Kalifen

Foto von Katajun Amirpur

Wie der Islam neu gedacht werden kann

Foto von Katajun Amirpur

Katajun Amirpur. (Bild: Georg Lukas)

Die vielfältig interpretierte Religion des «Islam» ist in den Medien ein politisches Dauerthema. Das 2013 erschienene Buch Den Islam neu denken von Katajun Amirpur, die als erste Professorin für Islamische Theologie an der Universität Hamburg tätig war und nun in Köln arbeitet, versucht der ganzen Debatte zu mehr theologischer Tiefe aus der «Reformsicht» zu verhelfen und zeigt auf, dass die Politisierung des Koran von vielen Intellektuellen mit «neuen Ansätzen einer muslimischen Theologie» ersetzt worden sind.

Dies erreicht Amirpur, indem sie sunnitische wie auch schiitische zeitgenössische Reformdenker spannend porträtiert und ihre wichtigsten theologischen Positionen pointiert zusammenfasst. Für Nichtmuslime wird wahrscheinlich erst nach der Lektüre des Buches gänzlich verständlich, was der Untertitel des Buches meint, wenn vom «Dschihad für Demokratie, Freiheit und Frauenrechte» die Rede ist. Die Reformdenker meinen mit dem «Dschihad» das Bemühen, sich auf den aktiven Weg zu Gott zu machen und dass Demokratie, Freiheit und Frauenrechte islamisch motivierte Voraussetzungen dafür sein können.

Und Gott weiss es besser

Die Autorin zeigt gleich zu Beginn auf, dass es das Anliegen der modernen Reformtheorien ist, nicht nur eine einzige Lesart als gültig zu erklären. Dies lässt sich nicht besser darstellen als am islamischen Ausspruch «allāhu ʾaʿlam», Arabisch für «Gott weiss es besser». Denn «letztlich weiss doch nur Gott» ganz genau, was mit seinen Worten gemeint ist. Menschen versuchen lediglich aus verschiedenen Blickwinkeln der Bedeutung näher zu kommen.

Amirpur beginnt damit, dass ihrer Meinung nach der Reformislam seinen Ursprung bei al-Afghani und Raschid Rida hat, die glaubten, «der ‹reine› und ‹unverfälschte› Islam» habe «alle Antworten auf die Fragen der Moderne». Diese Haltung wurde später von Salafisten wieder aufgegriffen und politisiert.

Das Buch schwächelt zu Beginn leicht, wenn eine Persönlichkeit wie ʿAbd ar-Rāziq, der ebenso wie Rida ein Schüler Muhammad Abduhs war, als geistiger Vater des islamischen Säkularismus betrachtet werden kann und das Kalifat als schädlich ansah, im Kapitel Säkularismus und Islamismus zu kurz erwähnt wird. Dies ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass Ridas Ideen politisch breitere Wirkung entfalteten, insbesondere beim Gründer der Muslimbrüder Hasan al-Bannā.

Sechs menschliche Blickwinkel

Nachdem wichtige Begriffe wie «Reformislam» oder «islamischer Feminismus» erläutert werden, durchleuchtet Amirpur sechs Persönlichkeiten näher. Sie beginnt mit Nasr Hamid Abu Zaid, der von einer «dialektischen Beziehung zwischen dem Korantext und seinen Adressaten» ausgeht. Des Öfteren wird der historische Kontext betont, den es zu berücksichtigen gelte. Dieser erhält beim anschliessenden Portrait von Fazlur Rahman am meisten Gewicht. Hier entsteht der Eindruck, dass die Autorin besonders um eine möglichst deskriptive Vorgehensweise bemüht ist und selten bis gar nicht eigene Gedanken einfliessen lässt.

Auch scheint der Ansatz des historisch-kritischen Kontexts unkritisch wiedergegeben zu werden. Denn dieser ist mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, die meistens qualitativ schwach sind, schwer zu rekonstruieren. Deshalb bleibt die Frage offen, wie denn dieser Kontext ermittelt werden soll, wenn man sich beispielsweise auf den Gelehrten al-Wāhidī (st. 1075) beruft und höchstens zehn Prozent des Korans mit Offenbarungsanlässen (asbāb an-nuzūl), die uns den vermutlichen historischen Grund für die Verkündung eines Koranverses erklären sollen, beschrieben werden können. Solcherart Fragen bleiben glücklicherweise nur vereinzelt offen am Ende des Buches.

Zwei kluge Frauen werden näher betrachtet, Amina Wadud und Asma Barlas, die beide mit ihren theologischen Arbeiten teilweise neue Lesarten entwickelten. Zum Beispiel gelangt Asma Barlas mit ihrem «Foundationalism» zur Ansicht, dass Geschlechtergerechtigkeit im Koran verwurzelt ist. Besonders dieser Teil des Buches ist spannend, werden hier doch konkrete, theologische Ansätze für eine feminin motivierte Befreiungstheologie geliefert, wodurch Musliminnen aus patriarchalischen Strukturen vor allem koranisch begründet ausbrechen können.

