieren und die Vorstellung vom Gesandten des Bundes zum „Mahdi“ und sogar zum „Propheten Jesus“ umzuformen.

Sie, die an diese Geschichten nun glauben, werden den Gesandten, der in 3:81 verkündet wird, ablehnen noch bevor sie seine Botschaft untersucht haben, und werden mit einer Vorstellung weiterleben, dass der Mahdi, ein Stotterer, aus einer Höhle rauskommen wird, den er seit Hunderten von Jahren bewohne. Oder mit der Vorstellung, dass der Mahdi aus dem Himmel kommen und in Bagdad als Jesus herunterkommen wird. Sie wünschen es sehr, dass dieser Jesus kommen wird, denn sein Charme, der es ihm zulässt, Verbote wieder aufzuheben (Bukhary 34/102; 46/31) wirkt sehr verlockend. Die Geschichte des Islam ist voll von unzähligen Mahdis und Jesussen, die vom Himmel herab gekommen sind.

Wenn wir das Ganze zusammenfassen wollen, so wurde der Glaube an den Gesandten des Bundes von denjenigen umgeformt, die den Propheten idolisiert haben und behaupteten, dass er der letzte Gesandte sei. Die Fälle, in denen die Menschen die Propheten Josef, Moses und Jesus idolisiert hatten, wurden wiederholt.

 

Die Anbiya haben Schriften erhalten

Die Religionsgelehrten wenden mit folgenden Fragen ein, um die Nuancen zwischen Nabiy (pl. Anbiya) und Rasoul aufzuheben: Wenn es wie in 3:81 beschrieben wird, dass die Nabiy Schriften erhaltende Gesandten sind, wo sind dann die Schriften der Propheten, die im Koran erwähnt werden? Hat z.B. der Prophet Abraham eine Schrift? Haben Zacharias und Hiob Schriften? Was ist insbesondere mit dem Propheten Aaron, welche Schrift wurde ihm gegeben? Richteten die Propheten, die zu den Juden kamen, nicht mit der Tora?

Es wird erwartet, dass die im Koran erwähnten Propheten und die nichterwähnten Propheten Schriften erhalten haben. Gott bemerkt, dass Er den Propheten die Schrift gegeben hat (3:81). Wie der Koran nicht von allen Propheten berichtet, so berichtet er auch nicht von jeder Schrift, die die Propheten erhalten haben. Die Schrift Abrahams trägt keine spezielle Bezeichnung, doch sie wird erwähnt (87:19). Den Propheten, die nach Moses zu den Juden kamen, wurden einzeln Schriften gegeben. Der Koran benennt diese Bücher-Kollektion als Tora (5:44). Denn in der Tora sind viele Schriften von den Propheten enthalten, die zu den Juden kamen: Nehemia, Hiob, Psalmen, Salomo, Jesaja, Jeremia, Hesekiel, Daniel, Hosea, Joel, Jona, Esra, Sacharja. Diese Schriften, die in der Tora ihren Platz haben, sind ein geschichtlicher Beweis für unsere Antwort auf die Frage. Der Prophet Jesu und die Christen richteten mit dem Evangelium der Tora (5:66-68; 5:110). Nun zu Aaron und seiner Schrift… Es wird vom Koran erwartet, welcher Aaron als Prophet nennt, dass ihm ebenfalls eine Schrift gegeben wurde. Und das ist auch so, denn der Koran erwähnt in einer deutlichen Art, dass Aaron zusammen mit Moses die Schrift erhalten hat (37:117; 21:48). Die Tora ist nicht der Name der Schrift Moses‘, sondern der Name der Bücher-Kollektion, welche auch als Altes Testament bekannt ist.

 

Der Unterschied zwischen dem wahren und dem falschen Gesandten

Gott unterstützt Seine Gesandten mit Zeichen und Beweisen, die die Menschen zu ihrer Zeit leicht verstehen können, d.h. mit Wundern und Belegen. Ehrliche Menschen verstehen diese Beweise und akzeptieren sie. Die Imitatoren und diejenigen, die in ihren Herzen Krankheit haben, werden diese offenen Wunder und Belege nicht akzeptieren und werden den Gesandten Gottes mit der Scharlatanerie, der Verlogenheit, der Verrücktheit, der Verführung des Volkes bezichtigen bzw. beschuldigen. Für den Gesandten des Bundes gilt das gleiche, Göttliche Vorgehen. Gott der Erhabene hat ihn mit einem Wunder und Beweis gesandt, die von seinen Zeitgenossen anerkannt werden können. Ehrliche Menschen werden diese Beweise erkennen und einen festen Glauben besitzen, nebst der zweifellosen Information. Die Ungläubigen und die krankhaften Herzen hingegen werden diese Wunder nicht verstehen und sie werden ihr sogar entgegentreten. Natürlich werden am Schluss Gottes Gesandte und die Gläubigen siegen (58:21; 30:47).