Buchdeckel Den Islam neu DenkenEine Gemeinsamkeit aller sunnitischen Denkerinnen und Denker ist die kritische Betrachtung der Entstehungsgeschichte der Überlieferungen, den «Hadithen», die nachträglich dem Propheten als Aussprüche zugeschrieben wurden. Hier ist man sich einig, dass man vor allem zuerst koranisch argumentieren müsse. Besonders Asma Barlas formuliert dies deutlich, da es «mehr Probleme für Frauen schafft, als dass es welche löst, wenn man die Sunna und die Hadithe heranzieht, um den Koran zu interpretieren.»

Ein Buch für Muslime wie Nichtmuslime

Nicht-arabische Menschen haben es in dieser Diskussion nicht leicht, sich Gehör zu verschaffen. Auch Abu Zaid ist sich dessen bewusst, betont aber, dass neue Ansätze gerade von Nicht-Arabern kämen. Amirpur zitiert ihn wie folgt: «Das Neue kommt von der Peripherie». Insofern sind die schiitisch-iranisch geprägten Fragestellungen, mit denen sich Abdolkarim Soroush und Mohammad Mojtahed Shabestari beschäftigten, auch allgemein bedeutsam für die muslimische Theologie. Dabei wirkt es zunächst überraschend, dass protestantische deutsche Denker wie Karl Barth oder Paul Tillich den Schiiten Shabestari in seiner Lehre, die für einen spirituellen und gegen einen «Rechtsislam» steht, beeinflussten.

Es ist Amirpur als grosses Verdienst anzurechnen, dass man durch ihr Buch die prägnant zusammengefassten Ansichten von weit mehr als sechs Denkerinnen und Denkern kennenlernen kann. Die darin vorgestellten Ideen verbreiten sich immer weiter in der islamischen Welt, weshalb es wichtig ist, diese Entwicklungen zu kennen und zu verfolgen. Denn wenn auch die Verbreitung voranzuschreiten scheint, so müssen die muslimischen wie nicht-muslimischen Gebildeten hierzulande wissen, wer unter ihnen besonders auf unsere Solidarität und Unterstützung angewiesen ist.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf saiten.ch.

Die erfundene Religion und die Koranische Religion – Kapitel 11: Die Einstellung der Vier Kalifen gegenüber den Ahadith

Jene, die das Vorhandensein anderer Bücher als den Koran als Quelle für den Islam anerkannt haben, im Glauben, der Koran sei nicht selbstgenügsam, und die versucht haben, den Islam auf der Basis der Ahadith zu verstehen, denken, dass die glücklichste Zeit des Islam in Wirklichkeit die Regierungszeit des Propheten und der Vier Kalifen war. Jedoch wurde ihre spekulative Vorgehensweise durch ihre Handlungsweise erkannt. Es ist eine Tatsache, dass die Vier Kalifen die Vervielfältigung der Ahadith verboten und alles daran gesetzt haben, die Versuche der Vervielfältigung zu vereiteln. Außerdem war dieser Zeitabschnitt die Zeit nach dem Tode des Propheten. Hätten sie gewollt, so hätten sie eine unendliche Anzahl an Ahadith sammeln können und das Ergebnis wäre weitaus zuverlässiger gewesen, angesichts der Tatsache, dass sie die Informationen definitiv von Leuten erhielten, die mit dem Propheten gesprochen und ihn gesehen hatten. Was sie jedoch taten war die Schaffung von Quellen neben den Koran gesetzlich zu verbieten. Es mag lohnenswert sein, hier die Bemerkung von Darekutni zu zitieren, dem gefeierten Hadith-Übermittler: „Ein gesunder Hadith unter den erfundenen ist wie das weiße Haar auf der Haut eines schwarzen Ochses.“ Die Zeit kam, als die Anzahl der erfundenen Ahadith die an echten übertraf. Die renommiertesten Hadith-Bücher kamen in der Zeit heraus, als die politischen, materiellen und moralischen Interessen überwogen. Die Autoren waren sicherlich vergesslich gegenüber der Haltung der Vier Kalifen in dieser Angelegenheit. Obwohl die besagten Vier Kalife heutzutage ein Gegenstand des Lobes sind, ignorierten sie ihre Einstellung gegenüber den Ahadith:

Abu Bakr sammelte das Volk nach dem Tode des Propheten zusammen und redete sie folglich an: „Ihr übermittelt widersprüchliche Ahadith, die mit den Aussagen des Propheten in Widerspruch stehen. Die Menschen nach euch werden in einer misslichen Lage sein. Überliefert keinen Hadith des Gottesgesandten. Sprecht zu jenen, die euch Ahadith überliefern lassen wollen, auf folgende Weise: „Siehe da! Gottes Buch ist bei uns, befolgt das, was euch darin für erlaubt erklärt wurde und meidet, was verboten wurde.“ (Zahabi, Tezkiratul Huffaz 1/3, Bukhary 1. Ausgabe)

Wie zu vernehmen ist, war Abu Bakr, der erste Kalif, resolut über das Verbot der Hadith-Niederschrift. Er unterschied die wahren von den fabrizierten Ahadith nicht. Es ist ratsam unsere LeserInnen zu erinnern, dass diese Haltung des Kalifen umso bedeutungsvoller ist, wenn wir bedenken, dass zu dieser Zeit immer noch Leute lebten, die Zeuge der Taten und Aussagen des Propheten waren. Die Einstellung Omars war nicht anders. Er war sogar noch unnachgiebiger in seiner Haltung.

 

Omars Züchtigung der Erfinder

Omar schrieb den Gefährten des Propheten, die in anderen Städten lebten, Briefe, mit der Aufforderung, all die Kopien der Ahadith, die sie hatten, zu zerstören. (Ibn Abdil Berr, Camiul Bayanil Ilm ve Fazluhu 1/64-65.)

Es gab einen beachtlichen Anstieg der Anzahl an Ahadith während des Kalifats von Omar. Omar wünschte, dass alle Seiten, auf denen die Ahadith geschrieben wurden, die in der Hand der Öffentlichkeit waren, zu ihm gebracht werden. Dann ordnete er ihre Zerstörung an, indem er sagte: „Sie sind wie die Mischnah der jüdischen Leute.“ (Ibn Sad, Tabakat 5/140)

Omar zog eine Parallele zwischen der Mischnah, die zur Korrumpierung des Judentums beigetragen hatte, und den Ahadith. Durch bloße Spekulation nicht zufriedengestellt, ließ er sie zerstören. Unserer Einschätzung nach, waren die Ahadith wahrscheinlich korrekter verglichen zu denen, die wir heute in den Büchern von Bukhary und Muslim finden. Zu Anfang waren die Personen, die den Propheten gekannt hatten, immer noch am Leben und es hatte noch keine politische Zwietracht gegeben.

Lasst uns die Verfechter des traditionellen Islams fragen, ob Omar den Propheten nicht geliebt und respektiert hatte. Wenn ihre Antwort bejahend sein sollte, so sollten sie die Verteidiger der Selbstgenügsamkeit des Islams nicht herausfordern. Anderenfalls sollten sie Kritik an Omar ausüben, der die Ahadith verbrennen ließ. Es besteht kein Zweifel, dass Omar Zuneigung für den Propheten empfand, doch er hatte die Botschaft des Koran und das Wesen des Islam verstanden. Sein Verbrennen der Ahadith war kein Zeichen der Respektlosigkeit gegenüber ihm; seine Einstellung war im Gegenteil sogar ein Zeichen von tiefstem Respekt. Er wusste, dass der Prophet selbst die Vervielfältigung seiner Aussprüche verboten hatte, da der Koran selbstgenügsam ist und alles enthält, was der Mensch wissen sollte. Er versuchte den Islam gegen die Mischnah und den Handlungen zu schützen, die fälschlicherweise Omar zugeschrieben wurden. Die Leute heutzutage, die Omar preisen, glauben, dass die Befolgung der Ahadith den Propheten zu respektieren bedeutet. Sie sind katholischer als der Papst, wie sie im Westen zu sagen pflegen, und weit entfernt vom Koran. Im nächsten Kapitel werden wir die strenge Reaktion Omars gegen Leuten wie Abu Huraira und Kab sehen, die unzählige Ahadith überliefert hatten (vgl. Kapitel 12).

Omar sagte seinem Freund, der auf eine Reise nach Irak ging: „Du gehst in ein Land, wo die Bevölkerung den Koran wie die fleißigen Bienen rezitiert; so leite sie nicht mit Ahadith von ihrem wahren Weg ab.“ (Ahmad Ibn Hanbal, Kitabul Ilal 1/62-63)

Omar sprach so: „Erinnert euch an jene, die vor euch gingen; sie schrieben Bücher und verließen Gottes Buch. Ich werde es niemandem erlauben, irgendein Buch mit dem Koran vergleichen zu lassen.“ An einem anderen Vorfall hatte er gesagt: „Ich werde den Koran mit keinem Buch ersetzen.“ Zu einem anderen Ereignis hatte er verkündet: „Bei Gott, ich werde kein Buch einen Schatten über den Koran werfen lassen.“ (Al Hatib, Takyidul Ilm, Seite 50; Ibn Sad, Tabakat 3/206.)