Einer der wichtigsten Eigenschaften der Gesandten Gottes ist es, dass sie ohne wenn und aber gegen das Verständnis der blinden Befolgung der Vorfahren angehen, dass sie sich gegen die Idolisierung von Menschen und insbesondere von Propheten auflehnen, dass sie von den Menschen als Gegenleistung für ihre Verkündung keinen Lohn fordern, dass sie Gewohnheiten wie Mitleid, Bescheidenheit, Gerechtigkeit besitzen, dass sie keine Angst haben, die Wahrheit den Menschen mitzuteilen und dass sie Tag und Nacht ihren Herrn ehren. Der Gesandte des Bundes hat die Richtigkeit des Korans und der vergangenen Schriften bestätigt. Er hat kein neues Buch oder eine neue Richtung errichtet, sondern hat die Renaissance und die Reform vollbracht (9:33; 48:28; 61:9; 24:55).

Zusammenfassend gesagt, hat ein wahrer Gesandter Gottes drei wichtige Eigenschaften:

  1. Er widmet seine Religion Gott allein und kämpft gegen jegliche Art von Unglauben.
  2. Verlangt von den Menschen keinen Lohn, kein Geld, keine Waren.
  3. Besitzt Beweise und Wunder, um die Gesandtschaft zu bestätigen.

Basierend auf Empirismus und der Geschichte der Religionen möchten wir hier einige Punkte besonders in Erinnerung rufen

  1. Sie werden sehen, dass viele größenwahnsinnige Personen es verkünden, dass sie Gesandte seien.
  2. Sie werden sehen, wie einst zuvor bei Mohammed und Jesus, dass der Gesandte des Bundes idolisiert wird und dass seine Wörter, sein Charakter und seine Texte als eine weitere heilige Quelle nebst dem Koran beigesellt wird.
  3. Es werden viele, die von Mathematik eigentlich gar nichts wissen, versuchen, das mathematische Wunder des Korans zu verwässern und seinen Wert zu verringern.

 

Vielen Rasoul wurden Schriften gegeben

Die Religionsgelehrten benutzen den Vers 57:25 als „Beweis“ um die Wörter Nabiy und Rasoul zu vermischen. In diesem Vers wird von den Büchern gesprochen, die den Gesandten gegeben wurden. Jeder Nabiy ist gleichzeitig mit der Verkündung der Offenbarung beauftragt. Also sind die Rasoul, die in 57:25 beschrieben werden, Rasoul, die Nabiy sind. Der Vers 3:81 teilt mit, dass nach allen Propheten, inklusive Mohammed, ein Gesandter kommen wird, der die Schriften bestätigt. Jeder Prophet, der eine Schrift erhalten hat, ist ein Gesandter; doch nicht jeder Gesandte erhielt ein Buch. In anderen Worten ist jeder Nabiy ein Rasoul, aber nicht jeder Rasoul ein Nabiy. Und im Vers wird nicht das Verb „awhayna“ (wir haben offenbart), sondern ein allgemeineres Wort „anzalna“ (wir haben herabgesandt) gebraucht. Das Wort „anzalna“ wird auch für solche benutzt, die keine Gesandte sind. Zum Beispiel wird vom Volk der Schrift „anzalna ilaykum-ul Kitabe“ (auf euch wurde die Schrift herabgesandt) oder „unzila alaykum min-al Kitabi“ (auf euch wurde vom Buch herabgesandt) gesagt. (2:231; 4:174; 21:10; 65:10)

 

Die falschen Gesandten zur Zeit Mohammeds

Einige Religionsgelehrte zeigen widersprüchliche Behauptungen und parteiische Deutungen aus der Geschichte des Islam und versuchen damit das Thema zu verdecken. Beispielsweise wie folgendermaßen: „Unser Prophet bezeichnete Musaylima, der sich selber als Gesandten Gottes ausgab, als ‚Kezzab=Lügner‘. Hätte der Prophet ihn als Lügner bezeichnet ohne vorher Untersuchungen vorzunehmen, wenn es einen weiteren Gesandten nach ihm geben würde?“

Woher bringen diese Religionsgelehrte, die solch einen Einwand erbringen, solch eine Behauptung hervor, dass der Prophet ohne jedwede Untersuchung oder ohne Wissen über Musaylima gehandelt hat? Wenn wir den Briefwechsel aufmerksam untersuchen, so wird die Antwort auf den Einwand ganz offen sein. Gemäß ihren Quellen lautet der Brief von Musaylima wie folgt:

„Vom Gesandten Gottes Musaylima an den Gesandten Gottes Mohammed. Friede sei über dich. Du sollst wissen, dass ich in der Sache der Gesandtschaft dir als Partner zugeteilt wurde. Ab nun gehört die Hälfte des Landes uns, und die andere Qureysh. Wahrlich, Qureysh ist ein aggressives Volk.“

Es ist völlig klar, dass der Schreiber dieses Briefes nicht der Gesandte Gottes sein kann. Nebenbei ist es unnötig, eine Untersuchung einzuleiten. Im Brief Musaylimas liegt es offen auf der Hand, dass er dem Weltentum und dem Stammestum verfallen ist. Die Botschaft und das Ziel der Gesandten Gottes verfolgen nicht dasselbe. Denn unser Prophet gibt dem Aufruf Musaylimas, die Welt zu teilen, nur den Vers 7:128 als Antwort:

„Im Namen Gottes, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Vom Gesandten Gottes Mohammed an den Lügner Musaylima. Friede sei mit denen, die der Rechtleitung folgen. Das Land ist Gottes. Unter Seinen Geschöpfen wählt Er nach Seinem Willen aus, wer als Erbe gilt. Der Sieg gehört den Rechtschaffenen.“

 

War Baha’u’llah ein Gesandter Gottes?

Wenn Sie die Baha’i-Religion und die Lehren Baha’u’llahs studieren, so sehen sie einen Mann, der das Ego vergöttert und nicht an den Koran glaubt. Dass der Name seines Sohnes Abdulbaha (Baha’s Diener) ist, er sich selbst als „Größter Name“ verkündet und den Koran nicht als letzte Schrift akzeptiert, sind nur einige der vielen Beweise, dass er nicht der verkündete Gesandte ist. Kommen wir nun zur Heiligung der Zahl 19 nebst der Zahl 9. Die Interessen der Baha’i für die Zahl 19 fußt nicht auf dem Interesse über das Wunder des Korans. Dieses System im Koran wurde erstmals im Jahre 1974 von Dr. Rashad Khalifa entdeckt. Das 19er Wunder nützt den Baha’is nichts. Denn dieses Wunder beweist die Größe und die Göttliche Quelle des Korans. Sie haben ihre Bücher namens Al-Bayan und Al-Akdas dem Koran nachgedichtet und sich somit verraten. Dies wurde zu einer effektiven Falle für diejenigen, die einen imitativen Geist besitzen und ihren von Gott gegebenen Verstand nicht einsetzen, um das Wunder und die damit verbundene Botschaft leicht zu ignorieren. Der Allwissende Gott teilt uns bereits vorher mit, dass diejenigen, die dem Wunder und der Botschaft des Korans den Rücken zukehren, das 19er Wunder als „Legende/Sage/Mythos“ bezeichnen werden (6:25; 46:10,11). Der Koran spricht von vielen zukünftigen Ereignissen in der Vergangenheit. Und daneben kann eine Nachricht eines Verses in der Vergangenheit und ebenso in der Zukunft mehrmals eintreten.

 

Der Charakter des Gesandten aus 3:81

Lesen Sie die Antwort eines Gläubigen, der sie an diejenigen richtet, die den vorletzten Gesandten als „letzten Gesandten“ idolisiert haben und dem neuen Gesandten entgegengetreten sind; bevor sie in die Falle Pharaos fallen!

Dass die Antwort wie ein Rätsel gegeben wird, hat einige Gründe:

  • Es ist unnötig, den Namen irgendeines Gesandten zu wissen. Der Koran schreibt über viele Gesandten, die im Koran nicht mit Namen genannt werden.
  • Der Gesandte, der in 3:81 verkündet wird, wurde von den sunnitisch-ahadithischen Ungläubigen in 1990 umgebracht. Die praktische Führerschaft eines von dieser Welt dahingegangenen Gesandten kann so oder so nicht zur Debatte stehen. Eine verstorbene Person kann der Menschheit keine Gesandtschaft leisten.
  • Mehr als die Persönlichkeit des Gesandten ist seine Botschaft wichtig (7:75; 40:28).

Wenn Sie trotz allem die Identität des erwähnten Gesandten immer noch nicht wissen und immer noch neugierig sind, so möchte ich Sie auf das Wort Gläubiger in der Antwort, die wie ein Rätsel gegeben wurde, hinweisen.

Sura 74 – Saqar = Hölle oder Wunder?

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

74:21-25 Er schaute. Er runzelte die Stirn und blickte finster. Dann wandte er sich arrogant ab! Er sagte: „Dies ist nur eindrucksvolle Illusion/Magie! Dies ist menschengemacht.“
74:26 Ich werde ihn in den SAQAR werfen!
74:27 Und was erklärt dir, was SAQAR ist?
74:28 Es lässt nichts übrig, lässt nichts aus (NICHT MEHR, NICHT WENIGER; PRÄZIS; PERFEKT);
74:29 SICHTBAR (LAWAHATUN) für MENSCHEN (BASHAR) (universal)!
74:30 Über ihm ist Neunzehn.
74:31 Wir haben als Wächter nur Engel eingesetzt, und Wir haben die Zahl
1. nur zu einer Versuchung für die Ungläubigen gemacht
2. und damit die Schriftbesitzer (Christen + Juden) an Überzeugung
gewinnen(, dass diese Schrift eine göttliche ist)
3. und damit die Gläubigen an Glauben zunehmen,
4. und damit die Schriftbesitzer und die Gläubigen nicht zweifeln
5. und damit diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und (auch) die Ungläubigen sagen: „Was will denn Gott damit als Gleichnis?“
So lässt Gott in die Irre gehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Aber niemand weiß über die Heerscharen deines Herrn Bescheid außer Ihm. Und dies ist eine Ermahnung für die Menschen.
74:32-37 Ja, denke nach über den Mond und über die Nacht, wenn sie vorbeigeht und über die Morgendämmerung, wenn sie scheint! Dies(e Zahl) ist eine der größten (Wunder)! Eine Warnung an die Menschheit. Für die unter euch, die vorwärts schreiten oder zurückbleiben wollen.

Der Gott, der durch die falsche Übersetzung dargestellt wird, besitzt einen doppelten Standard: Er befragt die Ungläubigen nach ihren Beweisen für ihre Argumente (2:111; 11:17; 21:24; 27:64; 28:75; 35:40) aber für Seine Argumente will Er sie nur einschüchtern!