Omar machte weiter, gegen Abu Huraira und Kab zu handeln, die die Übermittlung der Ahadith fortsetzten.

 

Berühmte Gefährten des Propheten führten Krieg gegen Hadith-Übermittler

Othman drohte Abu Huraira und Kab, sie ins Exil zu jagen – Abu Huraira in die Desch-Bergen, Kab in die Kirada-Bergen. (Tahzirul Havas 10b)

Viele der Gefährten des Propheten, anders als die Vier Kalifen, sowohl in der Zeit der Vier Kalifen als auch danach, übernahmen die gleiche Haltung gegenüber den Ahadith. Ibn Abbas und Abdullah bin Mesud waren unter ihnen:

Scheddad fragte Ibn Abbas ob der Prophet irgendetwas zurückließ und die Antwort war: „Nur, was in den Seiten des Korans eingetragen ist.“ (Bukhary, K. Fezailul Quran 16; Muslim, K. Fezailus Sahabe 30,31; Abu Dawud, K. Fiten 1; Tirmidhi, K. Fiten 43.)

Ibn Abbas pflegte in Bezug auf das Verbot der Hadith-Vervielfältigung zu sagen:

„Die Gesellschaften vor euch schweiften vom rechten Pfad ab, weil sie Bücher wie eure schrieben.“ (Ibn Abdul Berr, Camiul Beyanil ilm 1/63-68)

Eine Seite mit niedergeschriebenen Ahadith war in den Händen von Abdullah b. Masud. Er fragte nach ein wenig Wasser, mit das er das wegwusch, was darauf geschrieben war und er ordnete dann an, es zu verbrennen, indem er sagte: „Wenn mir jemand einen Ort nennen würde, wo ein Hadith aufbewahrt wird, so würde ich dahin gehen, selbst wenn es Indien wäre, um ihn zu zerstören.“ (M. Abu Rayya, Erläuterung der Mohammedanischen Sunna, Seite 27.)

Wären die Ahadith eine Quelle des Islam, hätten sie erhalten werden sollen. Doch die Wahrheit stellte sich anders heraus. Die Ahadith wurden verbrannt und die Selbstgenügsamkeit des Korans wurde verkündet. Das Verhalten jener, die den Gefährten des Propheten Tribut entrichten, und die Einstellung der Gefährten selbst widersprechen sich einfach. Jene, die sich dem Verbot der Hadith-Vervielfältigung entgegensetzen, deren Reaktion in die entgegengesetzte Richtung der Haltung der Gefährten läuft, haben einen Mechanismus erschaffen, der den Ahadith eine erzwungene Konstruktion legt. Dennoch kann dieser Aufschrei nicht die Tatsache verdecken, dass nicht einmal eine einzige Seite von Ahadith zu uns von der Zeitspanne der Vier Kalifen heruntergekommen ist. Die obigen, ausgesprochenen Worte von den Kalifen und der Gefährten des Propheten und die Tatsache, dass keiner von ihnen solche Bücher geschrieben hat, beweisen ohne Zweifel, dass all unsere Argumente gültig sind.

 

Der Kalif Ali, der Hadith-Seiten vernichten ließ

Wir hoffen, dass die Reaktion Alis die Schiiten, Alewiten und andere Sekten dazu veranlassen wird, zum Koran, der einzigen Quelle des Islam, zurückzukehren, so Gott will.

Ali sprach folgende Khutba (Predigt zum Freitagsgebet) aus: „Jene, die bei sich Hadith-Seiten haben, zerstört sie. Denn was unter den Leuten Chaos verursacht ist ihr Verlassen des Korans, und die Befolgung der Vorschriften der Gelehrten.“ (Ibn Abdul Berr, Camiyul Beyanul Ilm)

Sie meldeten sich bei Ali und sagten: „Das Volk ist in Ahadith versunken.“ „Ist dem so?“ fragte Ali. Die Antwort war bejahend. „Ich hatte den Propheten sagen gehört, dass eine verderbliche Uneinigkeit heranzuschleichen schien.“ Ich fragte ihn, was das sein könnte und er antwortete: „Das Seelenheil ist im Koran. Jene, die vor euch gingen und jene, die nach euch kommen werden, sind in Reichweite des Korans, dem Buch, das alle Streitfragen schlichtet; es ist kein Witz, seht euch vor. Alle, die ihn fallen lassen, werden der Wut Gottes unterliegen. Alle, die einen reineren Weg suchen, werden in die Irre gehen. Es ist das unfehlbare Seil Gottes, voller Weisheit. Es führt die Menschheit zum rechten Pfad. Es ist das Buch, das euch sicherlich in die richtige Richtung führen wird; Gelehrten werden nie im Stande sein, es gänzlich zu umfassen, ein Buch mit unerschöpflichen Reichtümern.“ (Sunnan-i Tirmidhi/Darimi)