 

Bedeutet „SAQAR“ in 74:27 Hölle oder etwas anderes?

Obwohl bekannte arabische Wörterbücher wie z.B. das Lisan-ul Arab und andere spezialisierte Bücher wie Mufradat Fi Gharib-el Quran bestätigen, dass dieses Wort fremder Abstammung ohne arabischen Ableitungen ist, zögern diese und andere Wörterbücher nicht, es als Hölle oder als Hitze der Sonne zu definieren. Lisan-ul Arab verwendet hierfür einen Hadith, welcher eine bizarre Ableitung des Wortes Saqars gebraucht, um „Lügner“ zu meinen. Das Wort SaQaR wird im Koran vier Mal erwähnt, drei Mal in Kapitel 74 und einmal in 54:48. Im letzteren wird das Wort SaQaR in einem warnenden Ausspruch gebraucht, dass den Kriminellen folgender Satz verkündet wird, wenn sie ins Feuer gezerrt werden: „Kostet die Berührung der Saqar.“ Jemand mag aus diesem Vers meinen, dass das Wort Saqar ein anderes Wort für Feuer sei; eine bessere Folgerung ist aber, dass Saqar ein negatives Gefühl oder ein negativer Zustand der Mentalität ist, nachdem man das göttliche Urteil als Ungläubiger empfangen hat. In diesem Fall gibt es keinen Grund für den Gedanken, dass dieser Zustand der Mentalität durch Feuer erfahren werden könnte.

Das arabische Wort für Hölle ist DjaHyM oder DjaHaNnaM. Das Wort NAR (Feuer) wird ebenfalls regelmäßig gebraucht um dasselbe Phänomen zu beschreiben. Jedoch stellt es keinen spezifischen Name für die Hölle dar. Das Wort NAR (Feuer) wird auch in seiner literarischen Bedeutung verwendet, welches einfach Feuer ist. Als Beispiel dienen die Verse 20:10-14, in denen Gottes Kommunikation mit Moses durch Feuer beschrieben wird. Es ist offensichtlich, dass dieses Feuer im Heiligen Land, durch welches Gott hindurch gesprochen hat, nicht die Hölle sein kann. Ähnlich bedeutet auch SaQaR nicht gleich Hölle. Vielmehr ist die semantische Verbindung von SaQaR mit der Hölle allegorisch, da SaQaR ein beschreibendes Wort, abgeleitet vom Verb SaQaRa, ist. Es ist nicht ein Nomen wie DjaHYM, DjaHaNnaM.

In jedem Falle verlangt der Vers 74:27 nicht, dass wir die Definition des Wortes hastig definieren sollen. Wir werden gewarnt, koranische Wörter vorschnell und vorurteilsvoll zu beurteilen (20:114; 75:16-19). Dieses Verhalten ist nämlich ein Zeichen der Ungeduld und der Arroganz. Es ist angemessener, darauf zu warten, dass der Koran oder Gott durch die Zeit uns die Bedeutung dieses Wortes zeigt (Gott kontrolliert alles). Wenn der Koran „Weißt du was X bedeutet?“ fragt, will er nicht, dass wir die Bedeutung von X verstehen! Es ist eine rhetorische Frage: Gott will unsere Aufmerksamkeit auf die veränderte oder neue Bedeutung ziehen. Der Koran gebraucht diese Frage 13 Mal um entweder die Bedeutung eines bereits gebrauchten Wortes zu verändern oder um dem Wort eine weitere Nuance hinzuzufügen (Siehe: 69:3; 74:27; 77:14; 82:17-18; 83:8, 19; 86:2; 90:12; 97:2; 101:3,10; 104:5).

Nichtsdestotrotz sehen wir, dass fast alle Übersetzer das Wort SaQaR als Hölle oder Feuer übersetzt haben:

Free-Minds: „I will cast him in the Scorching heat.“
Arberry: „I shall surely roast him in Sakar;“
George Sale: „I will cast him to be burned in hell.“
Hilali/Khan: „I will cast him into Hell-fire“
Malik: „Soon I shall cast him into Saqar.“
QXP: „I shall soon cast him into Saqar.“
Sarwar: „I shall make him suffer the torment of hell.“
Yusuf Ali: „Soon I will cast him into Hell-Fire!“
Marmaduke Pickthall: „Him shall I fling unto the burning.“
T.B. Irving: „I’ll roast him by scorching!“
M. H. Shakir: „I will cast him into Hell.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „I will cast him into hell.“
N. J. Dawood: „I will surely cast him to the fire of Hell. “
Muhammad Asad: „[Hence,] I shall cause him to endure hell-fire [in the life to come]!“
Rashad Khalifa: „I will commit him to retribution“

Ahmadeyya: Bald werde Ich ihn ins Feuer der Hölle werfen.
Rudi Paret: Ich werde ihn in der Hitze (der Hölle) (saqar) schmoren lassen.
M. A. Rassoul: Bald werde Ich ihn in Saqar brennen lassen.
Azhar: Ich lasse ihn das Höllenfeuer erleiden.
Zaidan: ICH werde ihn in Saqar hineinwerfen.

 

Bedeutet „es lässt nichts übrig; lässt nichts aus“ in 74:28 „EXAKT, PRÄZIS“ oder „ZERSTÖRT FLEISCH UND KNOCHEN“?

Obwohl der kurze Vers generell nicht falsch übersetzt wird, so liegt seine Bedeutung in einer verzerrten Form vor. Im Licht des Kontexts der Entdeckungen nach 1974 sollten wir es verstehen, dass die Beschreibung des 19-basierenden Wunders exakt ist. Es lässt nichts übrig (BaQaYa) und auch nichts aus (WaZaRa); in anderen Worten, es ist perfekt und präzis; es ist weder ein zu viel, noch ein zu wenig!

Interessanterweise kann die Übersetzung der Verse der Kommentatoren vor 1974 verstanden werden. Wir können es nicht beweisen, ob Muhammad und seine gläubigen Freunde auf diese Art dachten, denn schließlich basieren diese Meinungen auf Ahadith und es gab tausende von untereinander konkurrierenden Ahadith aus mehreren Gründen. Vielmehr wissen wir, dass Mohammed und seine Freunde keine Ahnung über das mathematische Wunder, die mathematische Struktur des Korans hatten, aber einen Glauben gegenüber dem Versprechen der Manifestation der KORANISCHEN WUNDER in der Zukunft entwickelten (10:20; 25:4-6; 29:50-51; 41:53). Es ist höchstwahrscheinlich, dass sie die Verse so verstanden, dass es die Bedeutung und Wichtigkeit auf die Zahl 19 lenken, aber dass ihre Bedeutung in der Zukunft erfüllt werden sollte. Wir vermuten zusätzlich, dass Mohammed und diejenigen, die ihre Religion Gott allein gewidmet haben, in dem sie den Koran als die einzige Autorität in ihrer Religion anerkannten, mit den Spekulationen über die Verse aufhörten, als sie die göttliche Instruktion in 75:16-19 erhalten hatten. Wie wir wissen, verloren die „Muslime“ ihre Kapazität des Koranverständnisses (6:23-25; 17:46), nachdem sie begannen, fabrizierten Ahadith, Sunna und menschengemachten Lehren von verschiedenen Sekten zu folgen (6:112-145; 6:159; 7:29; 9:31; 16:52; 18:57; 39:2,11;14; 39:29-37; 39:43-45; 40:14,65; 42:21; 98:5).

Jedoch ist es wichtig daran erinnert zu werden, dass die Verse 74:26-37 viele Wörter enthalten, die sowohl als eine Beschreibung für die Hölle als auch als eine Beschreibung für das große Wunder verstanden werden können. Jedoch ist die letztere Variante die genauere Bedeutung. Dieser linguistische, wunderbare Aspekt wird von denen geschätzt, die das mathematische Wunder bezeugen und die originale Sprache des Korans verstehen.

 

Bedeutet „LAWAHA“ in 74:29 VERKOHLT/VERSENGT oder OFFENBAR/SICHTBAR?

Die Ableitungen der Wurzel LWH werden im Koran in der Bedeutung gebraucht, um eine Oberfläche darzustellen – um Informationen aufzunehmen; Tafel; Brett. Nirgends wird es in den Bedeutungen „verkohlt“ oder „versengt“ verwendet. Vor der Erfüllung der Prophezeiung des 19er Wunders hatten die Übersetzer und Kommentatoren des Korans Schwierigkeiten solch eine einfache Bedeutung zu verstehen und so kamen sie zu falschen Folgerungen, dass es „versengt“ oder „verkohlt“ hieße. Es ist tatsächlich so, dass einer der Gründe der Hadith-Fabrikation die vermeintliche Erklärung eines Verses darstellte.

Vers 74:29 ist sehr interessant und äußerst wichtig für das Verständnis für den Rest des Kapitels. Obwohl er nur aus zwei Wörtern besteht, wird dieser Vers auf verschiedene Arten übersetzt:

Free-Minds: „A scorcher of mankind.“
Arberry: „scorching the flesh;“
George Sale: „It scorcheth mens flesh:“
Hilali/Khan: „Burning the skins!“
Malik: „It shrivels human flesh.“
QXP: „Visibly written on the tablet of an individual’s life.“
Sarwar: „It scorches people’s skin“
Yusuf Ali: „darkening and changing the color of man“
Marmaduke Pickthall: „It shrivelleth the man“
T.B. Irving: „as it shrivels human (flesh).“
M. H. Shakir: „It scorches the mortal.“
MaulaHUM Muhammad Ali: „It scorches the mortal“
N. J. Dawood: „it burns the skins of men.“
Muhammad Asad: „making (all truth) visible to mortal man.“
Rashad Khalifa: „obvious to all the people.“

Ahmadeyya: Es versengt das Gesicht.
Rudi Paret: und versengt die Haut.
M. A. Rassoul: und wird von den Menschen aus großer Entfernung wahrgenommen;
Azhar: Es verkohlt die Haut.
Zaidan: Sie verbrennt die Oberfläche der Haut.

Jene, die nicht Arabisch können, mögen denken, dass die Wörter sehr schwer zu verstehen und zu übersetzen seien. Jedoch sind die Bedeutungen dieser Wörter (LaWwaHa & BaSHaR) im koranischen Kontext sehr einfach und klar. Das Wort LaWwaHa, welches von der Wurzel LWH abstammt, ist die Schwester des Wortes Lawh (85:22) und das Plural ist aLWaH. Die plurale Form aLWaH wird in den Versen 7:145, 150, 154 für „Tafeln“, die Moses gegeben wurden und in Vers 54:13 für Brettplanken gebraucht, die Noah beim Bau seines Schiffes verwendete.

In 7:145; 7:150 und 7:154 wird das Wort aLWaH (Plural von LaWHa) gebraucht, um die Tafeln zu meinen, auf denen die Zehn Gebote niedergeschrieben wurden. In 54:13 wird es gebraucht, um die Struktur von Noahs Schiff zu beschreiben, welches aus Holzplanken bestand. In 85:22 wird dasselbe Wort für die mathematisch geschütze Schrift der originalen Version des Korans gebraucht. LaWaHa aus 74:29 ist das verstärkte Nomen abgeleitet von der Wurzel des Verbes LWH, um „offene Tafeln“, „nachfolgende Bildschirme“, „offensichtlich“, „Manifesto“ oder um „klare und ständige Sichtbarkeit“ zu bedeuten.

Ironischerweise gebraucht der Koran andere Wörter, um „versengen“ oder „verkohlen“ zu beschreiben. Beispielsweise werden die Derivative von HaRaQa (2:266; 3:181; 7:5; 20:97; 21:68; 22:9; 22:22; 29:24; 75:10), oder die Derivative von SaLaYa (4:10; 4:30; 4:56; 4:115; 14:29; 17:18; 19:70; 27:7; 28:29; 29:31; 36:64; 38:56; 38:59; 38:163; 52:16; 56:94; 58:8; 69:31; 74: 26; 82:15; 83:16; 84:12; 87:12; 88:12; 92:15), oder NaDaJa (4:56) gebraucht.

Wir sollten erneut bemerken, dass das Verständnis der Kommentatoren vor 1974 nicht ohne jegliche Basis war. Aber ihr Verständnis gebrauchte nicht die koranische Verwendung der Wörter und erschaffte einige Probleme (z.B. die Erklärung des Verses 74:31). Es war die Computer-Generation, die dafür bestimmt war, die wahre Bedeutung zu erlangen (10:37-46).

 

Bedeutet „BASHAR“ in 74:29 HAUT oder MENSCH?

Die Übersetzung des zweiten Wortes BaSHaR ist ebenfalls einer unter den Verzerrten. Viele frühere Kommentatoren übersetzten es als „Haut“ statt als „menschliches Wesen“ oder „Menschen“ oder „Leute“. Die Bedeutung von BaSHaR ist genauso offensichtlich im Kontext des Korans. Das Wort BASHAR kommt im Koran 36 Mal vor. Es wird auch als BASHARAYN (zwei bashar) gebraucht. Schließen wir BASHAR aus 74:29 der Argumente wegen aus, so sehen wir, dass das Wort BASHAR stets in allen Versen gebraucht wird, um menschliche Wesen zu bedeuten: 3:47; 3:79; 5:18; 6:91; 11:27; 12:31; 14:10; 14:11; 15:28; 15:33; 16:103; 17:93; 17:94; 18:110; 19:17; 19:20; 19:26; 21:3; 21:34; 23:24; 23:33; 23:34; 25:54; 26:104; 26:186; 30:20; 36:15; 38:71; 41:6; 42:51; 54:24; 64:6; 74:25; 74:29; 74:31; 74:36.

Wieso wird das Wort BaSHaR hier als Haut übersetzt, während alle Vorkommnisse des Wortes BaSHaR nie die Bedeutung von Haut gebrauchen; aber stets für menschliche Wesen? Nebst dem Fakt, dass das Wort BASHAR dreifach im selben Kapitel erscheint: nach 74:29 in 74:31 und 74:36, während der Vers 74:36 zum 36. Mal für „menschliche Wesen“ bezeugt. Da die prophetischen Verse keinen Sinn vor der prophetischen Erfüllung in 1974 machten, hatten die Übersetzer und Kommentatoren vorher einen Grund, anders zu übersetzen. Jedoch hat niemand mehr die Ausrede, nachdem das Wunder bezeugt wurde, die falsche, verzerrte Bedeutung zu gebrauchen.

Weiter noch, der Koran gebraucht „JeLD“ für Haut. (inkl. den Ableitungen: 4:56; 4:56; 16:80; 22:20; 24:2; 24:2; 24:4; 24:4; 39:23; 39:23; 41:20; 41:21; 41:22).

Nochmals in Kürze: Der Koran gebraucht konsistent JLD und seine Ableitungen für Haut und Wörter in relativem Bezug zu Haut, während er konsistent BShR für menschliche Wesen verwendet. Also muss ein überzeugender Grund geliefert werden, um all diese Beispiele ignorieren und BShR in 74:29 als „Haut“ übersetzen zu können. Die Generationen vor 1974 haben eine Entschuldigung für ein falsches Verständnis. Wenn die Generationen nach 1974 jedoch immer noch an Hölle und Feuer hängen, so teilen sie dieselbe Krankheit mit den Ungläubigen der Vergangenheit (2:75; 4:46; 5:13; 5:41).

Die wiederkehrende Ausdehnung und Verzerrung der Bedeutungen von Übersetzern/Kommentatoren in Kapitel 74 ist bizarr und außergewöhnlich. Dieses Muster wird prophetisch in den folgenden Versen beschrieben: 2:18; 3:7; 11:28; 41:44; 17:72; 25:73; 27:81.

 

übersetzt von Kerem A.
Es wurden die deutschen Übersetzungen eingefügt, da die Kritik vergleichbar ist und für den deutschen Leser ein schnellerer Zugang entsteht.

Mondlandung

Ich suche Zuflucht bei Gott vor dem verfluchten Teufel,
Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

54:1 Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten.

Dieser Vers wird meist traditionell interpretiert, dass der Mond sich bereits gespalten habe. Dies ist aber eine sehr begrenzte Anschauung. Der Koran verwendet an sehr vielen Stellen die Form der Vergangenheit, um zukünftige Ereignisse zu beschreiben. Das Wort „gespalten“ („schaqqa“), dass in diesem Vers vorkommt, besitzt im Arabischen unterschiedliche Bedeutungen. In den meisten Koran-Kommentaren wird die Bedeutung „gespalten“ verwendet. Doch es kann auch „umpflügen“ oder „ausgraben“ heißen. Ein Beispiel für die Bedeutung „umpflügen“ ist Vers 26 der Sure Abasa:

80:25-32 Siehe, Wir gossen das Wasser in Strömen aus. Dann spalteten Wir die Erde vielfach und ließen auf ihr Korn wachsen und Reben, Pflanzen, Ölbäume, Palmen, dicht bewachsene Gärten, Obst und Futter zu eurem Nutzen und für euer Vieh.

Sicht vom MondEs ist ganz deutlich, dass „schaqqa“ hier nicht „spalten“ bedeutet. Das Wort bedeutet hier „pflügen, um verschiedene Pflanzen zu ziehen“. Außerdem ist es kein Zufall, dass die Mondlandung im Jahr 1389 (Hidschra) stattgefunden hat. Von diesem Vers 54:1 bis zum Ende des Koran gibt es genau 1389 Verse.

Es ist auch wichtig, die LeserInnen an die Tatsache zu erinnern, dass das Wort „Al-Qamar“, was „Der Mond“ bedeutet, über 26 Mal im Koran erwähnt wird, wobei der Vers 54:1 die neunzehnte Stelle ist. Das deutet automatisch auf das 19-basierende Wunder hin. Auch zu beachten ist, dass das 27. Vorkommen des Wortes „Mond“ von „einem Mond“ und nicht von „dem Mond“ spricht.

Diese Prophezeiung ist am 21. Juli 1969 in Erfüllung gegangen. Lassen Sie uns jene Daten im Hinblick auf das meist benutzte Format fast aller Länder niederschreiben: 21/07/1969. Wir erhalten 21’071’969 (19×1109051).

Es ist interessant zu bemerken, wie das amerikanische Datum der Landung codiert wird. Das Mondmodul landete am 20. Juli: 7/20/1969. In der Tat: 7201969 = 379051×19.

 

Wie sieht es mit der Abfahrtszeit aus?

Der Moment der Erfüllung bestätigt die Zeit der Abfahrt. Das Mondmodul verließ die Mondoberfläche um 17:54:1 (Weltzeit) oder 1:54:1 (EDT), und wie Sie es oben bereits gesehen haben, ist Vers [54:1] derjenige, der sich mit der Prophezeiung befasst. Die beschriebene Prophezeiung in Vers 54:1 wurde am 21. Juli 1969 um 17:54:1 Weltzeit (1:54:1 EDT) erfüllt, als das Mondmodul den Mond verließ, das 21 Kg Mondfelsen trägt. Die Seiten von der NASA berichten uns die Zeiten:

  • Lunar Lift Off July 21, 1969 – 1:54 p.m. EDT (Quelle)
  • Angabe: Lunar liftoff 12:54:01 p.m. (Quelle)

Lassen Sie uns die Surenlaufnummer (54), die Verslaufnummer (1), den Tag (21), den Monat (07) und das Jahr (1969) hinzufügen. Wir erhalten: 54+1+21+7+1969 = 2052 (19×108)

Es gibt 4845 Verse vom Anfang des Koran bis Vers [54:1] und 4845 = 19×255.

Niemand kann nun leugnen, dass sich Vers [54:1] auf die Tatsache bezieht, dass Neil Armstrong und Aldrin den Mond mit Teilen des Mondes verließen.

Das ganze koranische Kapitel erzählt von der Vernichtung der früheren Völker von Noah, Aad, Thamud, Pharao usw. Ein ganz deutliches Zeichen für die Gottergebenen, dass das Ende naht.

Gepriesen sei der HERR der Welten!


Sure 54 – Al Qamar (Der Mond)

Im Namen Gottes, des Gnädigen, des Barmherzigen

54:1 Die Stunde ist nahe gekommen, und der Mond hat sich gespalten.
54:2 Und wenn sie ein Zeichen/einen Vers sehen, wenden sie sich ab und sagen: „Dies ist eine andauernde Magie.“
54:3 Und sie leugneten ab und folgten ihren Neigungen und ihren alten Traditionen.

(Es ist möglich, mit einer differenten Lesart zur folgenden Übersetzung des dritten Verses aus der Sure Al Qamar zu gelangen: Und sie leugnen und folgen ihren Gelüsten. Doch alles steht endgültig fest.)

54:4 Zu ihnen kamen die Botschaften, worin genügend Warnung vorhanden war, um sie zu ermahnen.
54:5 Eine vollendete Weisheit. Doch die Warnungen nützten nichts.
54:6 Ignoriere sie; der Tag wird kommen, wenn der Rufer zu einem fürchterlichen Desaster aufruft!
54:7 Mit niedergeschlagenem Blick werden sie aus ihren Gräben kommen, wie zerstreute Heuschrecken,
54:8 eilend zum Rufenden. Die Ungläubigen werden sagen: „Dies ist ein schwerer Tag“.
54:9 Vor ihnen schon leugnete das Volk Noahs; sie leugneten Unseren Diener und sprachen: „Verrückter!“ Und er wurde unterdrückt und verfolgt.
54:10 Dann rief er zu seinem Herrn: „Ich wurde geschlagen, so hilf mir!“
54:11 So öffneten Wir die Pforten des Himmels dem sich ergießenden Wasser,
54:12 und aus der Erde ließen Wir Quellen hervorsprudeln; Da trafen die Wasser (von oben und unten) zusammen um eine prädestinierte Entscheidung zu erfüllen.
54:13 Und Wir trugen ihn auf einem Schiff aus Planken und Stricken,
54:14 das unter Unserer Aufsicht als Belohnung für denjenigen fuhr, der abgelehnt worden war.
54:15 Und Wir hinterließen es als eine Lehre. Gibt es also einen, der daraus eine Lehre zieht?
54:16 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:17 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:18 Die Àd leugneten. Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:19 Gewiss, WIR schickten über sie einen gewalttätigen Wirbelsturm an einem Tag, der nur Unheilvolles brachte.
54:20 Er raffte die Menschen dahin, als wären sie Stümpfe schon entwurzelter Dattelpalmen.
54:21 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:22 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:23 Abgeleugnet hat Thamud die Warnungen.
54:24 Sie sagten: „Wie? Sollen wir einem Menschen aus unseren Reihen folgen? Täten wir das, wären wir im Irrtum und gingen in die Hölle.
54:25 Wurde unter uns gerade ihm die Ermahnung gegeben? Er ist ein arroganter Lügner!“
54:26 Sie werden morgen sehen, wer der arrogante Lügner ist.
54:27 Wir werden ihnen die Kamelstute zur Prüfung schicken. So beobachte sie und sei geduldig.
54:28 Und verkünde ihnen, dass das Wasser zwischen ihnen geteilt ist, (also) soll jede Trinkzeit innegehalten werden.“
54:29 Doch sie riefen ihren Freund, der zugriff und (das Kamel) tötete.
54:30 Wie war also Meine Strafe nach den Warnungen?
54:31 Gewiss, WIR schickten über sie einen einzigen Schrei und sie waren dann wie ein abgeernteter Heuhaufen.
54:32 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:33 Auch das Volk Lots verleugnete die Warnungen.
54:34 Da sandten Wir einen Steinregen über sie. Nur die Familie Lots erretteten Wir vor der Morgendämmerung
54:35 als Gnade von Uns. So belohnen Wir den Dankbaren.
54:36 Er hatte sie doch davor gewarnt, dass wir zupacken würden. Aber sie bezweifelten die Warnungen.
54:37 Sie hatten ja das Ansinnen an ihn gestellt, er solle ihnen seine Gäste ausliefern. Aber wir ließen ihre Augen verblenden. Sie sollen meine Strafe zu fühlen bekommen; Sie wurden gewarnt.
54:38 Und in der nächsten Morgenfrühe wurden sie von einer verheerenden Strafe getroffen.
54:39 Sie sollen meine Strafe zu fühlen bekommen; Sie wurden gewarnt.
54:40 Und Wir haben den Koran zum Lernen leicht gemacht. Gibt es also jemanden, der lernen will?
54:41 Auch Pharaos Volk sind Warnungen übermittelt worden.
54:42 Sie lehnten all Unsere Zeichen ab. Deshalb vergolten wir sie so, wie ein Allmächtiger, Omnipotenter tun würde.
54:43 Sind etwa eure Ungläubigen besser als diese?! Oder gibt es für euch etwa eine Unschuldserklärung in den Schriften?!
54:44 Oder sagen sie: „Wir sind eine Schar, die siegen wird“?
54:45 Die Scharen werden alle besiegt werden, und sie werden in die Flucht geschlagen.
54:46 Die Stunde ist die ihnen gesetzte Zeit. Und die Stunde ist schrecklicher und schmerzhafter!
54:47 Die Schuldigen befinden sich im Irrtum und in der Hölle.
54:48 Am Jüngsten Tag werden sie kopfüber in die Hölle geschleift: „Fühlt die Berührung der Saqar!“
54:49 Wir haben alle Dinge nach Maß erschaffen.
54:50 Und Unser Befehl gleicht einem einzigen Akt – (so schnell) wie ein (einziger) Augenblick.
54:51 Wir haben schon früher euresgleichen vernichtend bestraft. Gibt es denkende Menschen, die daraus die Lehre ziehen?
54:52 Und alles, was sie getan haben, steht in den Büchern.
54:53 Alles, es mag klein sein oder groß, ist verzeichnet.
54:54 Die Rechtschaffenen werden inmitten von Gärten und Strömen sein
54:55 Auf dem würdigen Platz, beim allmächtigen König.